Petra Hartlieb - Meine wundervolle Buchhandlung

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  • (verschiebt mich ruhig, wenn ich hier falsch bin)


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    Beschreibung: Petra Hartlieb lebt gemeinsam mit ihrer Familie in und über einer Buchhandlung. Ihrer eigenen. Aus einer Schnapsidee heraus bemühte sie sich im Urlaub gemeinsam mit ihrem Mann um eine gerade geschlossene Traditionsbuchhandlung in Wien. Von einem auf den anderen Tag kündigte sie ihren Job und begann mit ihrer Familie ein neues Leben in einer neuen Stadt, ohne zu wissen, worauf sie sich einlässt. Im Herzen ist Petra Hartlieb noch immer Hippie geblieben, auf dem Papier ist sie aber nun schon seit zehn Jahren Unternehmerin. In diesem Buch erzählt sie ihre eigene Geschichte und die ihrer Buchhandlung. Einer Buchhandlung, die zum Wohnzimmer für die eigene Familie wird, und zum Treffpunkt für die Nachbarschaft. Mit Stammkunden, die zu Freunden werden, und Freunden, die Stammkunden sind. Petra Hartlieb erzählt in einem schlagfertigen und humorvollen Ton, der jede Zeile zu einem großen Vergnügen macht und jedes Kapitel zu einer Liebeserklärung an die Welt der Bücher.


    Meine Mutter (Bibliothekarin) hat das Buch vor mir gelesen und meinte, jeder der in die Richtung irgendwie arbeitet, sollte dieses Buch auch mal lesen. Es ist ja kein richtiger Roman, in dem Sinne, sondern erzählt die Geschichte von Petra Hartlieb. Es gab auch tatsächlich einige Aspekte, die selbst ich (ich helfe im Buchladen aus) wieder erkennen konnte und automatisch habe ich auch etwas verglichen.
    Das Buch kann man schön schnell lesen, es ist keine besonders schwere Lektüre, wie wohl auch niemand erwartet hat. Es gibt immer wieder witzige Momente und die Liebe zu Büchern wird auch schön deutlich. An manchen Stellen habe ich mich jedoch schon gefragt, ob das wirklich alles so statt gefunden hat. Sobald sie die Buchhandlung vergrößern wollen oder jemand Neues einstellen wollten, hat das auch immer ziemlich schnell und beinahe reibungslos geklappt. Vielleicht ist dieser Eindruck aber auch der doch recht raschen Erzählweise geschuldet. Teilweise geht das Buch auch nicht chronologisch vor und macht ein paar Sprünge, da das Ganze ja als Rückblick erzählt wird. Wenn man alles viel ausführlicher geschrieben hätte, wäre das Buch wahrscheinlich locker viel länger geworden.
    Aber das ist nicht unbedingt nötig.
    Es ist ein schönes Buch, wie ich finde, bei dem sich jeder, der irgendwie mehr mit Büchern zu tun hat, etwas wiedererkennen kann. Ob das alles wirklich so stattgefunden hat, spielt ja auch keine Rolle. Gut zu lesen, ist es auf jeden Fall.


    4ratten

  • Vielen lieben Dank Mungo, dass du deine Eindrücke niedergeschrieben hast! :winken:
    Das Buch ist auf meine Wunschliste gewandert.


    Es wäre ja echt interessant zu erfahren, ob das wirklich alles so reibungslos geklappt hat. Vielleicht wollte die Autorin aber auch die negativen Aspkete nicht so hervorheben?

  • Das könnte sein. Es ist auch nicht so geschrieben, dass man sicher sein kann, dass alles immer super war. Nur ist es im Buch eben immer so schnell passiert ^^

  • Ich habe jetzt eine Ausgabe bekommen und angefangen zu lesen.
    Den Stil finde ich bis jetzt sehr angenehm und unterhaltsam, arrogant kam sie bis jetzt (erstes Weihnachten) nicht rüber. Man bekommt schon den Eindruck, dass beide Eltern, besonders aber die Autorin, sehr viel zu tun haben und nur noch wenig Zeit für die Kinder haben. Deren Anpassung an die neue Stadt wird bis jetzt gar nicht erwähnt. Immerhin mussten sie recht schnell umziehen und dann mindestens ein viertel Jahr quasi bei Bekannten im Kinderzimmer campen. Das war sicher nicht immer einfach und konfliktfrei. Von diesen Aspekten erfährt man bis jetzt nichts.


    Was mich erstaunte: Berichte von Kunden, die in der Buchhandlung Bücher bestellen, und zwar fast massenhaft. Für mich ist der Buchhandel vor Ort eher der Ort, in dem man das Vorhandene kauft und stöbert, während man gezielt eher im Internet bestellt. Dies auch, weil oft Bücher, die man gezielt sucht und die nicht in der Buchhandlung vorhanden sind, viel schneller übers Internet, sprich amazon :rollen:, bestellt werden können.


    LG von
    Keshia

    Ich sammele Kochbücher, Foodfotos und Zitate.


    <3 Aktuelle Lieblingsbücher: "The good people" von Hannah Kent, "Plate to pixel" von Hélène Dujardin und "The elegance of the hedgehog" von Muriel Barbery.


  • Was mich erstaunte: Berichte von Kunden, die in der Buchhandlung Bücher bestellen, und zwar fast massenhaft.


    Das kann ich nachvollziehen. In zwei Buchhandlungen, die ich kenne, kann man die Regale mit Vorbestellungen einsehen, und die sind immer recht gut bestückt. Ich selbst stöbere bei Amazon und bestelle die Bücher dann oft über meine Buchhandlung in der Stadt. Mir ist das persönliche Gespräch im Geschäft lieber. So eilig, dass ich ein Buch über Nacht haben muss, ist es bei mir nie.

  • Ich arbeite ja manchmal in einem kleinen Buchladen und deshalb kannte ich das mit den Bestellungen, die vor allem auch viele ältere Leute in Anspruch nehmen, außerdem ist es meistens am nächsten Tag da. Das hat aber lange nicht solche Ausmaße (außer jetzt, wo die Schulbuchbestellung ist :rollen: )


    Zitat

    arrogant kam sie bis jetzt (erstes Weihnachten) nicht rüber.


    Wie kommst du darauf? Hatte das irgendwer mal gemeint?

  • Was mich erstaunte: Berichte von Kunden, die in der Buchhandlung Bücher bestellen, und zwar fast massenhaft. Für mich ist der Buchhandel vor Ort eher der Ort, in dem man das Vorhandene kauft und stöbert, während man gezielt eher im Internet bestellt. Dies auch, weil oft Bücher, die man gezielt sucht und die nicht in der Buchhandlung vorhanden sind, viel schneller übers Internet, sprich amazon :rollen:, bestellt werden können.


    Das stimmt zwar nachweislich in den meisten Fällen nicht und gilt nur, wenn man selbst nich in die Buchhandlung kommen kann. Aber seltsamerweise hält sich dieser Mythos sehr hartnäckig...


  • Ich arbeite ja manchmal in einem kleinen Buchladen und deshalb kannte ich das mit den Bestellungen, die vor allem auch viele ältere Leute in Anspruch nehmen, außerdem ist es meistens am nächsten Tag da. Das hat aber lange nicht solche Ausmaße (außer jetzt, wo die Schulbuchbestellung ist :rollen: )



    Wie kommst du darauf? Hatte das irgendwer mal gemeint?


    Keshia hatte diese Frage mal gestellt:
    https://literaturschock.de/lit….msg826395.html#msg826395


  • Das stimmt zwar nachweislich in den meisten Fällen nicht und gilt nur, wenn man selbst nich in die Buchhandlung kommen kann. Aber seltsamerweise hält sich dieser Mythos sehr hartnäckig...


    Meine Buchhandlung bietet inzwischen sogar einen Online-Shop an, über den man sich die Bücher auch nach Hause schicken lassen kann :smile:


    Nur mit "Exoten" ist das manchmal problematisch, auf meine Penguin-Ausgabe eines Thomas-Hardy-Romans musste ich wochenlang warten.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich habe gestern um 18.52 bei meiner Buchhandlung angerufen. Die hatten das Buch nicht vorrätig, konnten es aber noch bis heute bestellen. Würde ich gleich hinfahren, könnte ich das Buch bereits um 10 Uhr in der Hand haben. Das hätte Amazon nie und nimmer geschafft. Da wäre das Buch bestenfalls gegen Mittag mit der Post eingetroffen, wahrscheinlich aber erst morgen.

  • Bei Amazon muss man halt nur bis zum eigenen Briefkasten gehen. Das ist schon sehr bequem.

  • Hier ist ein Artikel von Petra Hartlieb - ganz oder größtenteils ein Auszug aus dem Buch - mit einer laaaangen und interessanten Diskussion darunter.
    Die Diskussion befasst sich zum (großen) Teil mit der Frage, wo man denn kaufen und bestellen sollte, wie sich das auf die Branche auswirkt und wie kundenfreundlich es jeweils ist.


    Fazit aus den Teilen der Diskussion, die ich gelesen habe (über 3000 Einträge liest man selten in einem Rutsch):
    Es gibt einen Grund, warum viele Leser v.a. von englischen Büchern abseits der Bestsellerlisten bei amazon bestellen: Die Buchhändler können diese Bücher oft gar nicht bestellen oder es dauert elend lange. Bei entsprechenden Bücher in anderen Sprachen wird es noch schwieriger. Amazon als Antiquariat nicht ganz so bekannter Bücher ist fast unschlagbar. Amazon als Möglichkeit, aktuelle Bücher gebraucht günstiger zu bestellen, ebenso.
    Gerade diesen letzen Punkt könnten mMn aber Buchhändler auch in geringem Umfang bieten, wenn sie ebenfalls gebrauchte Bücher aus ihrem Angebot aufkaufen und wieder anbieten würden. Dann bekäme man den aktuellen Bestseller neu für 20 € oder gebraucht für 10. Das würde sicher einige Käufer mehr in den Laden treiben, die andernfalls erst mal bei amazon schauen, ob das Buch gebraucht günstiger zu haben ist.
    Die Idee, eine amazon-ähnliche Seite aufzubauen, in der man alle Bücher an die nächstgelegene Buchhandlung bestellen kann, finde ich auch sehr interessant, wenn ich auch nicht weiß, ob das technisch und rechtlich machbar ist.


    Frau Hartliebs Vorgehen, fremde Menschen zum Kauf in ihrem Laden durch Beschämen zu drängen, entspricht mMn einem gewissen Zeitgeist - es gibt eine Gruppe von Menschen unterschiedlicher Branchen, die so handeln, ironischerweise v.a. über das Internet - kann nicht zielführend sein. Kunden sollten freiwillig und fröhlich kommen, nicht aus Scham und nur "um das Richtige zu tun".


    Zitat aus den Kommentaren von kai si teknon am 9. November 2014 um 13:15:25



    Die Preisdifferenz spricht dann doch sehr für amazon, v.a. -Marketplace... :rollen:



    LG
    von Keshia

    Ich sammele Kochbücher, Foodfotos und Zitate.


    <3 Aktuelle Lieblingsbücher: "The good people" von Hannah Kent, "Plate to pixel" von Hélène Dujardin und "The elegance of the hedgehog" von Muriel Barbery.

    Einmal editiert, zuletzt von Keshia ()


  • Die Preisdifferenz spricht dann doch sehr für amazon, v.a. -Marketplace... :rollen:


    Wobei Amazon mit Marketplace nur insoweit zu tun hat, als es den Verkäufern eine Plattform bietet. Auf die Preisgestaltung haben sie keinen Einfluss. Viele Bücher, die man bei Marketplace findet, gibt es auch bei anderen Gebrauchtanbietern.

  • Wobei Amazon mit Marketplace nur insoweit zu tun hat, als es den Verkäufern eine Plattform bietet. Auf die Preisgestaltung haben sie keinen Einfluss. Viele Bücher, die man bei Marketplace findet, gibt es auch bei anderen Gebrauchtanbietern.


    Jepp. Ich bestelle meine Bücher aus zweiter Hand fast ausschließlich über Booklooker. Deren Geschäftsgebaren gefällt mir besser. Und seit ich Papyal nutze, ist es auch mit den Zahlungen unkomplizierter.


  • Frau Hartliebs Vorgehen, fremde Menschen zum Kauf in ihrem Laden durch Beschämen zu drängen, entspricht mMn einem gewissen Zeitgeist - es gibt eine Gruppe von Menschen unterschiedlicher Branchen, die so handeln, ironischerweise v.a. über das Internet - kann nicht zielführend sein. Kunden sollten freiwillig und fröhlich kommen, nicht aus Scham und nur "um das Richtige zu tun".


    Ich halte es zumindest für legitim, den Kunden zu erklären, was für Konsequenzen ihr Verhalten hat. Wenn ich immer in die Großstadt zum Einkaufen fahre, muss ich mich nicht wundern, wenn in der Kleinstadt alle Läden dicht machen...


    Zitat

    Die Preisdifferenz spricht dann doch sehr für amazon, v.a. -Marketplace... :rollen:


    Der günstige Preis kommt ja nicht von Amazon, sondern von den Privatanbietern, die das Portal als Marketplace nutzen. Und die findet man in der Regel auch auf anderen Portalen. Der Verdienst von Amazon liegt dann im wesentlichen nur darin, Anbieter und Kunden zusammenzubringen. Und dafür werden vergleichsweise hohe Provisionen fällig. Das ist einer der Gründe, warum ich selbst Bücher nur noch über Booklooker anbiete. Die gehen in der Regel sehr schnell weg und die Provisionen sind sehr viel niedriger.


    Im übrigen würde ich die Beispiele wie die von kai si teknon mit Vorsicht genießen. Behaupten kann man viel und wer weiß, wie gut da recherchiert wurde und ob da nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden. Ich bestelle häufiger über meinen Buchhändler Bücher aus England und stelle fest, dass in der Regel sowohl die Lieferzeit wie auch die Preisgestaltung absolut in Ordnung ist.

  • Ich habe das Buch gestern beendet und fand es sehr kurzweilig.


    An manchen Stellen habe ich mich jedoch schon gefragt, ob das wirklich alles so statt gefunden hat. Sobald sie die Buchhandlung vergrößern wollen oder jemand Neues einstellen wollten, hat das auch immer ziemlich schnell und beinahe reibungslos geklappt.

    Das war für mich schon nach wenigen Seiten die zentrale Frage, die sich durch die ganze Geschichte zog.Auf alle, aber auch wirklich auf alle Probleme war innerhalb kürzester Zeit eine Lösung in Sicht.Unabhängig davon, wieviel Zeit da in Wirklichkeit investiert wurde, las es sich für mich teilweise dann etwas sehr unrealistisch.Es ist ihr ja zu gönnen, darum geht es nicht, aber mir kamen diese ganzen Zufälle, dass immer irgendjemand gerade zufällig da war, ein bischen komisch vor.Aber es ist sehr schön zu lesen, wie sich Bekanntschaften und Freundschaften entwickeln, weil alle ein gemeinsames Ziel haben- dass weiterhin eine Buchhandlung am Ort existiert :love:.

    Ein nettes Buch für Bücherfreunde, ich würde diese Buchhandlung gerne einmal kennenlernen :).


    4ratten

    Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark.Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen.Hermann Hesse

  • "Du musst sofort kommen. Wir haben die Buchhandlung gekauft. Scheiße, wir haben eine Buchhandlung gekauft!" (S. 17)


    Für diesen Satz liebe ich Petra Hartlieb. Da hat die Familie Hartlieb - Frau, Mann und zwei Kinder -, zufrieden in Hamburg lebend, mal eben so eine Buchhandlung in Wien gekauft. Man hat ja einen Ex, der einem einen zinslosen Kredit gewährt und man hat Freunde in Wien, die einem ein Dach überm Kopf bieten, bis die Wohnung bezugsbereit ist. Was soll's also: Kaufen wir eine Buchhandlung.


    Es ist die zweite Oktoberwoche, am 4. November soll in Wien Eröffnung sein. Es muss gekündigt werden, ein Kindergartenplatz gesucht werden, umgezogen werden und ein Buchladen muss neu renoviert und bestückt werden. Und dann muss der Mann nach der Neueröffnung wieder nach Hamburg zurück, seine halbjährige Kündigungsfrist einhalten. So steigt er ins Auto und lässt mich "als frischgebackene alleinerziehende Unternehmerin ohne eigene Wohnung zurück. Mich, die ich nie mehr alleinerziehend sein wollte. Auch nie Unternehmerin. Und Buchhändlerin bin ich ja auch nicht. Wie gut, dass ich keine Zeit habe, darüber nachzudenken, wie sehr ich mich überfordert fühle".


    Ich denke einfach mal, dass das ganze Projekt erfolgreich war, ansonsten hätte Petra Hartlieb das Buch sicher nicht mit so einer Prise Humor geschrieben, dass ich schon nach den ersten 20 Seiten gegrinst und gelacht habe.


    Die wiedereröffnete Buchhandlung schlägt voll ein. Die Wohnung darüber wird fertig und man richtet sich ein. Aber diese Nähe zum Job - Wohnung und Buchhandlung sind durch eine Treppe verbunden - bedeutet auch, dass man kaum Feierabend machen kann. Das schafft man auf Dauer wohl nur mit Leidenschaft - oder ist es verrückt?


    "Denn ganz normal ist es wohl nicht, wenn man nach einem Zehnstundentag, an dem man gefühlte zweihundert Bücher aller Genres nacherzählt hat, am Küchentisch sitzt, völlig begeistert die Vorschaupakete von Rowohlt und Hanser aufreißt und sich über einen neuen Auster oder T.C. Boyle freut, als hätte man noch kein einziges Buch auf dem Nachttisch liegen."


    Oh, wie gut kann ich sie verstehen. Geht es mir doch genauso - vielleicht nicht gerade mit Neuerscheinungen, ich stöbere ja lieber nach Büchern, die schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben. - Es ist wirklich eine Sucht.


    Auf lockere Art und mit leichtem Humor versehen, erfahren wir, wie das Buchhändler-Leben so funktioniert. Wie viel Arbeit dahinter steckt, aber auch die Freude, seinen Traum zu leben, sei es auch noch so anstrengend. Petra Hartlieb betont aber auch immer wieder, dass sie es ohne die viele Hilfe von Freunden und Bekannten ganz sicher nicht geschafft hätten.


    Und als ob es nicht reicht, eine Buchhandlung zu führen, schreibt Petra Hartlieb so ganz nebenbei noch ein Buch. Zwar in Kooperation mit einem deutschen Literaturkritiker, aber immerhin. Und das wird dann auch noch im Diogenes-Verlag verlegt. Und bei nur einem Buch bleibt es nicht.


    Und es bleibt auch nicht bei nur dieser einen Buchhandlung. Aber das müsst ihr selbst lesen. Mir dreht sich da langsam der Kopf.


    Ich frage mich, wo die Frau die Energie hernimmt. Aber eines weiß ich: Würde ich in Wien leben, wäre ich Stammkundin bei ihr. So bleibt mir aber nur, mir noch ein Buch von ihr zu kaufen und zu lesen, wie es Weihnachten in der Buchhandlung der Hartliebs zugeht. Darauf freue ich mich schon.


    5ratten




    Die Seitenangaben für die Zitate such ich heute Abend raus, einverstanden?

    Einmal editiert, zuletzt von Anne ()

  • Ich überlege grad, ob ich das gelesen habe - trifft sie sich irgendwann mal mit Blixa Bargeld und er erzählt dass er kein Vegetarier mehr ist und das quasi als Jugendsünde ansieht? :/

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~