Das "Literarische Quartett" demnächst mit Harald Schmidt?

Es gibt 104 Antworten in diesem Thema, welches 19.866 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

  • Oha...wirklich vorstellen kann ich mir das nicht, aber man soll ja nicht vorschnell urteilen. Rangliste ersetzen kann man aber definitiv nicht!


    edit


    Ranicki natürlich, nicht Rangliste...doofes Handy :rollen:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

    Einmal editiert, zuletzt von Gytha ()

  • Harald geht gar nicht.
    Aber wer wäre eine echte Alternative?

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~


  • Wer diesen Posten übernimmt, sollte einiges an literarischen Kenntnissen mitbringen. Hat Schmidt das drauf? Als Late-Night-Talker mag er gut gewesen sein (ich hab es nie gesehen), aber so eine Gesprächsrunde wie das Literarische Quartett ist eine ganz andere Kategorie. Außerdem müsste er es um einige Stufen seriöser angehen, sonst wird das eine Neuauflage von Elke Heidenreich.

  • Komisch, wie rasch ein Mensch in eine Schublade gesteckt wird. Schmidt ist nicht irgendein Possenreisser, sondern ein hochintelligenter, wenn auch zynischer Mensch. (Kann man hochintelligent sein, ohne zynisch zu werden?) Doch, ich glaube, dass er als einer der wenigen im deutschen Fernsehen zu so was in der Lage wäre. Neben dem Roten Dani, aber der ist aktuell mit Politik beschäftigt...

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Ich kenn den Typ nicht persönlich. Und das was ich bisher von ihm gesehen habe fand ich nicht ansprechend.


    Wenn er in einer falschen Schublade ist, dann hat er sich da selbst reingesetzt.

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


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    ~ IDLES ~


  • Ich denke wirklich sagen ob er passt oder nicht, kann man eh erst, wenn sich das ganze tatsächlich bewahrheitet. Vor allem stellt sich die Frage wer dann mit von der Partie sein wird. Nur in der Interaktion mit einer Runde kann man das dann ja wirklich beurteilen. Momentan ist mir der Bericht aber zu schwammig und wer weiß ob Schmidt tatsächlich zusagt. Bleibt also erstmal zu beobachten, was daraus tatsächlich wird.

  • Weratundrina
    Naja, in eine Schublade wird man gerade im Fernsen nicht einfach mal so gesetzt. Wenn man in einem bestimmten Genres ist wird man da ganz schnell festgelegt. Egal ob man das will oder nicht. Man wird einfach nicht angefragt wenn man aus einer Rolle ausbrechen möchte. Insofern ist das schon stark schwarz-weiß gedacht.

  • Wenn er sich auch anders präsentieren kann ist das ja schön (für wen auch immer). Aber so lange er das nicht tut, kann ich doch nicht wegen seiner Vita sagen, dass er in die Schublade nicht gehört, wenn er sich nur so gibt, als würde er da rein gehören?


    Aber ich kann auch gern den Thread hier aus dem Abo nehmen, wenn es den Beteiligten angenehmer ist. :winken:

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~


  • Moin, Moin!


    Harald Schmidt als blitzgescheiter Kopf mit seiner abgebrühten Eloquenz war immer schon ein Leser. In der österreichischen Sendung erLesen kann man das z.B. <a href="https://www.youtube.com/watch?v=MwriizqlgOY">angucken</a> (Minuten 13 bis 32). Wer außer sandhofer und Harald Schmidt hat schon die Tagebücher der Goncourts gänzlich gelesen? :breitgrins:

  • Weratundrina
    Das war definitiv nicht als Angriff gemeint.
    Aber natürlich hast Du Recht, aus seiner bisherigen Vita ist nicht zu sehen, was er selbst sonst noch so machen könnte.
    Ich fände es auf jeden Fall interessant.


    Aber bisher ist das Ganze ja noch überhaupt nicht spruchreif. Vielleicht sagt Schmidt ja nicht zu - er wurde ja nur angefragt. Und dann wirds vielleicht doch noch Lanz ;)

  • Ich hätte nichts dagegen.
    Ich traue Harald Schmidt jedenfalls zu, die Sendung auch für Zuschauer interessant zu machen, die normalerweise die besprochene Literatur nicht lesen.
    Wie war denn das bei Heidenreich (mit ihrer Büchersendung)?
    Nach jeder Sendung gab es in unserer mittelgroßen Buchhandlung einen Tisch "Elke Heidenreich empfiehlt" und soweit ich das sehen konnte, wurden die Bücher auch gekauft.
    Bei Harald Schmidt würde es bestimmt noch mehr Interessenten geben.


    LG von
    Keshia

    Ich sammele Kochbücher, Foodfotos und Zitate.


    <3 Aktuelle Lieblingsbücher: "The good people" von Hannah Kent, "Plate to pixel" von Hélène Dujardin und "The elegance of the hedgehog" von Muriel Barbery.

  • Ich habe zwar auch erst mal gestutzt, aber ich halte Schmidt auch für einen ziemlich gescheiten Menschen. Ob man ihn und/oder seinen Humor mag, steht vielleicht auf einem anderen Blatt, aber es gibt schlechtere Kandidaten.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Zu mal das ganze ja nicht zwingend auf Humor ausgelegt sein muss. Es wäre für ihn also durchaus auch eine Chance, sich von einer ganz anderen Seite zu präsentieren. Aber wie im Artikel ja schon geschrieben, hat er bisher weder ab noch zugesagt. Außerdem scheint auch sonst noch nicht spruchreif zu sein, ob die Sendung überhaupt wieder aufgenommen wird und wenn, in welcher Art und Weise das überhaupt passiert.

  • Übrigens, @klassikfreund, sehe ich erst jetzt Deinen kleinen Scherz. "Literatrisch", als Kreuzung von "literarisch" und "geriatrisch" ... :totlach:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)


  • Moin, Moin!


    Harald Schmidt als blitzgescheiter Kopf mit seiner abgebrühten Eloquenz war immer schon ein Leser. In der österreichischen Sendung erLesen kann man das z.B. <a href="https://www.youtube.com/watch?v=MwriizqlgOY">angucken</a> (Minuten 13 bis 32).


    Danke für den Link, Dostoevskij. Nachdem ich mir den Anfang angesehen habe, halte ich es gar nicht mehr für so abwegig, dass Schmidt der passende Leiter für eine solche Diskussionsrunde sein könnte. Ganz am Anfang bemerkt Schmidt sehr zutreffend, dass "die Masse der Zuschauer mit dem, was er macht, nichts anfangen kann". Ganz recht, so geht es mir auch. Deshalb habe ich mir seine Sendung nie angesehen. Ich frage mich bloß, warum er solche Sachen wie diese Late-Night-Show gemacht hat, wenn er doch eigentlich auch ganz anders kann? Vielleicht kommt die Antwort ja noch im Verlauf dieser österreichischen Sendung.