George R. R. Martin - A Storm of Swords (Das Lied von Eis und Feuer 5 + 6)

Wenn ich das hier so lese, hätte ich ja eigentlich Lust auch wieder mal nach Westeros zu reisen. Den dritten Teil habe ich letzten September gelesen und seither liegt der vierte Teil tatsächlich neben meinem Bett, ungelesen. Irgendwie kann ich mich nicht so ganz dazu überwinden, somal er der schwächere der Reihe sein soll und ja nicht gerade ein Leichtgewicht ist.

Ich bin endlich durch, puuuuh...jetzt geht es mir wie Valentine, ich weiß nicht recht was ich sagen oder wo ich anfangen soll...hm.

Tyrion

Sansa

Tywin

Cersei

Jamie

Catelyn

Arya

Jon

Stannis

Bran

Danaerys

Joffrey

So, das wars, glaube ich...erstmal

edit
Nachschlag
Letztlich hat es mir doch sehr viel besser gefallen, als ich anfangs vermutet habe :smile: Einige Kritikpunkte bleiben trotzdem, zum einen die Grammatik, ich weiß nicht, ob es die Absicht des Autors war oder schlichtweg Fehler vom Verlag oder gar beim Druck, aber einiges war doch haarsträubend, zum anderen kann ich (leider) nicht beurteilen, ob sich Amerikaner tatsächlich so ausdrücken oder ob es einfach nur schlechter Stil ist, aber so ganz gefallen hat mir das auch nicht, hier machts eher die Spannung der Geschichte.
Dazu die übertriebene Menge an Personen (hatte ich, glaube ich, schon erwähnt), die Hälfte hätte es auch getan und damit meine ich nicht die Hauptcharaktere oder Nebencharaktere, sondern die, die einfach nur erwähnt werden, da wäre weniger mehr gewesen.
Das mich anfangs schon sehr genervt und auch dazu geführt, dass ich ewig gelesen habe, aber die Story ist einfach zu gut!
Dazu kommt natürlich, dass man sich bei Martin auf nichts verlassen kann, Bösewichter werden zu Sympathieträgern und Umgekehrtes kann man auch nicht ausschließen, kaum eine Person ist nur schlecht oder nur gut, jeder kann auf der nächsten Seite sterben, alles ist möglich und das macht die Geschichte schon zu etwas Besonderem. Meine Vermutung geht dahin, dass die Starks aber doch die geheimen Hauptpersonen am Ende sind, drauf wetten würde ich allerdings nicht

Ich werd jetzt endlich mal weiter lesen, nachdem mein Freund letzthin die TV Serie endlich für sich entdeckt hat, hab ich wieder richtig Lust drauf bekommen. A Storm of Swords liegt jetzt in den beiden deutschen Bänden herum und Band 4 dann in englisch. Blöd nur das Band 6 noch laaaange auf sich warten lässt, bis der dann draußen ist hab ich sicher vieles wieder vergessen

Wenn Band 6 irgendwann einmal rauskommen sollte, werde ich definitiv vorher einen Reread starten.

Ich habe Band 5 noch vor mir und hoffe, dass Herr Martin mal mit Teil 6 in die Pötte kommt!

Also ich sehe derzeit diesbezüglich kein Licht am Horizont

Der Smiley hat ja schon den richtigen Bart

Ich hab auch so meine Bedenken. Ich wünsche Mr. Martin nicht ganz uneigennützig ein laaaanges Leben!

Ja ein langes Leben wäre wirklich wünschenswert - Ich glaub ich brauch dann auch ein Reread, bei den vielen Figuren verliert man sonst irgendwann den Überblick.

Mir ist irgendwo im 8. deutschen Teil die Puste ausgegangen, und ich werde wohl erst weiterlesen, wenn es mal tatsächlich zu einem Ende kommt. Irgendwann hatte ich das Gefühl, dass Personen willkürlich ausgemustert werden, und Martin selbst nicht mehr weiß, wo die Reise hingehen soll. Dabei werde ich wahrscheinlich auch alle Teile noch einmal lesen müssen, mir ist einiges verloren gegangen.
Wobei ich noch nicht weiß, wie ich diese neue deutsche Übersetzung aushalten soll... Kleinfinger? ... Struppel?! (ist das wahr?) Ich fürchte fürs Original reicht mein Englisch nicht.

Ja das ist auch bei mir der Grund gewesen weshalb ich dann eine Pause gemacht hatte. Ich hatte das Gefühl die verschiedenen Handlungen werden nie wieder mit einander verknüpft... Aber durch das wieder anschauen der Serie hat es mich dann doch wieder gepackt.

Zitat von Blum

Wobei ich noch nicht weiß, wie ich diese neue deutsche Übersetzung aushalten soll... Kleinfinger? ... Struppel?! (ist das wahr?) Ich fürchte fürs Original reicht mein Englisch nicht.

Trau dich einfach. Du wirst sicher keine Verständnisprobleme haben. Man liest sich relativ schnell in seinen Schreibstil ein

Zitat von dodo

Trau dich einfach. Du wirst sicher keine Verständnisprobleme haben. Man liest sich relativ schnell in seinen Schreibstil ein

Ja, vielleicht sollte ich es einfach probieren, das wäre schon toll. Allerdings brauche ich dann dreimal so lange für ein Buch als ohnehin schon.

Blum

Ich habe auch ewig gebraucht, die Fülle der Personen und Geschichtchen am Rande fand ich im Original sehr schwer zu behalten. Eigentlich hätte ich die Bücher gern noch auf deutsch, aber mich gruselts auch bei der Übersetzung, pffff...ich weiß noch nicht was ich mache, wenn der reread ansteht, aber den brauche ich definitiv auch, wenn der nächste Band erscheint

Teil 5: Sturm der Schwerter

Der Bürgerkrieg geht weiter, die verschiedenen Häuser und Lords mit ihrem Gefolge wechseln munter die Seiten, es gibt viele Tote, das Land leidet. Die Mitglieder der Familie Stark müssen weiter ihre beschwerlichen Wege bewältigen.

Diesmal kommt man endlich mal über die Mauer und lernt die Wildlinge kennen. Das freie Volk ist ja wirklich viel besser drauf als die strengen Royalisten innerhalb der Mauer. Ob Jon wohl dort bleibt?

Und Jaime schilderte erstmals von seinem Standpunkt aus die Lage der Dinge, das war interessant.

Teil 6: Die Königin der Drachen

A Storm of Swords

Der Krieg verwüstet die sieben Königslande weiter, und im Osten zettelt Dany ähnliches an. Sie zieht von Sklavenstadt zu Sklavenstadt und vertreibt die Herrschenden. Zurück bleiben Machtvakuum, Chaos und Hunger.

Die Starks kämpfen weiter, wo der Krieg sie hin verstreut hat. Besonders bei Jon, Arya und Sansa verändert sich vieles, und das meist abrupt. Littlefinger taucht wieder auf, das hat mich gefreut. (Da schein ich ja irgendwie die einzige zu sein, die ihn mag.) Tyrion und Jaime haben ebenfalls viel auszustehen, und zwischen Brianne und Jaime beginnt anscheinend eine Art Respekt zu wachsen.

Irgendwie schafft der Autor es, dass man oft irgendwie zu beiden Seiten halten möchte. Ziemlich gekonnt gemacht. Und in diesem Teil gibt es unter den Hauptfiguren jede Menge Tote, das ist hart und macht die Geschichte noch um einiges besser.

Sympathisch finde ich Littlefinger nicht gerade, aber ich mag ihn als Figur gerne, gerade weil er so undurchschaubar ist und man nie so recht weiß, was er eigentlich im Schilde führt.

Jaime als neue Erzählstimme hat mir auch sehr gefallen, weil ihn das in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt. Zuvor hätte ich jedem den Vogel gezeigt, der mir gesagt hätte, ich fände ihn mal gut

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Hört mich brüllen	A Storm of Swords	Sturm der Schwerter	Die Königin der Drachen

Das ist der dritte Band der Reihe "A Song of Ice and Fire". Es handelt sich dabei um eine ungeteilte Neuauflage von den Bände 5 und 6 in der deutschen Übersetzung.

Wer diese Ausgabe in der Hand hält, kann die Entscheidung, die Bücher in der Übersetzung auf zwei Teile aufzuteilen, nachvollziehen. Natürlich steht der schnöde Mammon im Vordergrund, keine Frage. Allerdings ist das Buch anders als das englische Taschenbuch sehr unhandlich. Es ist schwer und bequem damit irgendwo herum lümmeln, spielt es nicht. Dass die e-books ebenfalls geteilt wurden, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Der Komfort des Lesers kann in diesem Fall nicht als Argument heran gezogen werden.

Noch befinde ich mich am Anfang. Gerade einmal 300 Seiten sind gelesen, die Handlung beginnt sich nun langsam zu entfalten. Ich werde versuchen, möglichst wenig zu spoilern und die großen Würfe nicht zu verrraten. Wer die vorangegangenen Bände noch nicht gelesen hat beziehungsweise die Serie nicht kennt, sollte meinen Eindrücken trotzdem besser nicht folgen. Die Handlung baut nun einmal an den vorangegangen Büchern auf, dass daher gewisse Entwicklungen verraten werden, lässt sich leider nicht völlig vermeiden.

Wie ich bereits an anderer Stelle geschrieben habe, sind mir Sansa- und Tyrion-Kapitel am liebsten. Da Martin sehr viele Personen zu Wort kommen lässt, sind sie leider dementsprechend selten. Die für mich derzeit entbehrlichsten sind die Kapitel aus Sicht von Davos Seewert. So sympathisch der Zwiebelritter auch sein mag, seine Erlebnisse mögen mich am wenigsten fesseln.

Dafür war Samwells Sicht auf die Ereignisse an der Faust der ersten Menschen bis jetzt der größte Wurf. Martin schildert in der Retrospektive das Grauen des Angriffs durch Sams Augen, während er mit einem kleinen Rest der Nachtwache auf der Flucht in Richtung Mauer ist. Während sich im Süden also vier Könige um die Vorherrschaft streiten, rollt im Norden das wahre Grauen auf die Einwohner von Westeros heran. Derweil lässt sich Daenerys von Ser Jorah Mormont überzeugen, in der Sklavenbucht eine Armee der Unbefleckten käuflich zu erwerben. Ihre drei Drachen sind noch zu jung und ihr Khalassar zu klein, um einen Erorberungsfeldzug in den sieben Königsreichen ohne Uterstützung anzudenken.

Die ersten Hochzeiten haben bereits statt gefunden. Nicht immer mit der Einwilligung aller Personen - aber alle mit immensen Konsequenzen für das Mächteverhältnis von Westeros. An zwei weiteren Hochzeitsfeiern wird derzeit fleißig vorbereitet. Für die Bezahlung einer davon ist Tyrion zuständig und er hat keine Ahnung, wie er das Geld dafür auftreiben soll. Die Finanzen der Krone sind in einem desaströsem Zustand, was Cersei nicht davon abhält, das Geld mit beiden Händen beim Fenster hinaus zu werfen. Immerhin heiratet ihr Jeoffrey und der liebe Bub hat sich eine schöne Feier verdient. Wo er doch in seinem jungen Leben schon so tapfer war und ein Ausbund an Güte und Tugend ist.

Arya versucht noch immer nach Hause zu kommen. Sie irrt mit Gendry und Heißer Pastete in der Gegend um Harrenhall herum und kommt vom Regen in die Traufe. Daenerys wiederum ist mit der Aufstellung einer Armee beschäftigt. Wie sie eine Stadt innerhalb kürzester Zeit in Schutt und Asche legen kann, hat sie mittlerweile gelernt.

Stannis wird mit jeden Tag ein bisschen mehr gaga. Er brütet auf Drachenstein, hört auf Melisandre und wird von Stunde zu Stunde fanatischer. Ob Ser Davos etwas Vernunft in den Sturschädel bringt, ist nun die große Frage.

Jon Schnee befindet sich in seiner Außenmission. Dabei kommt im die Speerfrau Ygritte näher als ihm lieb ist. Jeden Tag schwört er sich aufs Neue, dass es dieses Mal wirklich das letzte Mal war und er ab nun wieder eine brave Krähe sein wird. Bis Ygritte ihn aufs Neue mit unbezwingbaren Argumenten überzeugt. Mittlerweile wälzt er schon fruchtlose Gedanken, wie er gleichzeitig ein Mann der Nachtwache sein und mit seiner Wildlingsfrau zusammen bleiben kann.

Zitat von dodo

Noch befinde ich mich am Anfang. Gerade einmal 300 Seiten sind gelesen..

Am Anfang bei 300 Seiten- wie viele Seiten hat das Buch denn?