Ich habe, als ich so weit war wie du, dass Buch einige Tage auf die Seite gelegt, denn ich wollte nicht, dass es schon zu Ende ist und habe in der Zeit zwei andere Bücher gelesen, die mir aber gar nicht gefallen haben, weil sie nicht gegen dieses ankamen.
David Mitchell - Cloud Atlas (Der Wolkenatlas)
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Ich bin jetzt mit Timothy Cavendishs Geschichte durch. Anfangs war ich etwas skeptisch, was das wohl werden sollte, aber zum Ende hin hat mir auch diese Geschichte gut gefallen und für ein oder zwei Schmunzler bei mir gesorgt.
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Sonmis Welt fand ich sehr interessant. Es gibt so vieles zu entdecken und zu erkunden. Die Dinge werden nicht beim Namen genannt, sondern als Sony, Ford und Kodak bezeichnet. In der Zukunft lebt man nicht mehr in der Demokratie, sondern in einer Konzernokratie.
Das Leben der Duplikanten ist anders, als ich es mir vorgestellt hätte. Nicht nur scheinen sie essen, trinken und sich reinigen zu müssen, sondern sie schlafen auch. Interessant wäre mal zu erfahren was passiert, wenn Sonmi längere Zeit ohne Seife auskommen müsste.
Eine kleine Sache, kam mir allerdings nicht so logisch vor. Als Sonmi in der Universität ist, beschimpfen einige sie, wieder zurück zu Papa Song zu gehen. Aber ich dachte, Duplikate gibt es doch auch überall sonst, als Reinigungskräfte, Portiers etc. Warum also wussten sie, dass Sonmi von Papa Song kommt? Oder ist das tatsächlich der einzige Konzern der Duplikate beschäftigt bzw. sie "erschafft"? -
Das Leben der Duplikanten ist anders, als ich es mir vorgestellt hätte. Nicht nur scheinen sie essen, trinken und sich reinigen zu müssen, sondern sie schlafen auch. Interessant wäre mal zu erfahren was passiert, wenn Sonmi längere Zeit ohne Seife auskommen müsste.
Eine kleine Sache, kam mir allerdings nicht so logisch vor. Als Sonmi in der Universität ist, beschimpfen einige sie, wieder zurück zu Papa Song zu gehen. Aber ich dachte, Duplikate gibt es doch auch überall sonst, als Reinigungskräfte, Portiers etc. Warum also wussten sie, dass Sonmi von Papa Song kommt? Oder ist das tatsächlich der einzige Konzern der Duplikate beschäftigt bzw. sie "erschafft"?Duplikanten gibt es viele verschiedene. Je nach Aufgabe. Sie sehen daher auch unterschiedlich aus. Sonmi gehört einer Duplikantenart an, die als Bedienungen bei Papa Song arbeiten. Die Duplikanten bei Papa Song sollen sicher klar erkennbar sein, so wie heute die Arbeitskleidung anderer Imbissketten.
Was die Seife anbetrifft, war ich mir nie ganz sicher, um was es sich dabei handelt. Es muss eine spezielle Nährlösung sein, die auf den jeweiligen Genveränderungen und Anforderungen des Duplikanten abgestimmt ist. Mit dem Wort Seife verbindet man automatisch waschen. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber enthielt die Seife nicht auch einen Stoff, der unerwünschte Erinnerungen löscht? Duplikanten sollen ja nicht lernen, sondern nur ihrer Arbeit nachgehen für die sie konzipiert wurden. -
Duplikanten gibt es viele verschiedene. Je nach Aufgabe. Sie sehen daher auch unterschiedlich aus. Sonmi gehört einer Duplikantenart an, die als Bedienungen bei Papa Song arbeiten. Die Duplikanten bei Papa Song sollen sicher klar erkennbar sein, so wie heute die Arbeitskleidung anderer Imbissketten.
Was die Seife anbetrifft, war ich mir nie ganz sicher, um was es sich dabei handelt. Es muss eine spezielle Nährlösung sein, die auf den jeweiligen Genveränderungen und Anforderungen des Duplikanten abgestimmt ist. Mit dem Wort Seife verbindet man automatisch waschen. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber enthielt die Seife nicht auch einen Stoff, der unerwünschte Erinnerungen löscht? Duplikanten sollen ja nicht lernen, sondern nur ihrer Arbeit nachgehen für die sie konzipiert wurden.Ich habe es auch so verstanden, dass die Seife alles dazugelernt eines Tages wieder auslöscht. Quasi wie eine Formatierung der Festplatte. Ich habe es ebenfalls so verstanden, dass die Mitarbeiterinnen von Papa Song ein ganz bestimmtes Aussehen haben, welches es nur dort gibt.
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An einer Stelle hiess es auch, dass die Duplikanten sterben, wenn sie zu lange keine Seife bekommen. 48 Stunden waren das, so weit ich das noch im Kopf habe. Sie verkümmern dann.
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In der Fortsetzung von Sonmis Geschichte wird auch erklärt, dass die Duplikanten, je nach ihrer Aufgabe, verschiedene Seifen bekommen. Sonmi erhält aber die Seife von Bergarbeiterduplikanten und kann sie wohl auch vertragen.
Mein Leseweg hat mich jetzt bis zum Abschluss der Cavendish-Geschichte gebracht, am Ende ein richtiges Roadmovie. Die Cavendish-Teile sind auf jeden Fall am lustigsten, wenn auch der zweite Teil ein bisschen sehr überzogen ist.
Noch ist mir immer nicht klar, wie das Ganze zusammenhängt. Bisher wurde zwar meist erklärt, wie die jeweiligen Protagonisten zur Kenntnis der anderen "Helden" kommen und alle, bis auf den ersten, haben dieses komentenförmige Muttermal. Aber wieso Sonmie in Zacharys Zukunft zurGöttin werden konnte, wird mir auch nach Abschluss ihrer Geschichte nicht klar.
Aber wie auch immer, alle Teile sind wirklich spannend und man kommt schlecht von dem Buch los. Ich muss momentan beruflich noch Anderes lesen und schiele immer sehnsüchtig zum "Wolkenatlas". A propos, in dem zweiten Cavendish-Teil taucht ein weiterer Hinweis auf den Titel auf.
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Hallo,
ich bin immer noch im 3 Teil, Luisas 1. Fall und finde es spannend, leider komme ich nicht so gut voran. An der Spannung liegt es jedenfalls nicht.
Bin gespannt welche Verbindung zu Ewing (???, hieß er so im 1. Teil , naja oder ähnlich ) noch gibt...Luisa ist mir sympathisch und auch Frobishers Freund, aber wie die beiden Zusammen passen wundert mich irgendwie.
Grüße
schokotimmi -
Ich habe das Buch nun ausgelesen (), die letzten Kapitel waren zwar interessant, aber teilweise auch ziemlich zäh. Zu viele Tischgespräche und etwas zu viel an Rumphilosophiererei. Fast so, als wolle der Autor noch ein "Und die Moral von der Geschicht" einbauen.
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Oh je, das aktuelle Kapitel ist gerade echt der Horror für mich. Ich komme mit dem Stil überhaupt nicht klar und korrigiere im Kopf ständig die Grammatik. Hinzu kommen noch irgendwelche merkwürdigen Wörter, über deren Sinn ich immer erstmal nachdenken muss (Bsp. ""Lochspuken"). Ich kann mich gar nicht auf den Inhalt konzentrieren. Ich weiß noch nicht mal, ob die Hauptperson wirklich Zachry heißt, oder ob das nur wieder Ausfluss seiner eigenen schlechten Rechtschreibung ist...
Gibts da irgendeinen Tipp, wie ich mich besser auf die Handlung einlassen kann? Sonst werde ich wahrscheinlich ewig für dieses Kapitel brauchen... (und ich bin heil froh, dass es scheinbar nur eins davon im Buch gibt!!!)
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An diesen Stil musste ich mich auch erst einmal gewöhnen, doch ging das relativ schnell. Eigentlich finde ich genau hier die Sprache so interessant, weil die Sprache ja etwas ist, das sich immer weiterentwickelt oder wie in diesem Fall auch zurück. Ich konnte mit einigen Wörtern auch nicht viel anfangen, hab sie dann einfach mal stehen lassen. Meistens waren sie für die Geschichte sowieso nicht sooo wichtig. Ich hoffe, dass du dich noch in das Kapitel einlesen kannst, Horusina
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Nun habe ich das Buch auch beendet. Es hat mir bis zum Ende gut gefallen. Im letzten Frobisher-Kapitel wird anhand von dessen Sextett noch einmal metaphorisch der Aufbau des Romans erklärt und auch die letzten Ausführungen von Ewing beziehen sich auf die Bedeutung des Buchs.
Findest du es schlimm, Jari, wenn der Roman eine Bedeutung vermitteln will? Bei einem so komplexen Werk finde ich es schön, so gut unterhalten und aber auch ein bisschen angerührt zu werden. Ganz leuchtet mir zwar die Botschaft nicht ein, vermittelt aber doch eine ganz positive geschichtsphilosophische Einstellung, selbst wenn Zacharys Zukunft nicht erstrebenswert ist. -
ich hätte es wohl auch auf Deutsch lesen sollen, die englische Ausgabe schreckt mich ein bisschen ab, obwohl ich das Buch interessant finde.
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finsbury: Schlimm finde ich es nicht, aber bei Mitchell war ich mir unterdessen die feinen Töne gewöhnt. Für mich war es fast, als hätte mich jemand nach einer angenehmen Massage mit einem Eimer kalten Wassers überschüttet. Wäre er weiterhin subtil vorgegangen, hätte es mir viel besser gefallen.
red: Phu, auf Englisch würde ich mir das Buch auch nicht zutrauen
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finsbury: Schlimm finde ich es nicht, aber bei Mitchell war ich mir unterdessen die feinen Töne gewöhnt. Für mich war es fast, als hätte mich jemand nach einer angenehmen Massage mit einem Eimer kalten Wassers überschüttet. Wäre er weiterhin subtil vorgegangen, hätte es mir viel besser gefallen.Nun gut, aber es sind doch eigenlich nur die letzten zwei Seiten. Sicherlich, da kann man den Eindruck haben, Mitchell habe das noch schnell angehängt, um jedem auch nochmal die Bedeutung klarzumachen. Auf der anderen Seite endet hier die Geschichte mit dem historisch ältesten Teilnehmer, und dieser spricht das aus, was seine zukünftigen "Inkarnationen" dann immer wieder am eigenen Leib erfahren. Das ist doch auch ein ganz gelungener Schachzug.
Was mich mehr stört, ist, dass nicht alles ordentlich verwoben ist: Darauf muss man bei der Konstruktion eines Romans mit mehr Ebenen schon achten, so Sonmi und ihr Nachleben bei Zachary. -
Was mich mehr stört, ist, dass nicht alles ordentlich verwoben ist: Darauf muss man bei der Konstruktion eines Romans mit mehr Ebenen schon achten, so Sonmi und ihr Nachleben bei Zachary.Das wiederum fand ich sehr spannend. Ich war immer am Überlegen und am Rätseln, wo welches Teil wieder zum Vorschein kam und fand das überaus gut durchdacht.
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Das wiederum fand ich sehr spannend. Ich war immer am Überlegen und am Rätseln, wo welches Teil wieder zum Vorschein kam und fand das überaus gut durchdacht.
Das ist es ja auch bis auf Sonmis Nachleben als Göttin. Oder kennst du da die Erklärung, die ich überlesen hätte?
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Das ist es ja auch bis auf Sonmis Nachleben als Göttin. Oder kennst du da die Erklärung, die ich überlesen hätte?
Nein, ich denke, da muss man sich selbst eine Erklärung finden. Ausser, ich habe auch was überlesen? Vielleicht fördert die Leserunde noch mehr zutage?
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Ich habe mir auch den Kopf darüber zerbrochen, wie Sonmi wohl zur Göttin in der apokalyptischen Folge wurde und fragte mich immer, ob ich da wohl was überlesen hatte, aber anscheinend nicht. Ich denke der Grundgedanke des ganzen Buches handelte stets von der Freiheit des Menschen und richtet sich gegen die Sklaverei, welche anscheinend niemals endet. Traurig, aber erschreckenderweise sehr realistisch.