Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 7.182 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Idefix.

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    LG, Dani


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  • :gruebel: Kurz vor drei in Moskau ist kurz vor fünf in Berlin? (Spur 2, ca 3 min) Hat die Erde etwa ihre Drehrichtung geändert?

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Darüber bin ich auch gestolpert. :breitgrins:

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein

  • Zitat

    Ich wünschte mir nur noch, dass ich am liebsten daheim wäre. (Spur 7, ca 1:20)


    Klingt ein wenig sonderbar, die Formulierung. Eigentlich wäre er also am liebsten nicht daheim, wünscht sich aber, dass er sich wünschen würde, daheim zu sein. Oder so. :spinnen:


    Entweder "Ich wäre am liebsten daheim", oder "Ich wünschte mir, ich wäre daheim". Aber in Kombination ist das nicht doppelt gemoppelt, sondern igendwie das Gegenteil.


    Zitat

    Unsere Abifeier eine Woche später sollte für die meisten von uns das letzte Mal sein, dass wir uns alle zusammen sahen. (Spur 9, ca 00:35)


    Ein paar von ihnen haben sich also später wieder "alle zusammen gesehen". Wie sie das wohl angestellt haben, wenn andere das eben nicht taten?

    Wir sind irre, also lesen wir!

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Klingt ein wenig sonderbar, die Formulierung. Eigentlich wäre er also am liebsten nicht daheim, wünscht sich aber, dass er sich wünschen würde, daheim zu sein. Oder so. :spinnen:


    Entweder "Ich wäre am liebsten daheim", oder "Ich wünschte mir, ich wäre daheim". Aber in Kombination ist das nicht doppelt gemoppelt, sondern igendwie das Gegenteil.

    Hey, er stand total unter Stress, da achtet man nicht so auf Grammatik.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein


  • :gruebel: Kurz vor drei in Moskau ist kurz vor fünf in Berlin? (Spur 2, ca 3 min) Hat die Erde etwa ihre Drehrichtung geändert?


    YAY, da hat jemand gleich den Fehler gefunden! :breitgrins:


    Ja, mir ist der Fehler bekannt. In der Tat gehe ich im Nachwort des gedruckten Buches darauf ein.
    Der Fehler ist echt keinem aufgefallen, bis das Buch damals im Handel war. Dann hat mich irgendwann eine Leserin darauf aufmerksam gemacht und ich dachte nur :grmpf: zu mir selbst.

    Autor von "Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens" & "Und Gott sprach: Es werde Jonas"

  • Hey, er stand total unter Stress, da achtet man nicht so auf Grammatik.


    Oder es haben ein Schriftsteller und zwei Lektorinnen gepennt. ;)


    In Anbetracht der Tatsache, dass es auch die Moskau-Geschichte ins Buch geschafft hat...

    Autor von "Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens" & "Und Gott sprach: Es werde Jonas"

  • Tod macht es Martin langsam schmackhaft, oder Martin es sich selbst, je nachdem.. Ein Sonnenuntergang auf den Azoren, Bowling in Moskau, Falafel aus Indien..also, ich habe mehrmals gedacht, das es tatsächlich sehr verlockend wäre. Lediglich diese kleine Kleinigkeit von Nebensache, die Tod da zu erledigen hat, würde es mir etwas verleiden, aber wahrscheinlich gewöhnt man sich auch daran. Schmetterlinge mit demCasher einzufangen wäre echt nicht mein Ding.
    - Beim betrachten des Covers habe ich mich anfangs schon gefragt, was denn die beiden "Accessoires" zu bedeuten hätten..
    Genau wie Martin habe ich auch automatisch angenommen, dass der Wirt eines gewaltsamen Todes gestorben ist. Hmmm..warum nur?


    Martin kann ziemlich zickig sein, als er Tod im Kino das Eis nicht kaufen wollte, fand ich das sehr unfreudlich, es kam ziemlich negativ rüber.
    Oh, dann kann Tod also auch menschliche Freuden genießen, oder färben die beiden gegenseitig aufeinander ab?


    Die Abiprüfung zu stören, war ja noch schlimmer, als bei Conny.. Jetzt kommt etwas Neues hinzu, Martin kann sich "splitten", er vermurkst weiterhin seine Physikarbeit und räumt gleichzeitig bei den Erdbebenopfern mit auf. Das mit Bio war natürlich ideal, Aufgabe erhalten und in der Bibliothek nachschauen.
    Ein Wunder, dass er die anderen Prüfungen alleine bewältigt hat.


    Und jetzt die "Kür" bei der Bundeswehrfleischbeschau.. hmmm, sehr anschaulich..
    Martin geht also zum Bund und findet wieder ein paar "Freunde". Tod scheint von diesem Wort nicht allzu viel zu halten und Martin ärgert es jedesmal.
    Hat er denn nichts dazugelernt? Erinnert er sich nicht an Garrett?


    Die Gewehrszene war dramatisch und realitätsnah..diese eine halbe Sekunde, die.. Martin hat die Szene bestimmt immer wieder in seinem Kopf abgespielt, wie schade, das er nicht durch die Zeit reisen kann.
    Martin flucht ziemlich viel und sagt oft "Scheiße"..es nutzt sich langsam etwas ab..


    Etwas finde ich unlogisch:
    Auf der einen Seite, leugnet Tod den Himmel und alles was man damit verbindet und auf der anderen Seite will er Martin erzählen, dass keiner seiner Bestimmung entkommt, dass es ein vorgeschriebenes Leben gibt. Ja, was nun, fremdbestimmt von wem denn? Wer oder was, bestimmt denn, dass es so ist, wenn da nichts ist, wer hat dann Interesse Seelen einzusammeln?
    Warum steht Tod auf die Beatles, warum pfeift er immer dieses Lied? Weil es weiter geht mit: "Life goes on.."
    :todmuede:


  • Ein paar von ihnen haben sich also später wieder "alle zusammen gesehen". Wie sie das wohl angestellt haben, wenn andere das eben nicht taten?


    :lachen: Das dachte ich mir auch.


    Mr.Dodo hört auch mit und freut sich sehr über "den Ausflug in meine Kindheit". Adventures a la Indiana Jones lassen noch heute sein Herz höher schlagen und der unbegeisterte Umstieg von Dos auf Windows kam ihm auch bekannt vor.



    Martin kann ziemlich zickig sein, als er Tod im Kino das Eis nicht kaufen wollte, fand ich das sehr unfreudlich, es kam ziemlich negativ rüber.


    Martin ist eine Diva, da gebe ich dir recht.

  • So, was Schule und DLRG anbelangt ist Martin ja recht erfolgreich.


    Wie die Bundeswehr beschrieben wird, finde ich auch klasse. Ich habe da durch meinen ältesten Sohn so einiges mitgekriegt, was da abläuft. Gruselig. Ich kann mich nicht erinnern, ob die tatsächlich mit scharfer Munition geschossen haben, aber zuzutrauen ist es ihnen. So ein Haufen von Idioten, und der Steuerzahler muss das finanzieren. Man mag ja von Guttenberg halten, was man will, aber wenigstens bleib meinem jüngsten Sohn diese Farce erspart (zur Musterung war er noch).


    Der arme Martin, jetzt ist klar, dass er Tods Job am Bein haben wird. Kein Wunder, dass er sauer ist, dachte er doch, er hätte eine Wahl.


    Und schon wieder muss er erleben, dass er absolut nichts machen kann, um den vorgezeichneten Weg zu verlassen. Ich denke, da wäre es mir auch egal, ob ich innerhalb von Sekunden auf den Azoren oder sonstwo sein könnte, ich würde mich sicher auch dagegen wehren.


    Interessant fand ich, dass Tod darauf besatnd, dass Dehmer (?) kein Freund sei. Was für einen Unterschied macht das denn? Und überhaupt, Freunde und Familie werden ja nicht ausgenommen.


    Martin hat sich zum Glück noch keine Gedanken gemacht, was passiert, wenn er neben seiner Mutter oder seinem Vater warten muss.


    Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein

  • Etwas finde ich unlogisch:
    Auf der einen Seite, leugnet Tod den Himmel und alles was man damit verbindet und auf der anderen Seite will er Martin erzählen, dass keiner seiner Bestimmung entkommt, dass es ein vorgeschriebenes Leben gibt. Ja, was nun, fremdbestimmt von wem denn? Wer oder was, bestimmt denn, dass es so ist, wenn da nichts ist, wer hat dann Interesse Seelen einzusammeln?
    Warum steht Tod auf die Beatles, warum pfeift er immer dieses Lied? Weil es weiter geht mit: "Life goes on.."
    :todmuede:


    Gute Frage. Wer zeichnet es vor, und warum? Ich habe mich schon gefragt, was wohl passiert, wenn Martin verweigert und keine Seelen einsammelt? Wird er dann abgelöst? Die Frage, warum die Seelen eingesammelt werden, habe ich mir auch gestellt. Spuken die sonst, und die Welt wird ein einziges Großes Geisterhaus?


    Tja, und der Song... vielleicht findet Tod das witzig?

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein

  • Langsam wird klar, wohin der Weg evtl geht oder gehen soll. Martin verwandelt sich sozusagen.
    Ich finde übrigens auch, dass er manchmal ziemlich unfreundlich zu Tod ist. Dass dieser trotzdem immer wieder kommt, könnte daran liegen, dass a) Tod nicht anders kann, da Martin sein Nachfolger ist und
    b) Tod niemanden sonst hat, mit dem er sprechen oder etwas unternehmen kann


    Was passiert eigentlich mit Tod, wenn Martin die Nachfolge antritt?

    🐌


  • Wow, das würde mir beim Hören nie auffallen, mein Hirn ist stärker mit dem Sinn der Geschichte beschäftigt, oder ich denke zurück oder träume voraus,
    das macht den Unterschied zum Lesen aus, da springt mich ein Fehler eher an, weil ich es mich selbt reden höre..
    :smile:

  • Was passiert eigentlich mit Tod, wenn Martin die Nachfolge antritt?


    Das habe ich mich auch schon gefragt. Ideal wäre es ja, wenn sie zusammenbleiben könnten, für einen Allein muss das doch furchtbar öde sein.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein

  • SABO
    Mir ist auch schon aufgefallen, dass ich anders höre, als lese. Meine Gedanken schweifen eher mal an. Wie du schon sagst - ich denke etwas voraus oder über etwas Gehörte noch nach, während es schon weitergeht. Beim Lesen höre ich auf, wenn ich über eine Passage nachdenken möchte oder lese sie nochmals.

    🐌


  • Ich finde übrigens auch, dass er manchmal ziemlich unfreundlich zu Tod ist.


    Ist denn Tod besonders freundlich zu Martin?
    Taucht ständig unangekündigt auf und verschwindet nicht einmal, wenn Martin ihm deutlich sagt, dass er gerade stört. Kümmert sich nicht darum, dass Martin sich gerade in sehr bedeutsamen Situationen befindet, in denen eine Ablenkung üble Folgen haben kann. Nicht gerade nett und einfühlsam.
    Lässt Martin Eiskonfekt kaufen und frisst dann alles selbst auf. Ziemlich selbstsüchtig, oder?


    Ständig stellt er in Frage, ob Martins Kameraden denn wirklich "Freunde" sind undbeklagt sich darüber, dass Martin sich nicht richtig freundschaftlich ihm gegenüber verhält. Aber ist er denn ein besserer Freund?


    Übrigens passt für mich die Stimme, die der Sprecher dem Tod verleiht (ein wenig salbungsvoll und abgeklärt) nicht zu Tods Verhalten ud Ausdrucksweise, die mir doch manchmal recht pubertär erscheinen. Martin und er sind sich ziemlich ähnlich.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Saltanah - Insofern hast du recht. Der Tod ist auch nicht gerade sensibel, bleibt aber eigentlich immer ruhig, auch wenn Martin schreit oder wütend wird. Es prallt irgendwie an ihm ab.
    Es stimmt, sprachlich sind Tod und Martin nicht weit voneinander entfernt. Das mag aber tatsächlich am Sprecher liegen und könnte im Buch ganz anders rüber kommen.

    🐌

  • Tods Stimme wird relativ weit vorne im Buch als 'erstaunlich tief' beschrieben. Da würde eine Teenagerstimme nicht passen. :)

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein


  • Tods Stimme wird relativ weit vorne im Buch als 'erstaunlich tief' beschrieben. Da würde eine Teenagerstimme nicht passen. :)


    Ich meinte auch nicht die Stimme an sich - die finde ich gar nicht schlecht, sondern dass es kaum einen Unterschied zwischen Tod und Martin gibt. Man muss manchmal genau hinhören, wer was spricht :winken:.

    🐌

  • Stimmt, es ist nicht immer sofort ersihtlich, aber ich finde, dass es überwiegend sehr gut gelingt. :smile:

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