Genevieve Cogman - Die unsichtbare Bibliothek

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    Titel: Die unsichtbare Bibliothek

    Autorin: Genevevieve Cogman


    Allgemein:

    426 S., Bastei Lübbe, 2015


    Bisher erschienen:

    1.Die unsichtbare Bibliothek (The Invisible Library)

    2. Die maskierte Stadt (The masked City)

    3. Die flammende Welt (The burning Page)

    4. Das dunkle Archiv [erscheint Ende März 2018] (The Lost Plot)



    Inhalt:

    Irene hat eine Leidenschaft für Bücher und Abenteuer. Beides kann sie in ihrem Job als Bibliothekarin für die unsichtbare Bibliothek wunderbar vereinen. Irgendwo zwischen Raum und Zeit, werden Bücher aus allen Parallelwelten die es gibt, gesammelt und erforscht. In ihren Außeneinsätzen beschafft die verschiedensten Ausgaben aller Literaturen die man sich vorstellen kann. Gemeinsam mit ihrem neuen Studenten Kai, der damit seinen ersten Außeneinsatz bestreitet, wird Irene auf die Suche nach einer seltenen Ausgabe der Grimm'schen Märchen geschickt. Schon bald stellt sich heraus das verschiedene Parteien Interesse an dem Buch haben und als Irene herausfindet, wer genau, ist das nicht nur ungeheuerlich, sondern bringt sie und Kai in allerhöchste Gefahr...



    Meine Meinung bisher:


    Ich lese diesen ersten Band der Bibliothekar-Reihe und habe soo dermaßen viel Spaß damit. Eigentlich wollte ich ja mal wieder Fantasy lesen die eher ernsthaft ist, aber allein die Tatsache das die Hauptfigur eine Bibliothekarin ist, mit der Mission Bücher für die Bibliothek zu retten ... Literarische Bezüge und eine Bibliothekarin die Abenteuer erlebt. Da kann ich definitiv nicht widerstehen - und will es auch nicht :err:


    Schon der Anfang hat mir so viel Spaß gemacht. Stellt euch ein Internat vor in dem die Wasserspeier als Beschützer für die Schüler angepriesen werden. In der offiziellen Schulbroschüre :totlach: Das ist zwar nur das Eingangszenario, hat mich aber sehr gut in Irenes Welt eingeführt. Ich finde dieser Anfang ist wirklich gelungen um Neugierde zu wecken.


    Aber tatsächlich gefällt mir etwas andres mit am besten. Denn die Macht die Sprache hat, wird so nebenbei immer wieder klar gemacht. Sprache und die Nutzung von Sprache, das hat Auswirkungen!


    Im Roman wird sehr stark deutlich, sobald Irene die Sprache benutzt - eine Bibliothekarssprache, die nur Bibliothekare als solche erkennen (interessanterweise klingt sie für alle andren wie die eigene Landessprache nur etwas befremdlich) kann dies Auswirkungen haben. So rettet sie sich deshalb vor den Wasserspeiern, weil sie ihnen sagt sie sollen still stehen. Laut Irene deshalb effektiv, da es der natürliche Zustand von Granit ist, still zu stehen (im Gegensatz zum unnatürlichen magischen Zustand, in dem sich die Wasserspeier vorher befinden). Sprache ist gleichzeitig Wandlung unterworfen. So wird die Sprache immer wieder ergänzt und verändert sich ständig. Sie bleibt keinen Tag gleich. Mag sein das dies nur ein kleiner Aspekt der Geschichte ist (im Sinne das es eigentlich um ein Buch geht, das gefunden werden soll) aber als jemand der vom Studium aus ständig genau damit konfrontiert ist, wie Sprache Macht entfaltet, fand ich das super spannend. Zu Mal das Ganze eben nicht total hoch philosophisch eingeführt wird, sondern eben ganz natürlich in die Handlung einfließt.


    PS: Die Inhaltsangabe ist erstmal vorläufig, wenn ich mehr gelesen habe, werde ich sie gegebenenfalls noch ein bissl ummodeln.^^

  • Ich habe übrigens schon eine Lieblingsfigur - wer "Jonathan Strange und Mr. Norrell" kennt, wird sicher verstehen, weshalb mir der geheimnisvolle Silver, Elf und Botschafter von Lichtenstein, so gut gefällt. Denn die Figur erinnert mich sehr an den Herrn mit den Distelhaaren aus eben diesem Roman.

    Das Ganze ist im Moment so eine Mischung aus Abenteuerroman, Fantasy und ein bisschen Krimihandlung. Gepaart mit wunderbaren kleinen Anspielungen, die zu London passen. Da gibt es einen Detektiv der mich höllisch an Sherlock Holmes erinnert hat.

    Ich könnte mir vorstelle das jeder der ein klein wenig Buchaffin ist wirklich richtig Spaß an den Büchern haben kann. Ich persönlich fühle mich ein ganz klein wenig an Jasper Ffordes Bücher um Thursday Next erinnert, auch wenn es viel weniger skuril ist. Ich vermute es liegt einfach daran das hier Bücher so eine wichtige Rolle inne haben. Eigentlich ist die gesamte Idee ja eine ganz andere. Keine Angst ich mache jetzt keinen imaginären Werbebutton mit "Für Leser von" auf ;) Es ist auch mehr so ein Bauchgefühl.


    Irene und Kai mag ich ganz gerne, allerdings bleibt alles was sie betrifft noch etwas sehr an der Oberfläche. Ich weiß über beide noch zu wenig um sie richtig einschätzen zu können. Über Irene habe ich zwar schon ein paar Dinge erfahren, aber es geht jetzt nicht sonderlich in die Tiefe. Da ich aber weiß, das es noch mehr Bände gibt, mach das nichts weiter. Ich gehe davon aus, das sich das noch entwickeln wird. Und in einem Auftaktband schon alles interessante zu erfahren, dann gäbe es ja nichts mehr, was mich an der Figur noch interessieren könnte.

  • Wie ist denn die Übersetzung?

    Hier muss ich mich mal zu Wort melden.

    Ich habe ja alle drei Bände gelesen, den ersten schon vor 2 Jahren (der vierte erscheint demnächst) und fand, dass sie sich steigern. Habe mal angefangen, eine Rezension zu schreiben, aber vielleicht kann ich es nun bei ein paar Anmerkungen belassen.


    Band 1, also "Die unsichtbare Bibliothek" beginnt sehr spannend, dann aber gab es (für mich) eine relativ lange Durststrecke, auf der es nicht recht voran ging und sehr viel erklärt wurde, Personen eingeführt wurden usw. Ist ja eigentlich auch nötig, da die Welt der Bibliothek, als Bindeglied zwischen den verschiedenen Parallelwelten, erst vorgestellt werden musste. Ich habe es aber als langatmig empfunden. Gegen Ende wurde es dann wieder besser.


    Schön fand ich das Konzept der Sprache, mit der Irene sehr gut arbeiten kann und die viele Möglichkeiten eröffnet. Irene ist mir über die drei Bände ans Herz gewachsen, und auch Kai und die Interaktion der beiden. Holden, weißt du eigentlich schon, wer bzw. was Kai ist? Jedenfalls mag ich beide auch sehr. Dieser Elf aus Liechtenstein ist allerdings der Gegenspieler vom Dienst (braucht man schließlich auch). Dass der Detektiv an Sherlock Holmes erinnert, ist so gewollt - er ist ja sozusagen der Sherlock Holmes dieser magisch-technischen Parallelwelt.


    Nun ein Wort zur Übersetzung, ich fand sie grottig. In Band 1 empfand ich die Sprache als hölzern und umständlich. Zum Beispiel dieses Zitat von S. 65: "Obwohl sie noch nie dafür bekannt geworden ist, jemanden zu töten, so scheint es doch ein recht merkwürdiges Zusammentreffen von Umständen zu sein, dass sie ausgerechnet an demselben Abend, an dem Lord Wyndham ermordet wird, in sein Haus einbricht." :confused:


    Solche Stellen gibt es etliche. Für mich ist das ein ziemlich verschrobenes Deutsch. Übersetzungsböller scheint es auch zu geben, so ist auf S. 399 die Rede davon, dass "Irene die letzte Zeile ins Holz schneidet" (dann entsteht ein Symbol), gemeint ist wohl eher eine Linie. Auch Wendungen wie "urbane Legenden", "einmal mehr" sind für mich schlecht aus dem Englischen übersetztes Deutsch. Von dem Übersetzer, Dr. Arno Hoven, habe ich zuvor auch noch nie etwas gehört. Der zweite Band wurde auch von ihm übersetzt, Bände 3 und 4 dann von André Taggeselle. Band 3 hat mir bisher auch am besten gefallen.


    Trotz aller Kritikpunkte mag ich die Welt der Bibliothekare und war interessiert genug, um die Reihe weiterzulesen.

    "Die unsichtbare Bibliothek" bekam von mir


    3ratten+:marypipeshalbeprivatmaus:

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

  • OK, dann setze ich mir lieber die englische Version auf die Wunschliste, sonst würde ich mich nur ärgern.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Dann kannst du ja berichten, ob es sich auf Englisch auch so verschwurbelt liest, oder ob das rein an der Übersetzung liegen muss. :winken:

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

  • Valentine Würde ich auch empfehlen. Gut ich habe jetzt ja eher zufällig die deutsche Version bekommen. Mir fielen auch noch andre Sätze auf die zum Teil etwas merkwürdig waren.


    Ein kleiner Kritikpunkt ist bei mir wohl die Tatsache das Irene mal wieder fast nur von Männern umgeben ist. Das heißt zwar nicht das es keine Frauenfiguren außer ihr gibt, aber trotzdem sind eben diese Männer mal wieder die Retter in der Not. Ohne Kai... nun ja... außerdem finde ich bestimmte Entwicklungen in der Hinsicht unnötig. Ich finde das bräuchte die Geschichte nicht. Aber ich gebe zu, das stört mich inzwischen bei vielen Romanen, ist also eine Beobachtung die ich allgemein mache und sie macht das Buch an sich nicht schlechter. Zeigt mir nur einmal mehr, das wir noch weit davon entfernt sind, das sich bestimmte Ansichten über Frauen und Männer wirklich verändert haben.


    Ich bin inzwischen durch und gehe noch ein bisschen in mich. Ich bin noch nicht ganz sicher ob ich vier Ratten gebe oder doch ein halbes Mäusschen abziehe.

  • Auf jeden Fall klingt es nach einer tollen Grundidee und ziemlich unterhaltsam.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ein kleiner Kritikpunkt ist bei mir wohl die Tatsache das Irene mal wieder fast nur von Männern umgeben ist. Das heißt zwar nicht das es keine Frauenfiguren außer ihr gibt, aber trotzdem sind eben diese Männer mal wieder die Retter in der Not.

    Da bin ich ganz bei dir, sowas fällt mir auch immer mehr gehäuft auf und nervt mich. ;) (Ist bei Serien ganz ähnlich.)

    Aber an sich klingen deine Beschreibungen wirklich gut. Unsere Stadtbücherei hat das Buch vor Ort, ich habe es auf jeden Fall auch mal auf meine Leseliste gesetzt und werde mal sehen, wann ich dazu komme. :)

  • Die Seiten fliegen nur so dahin. Ich konnte kaum aufhören zu lesen, da ich immer noch mitten in einer inzwischen länger andauernden Leseblockade hänge, wirklich toll!

    Oh je, das ist ja schon wirklich ein langes Thema. :( Aber umso besser, dass du diese Bücher nun verschlingen kannst.:bussi:

  • Meine Meinung:


    Ich liebe Bibliotheken, Literatur und freue mich über jede weibliche Hauptfigur, die mehr machen darf, als verzückt zu schauen, wie die Männer die ganze Arbeit erledigen. Auch wenn Irene trotzdem vor allem von Männern umgeben ist, deren Aufgabe - zumindest im Fall ihres Studenten Kai - es zu sein scheint sie zu beschützen, habe ich "Die unsichtbare Bibliothek" wirklich gerne gelesen.

    Allein schon, weil Irene als Bibliothekarin nicht nur Bücher verwaltet, sondern aktiv in allen Parallelwelten, die hier existieren, danach suchen darf. Außerdem ist sie nicht ganz so passiv, wie es bei meiner obigen Kritik erscheinen mag. Auch wenn ich zugebe, das ich mir mehr Frauen gewünscht hätte. Denn die Konstellation 2 Männer und eine Frau taucht irgendwie in Fantasyliteratur sehr häufig auf.


    Ok aber ich wollte jetzt eigentlich zu meinem Lobrundumschlag zurück kehren :elch:


    Die ganze Welt in der die Handlung spielt hat mir von Anfang an gefallen. Schon allein, weil es so viele verschiedene Ausgaben eines Buches geben kann, wie es Welten gibt. Ich stellt mir sofort die Frage, wie dieses oder jenes Lieblingsbuch von mir aussehen könnte.


    Das allein hat mir schon sehr viel Spaß bereitet und obwohl man quasi in diese Welt hineingeworfen wird, habe ich mich schnell zurechtgefunden und pudelwohl gefühlt. Allein die Grundidee lässt mir als jemand, die selbst eine Ausbildung in einer Bibliothek gemacht hat, das Herz aufgehen.


    Aber da ist ein weiterer Aspekt, den ich persönlich super wichtig finde und der für mich tatsächlich ein bisschen den kleinen Unterschied gemacht hat. Die Macht von Sprache. Welche Auswirkungen Sprache hat, das ist ein wichtiger Punkt in der Handlung und vor allem für Irene. Denn Sie nutzt durch ihre Ausbildung als Bibliothekarin eine Sprache, die nur von Bibliothekaren*innen aus eben genau dieser unsichtbaren Bibliothek genutzt werden kann. Wenn sie dies tut, kann sie damit Dinge verändern, es hat immer konkrete Auswirkungen. Sprache und wie sie ihre Macht entfaltet spielt daher eine große Rolle, wird dabei aber eher als Teilaspekt der bibliothekarischen Arbeit eingeführt. Ich finde das deshalb interessant umgesetzt, weil für uns Sprache ein wichtiges Kommunikationsmittel darstellt und wir oftmals nur nebenbei bemerken, das was und wie wir es sagen, Auswirkungen hat.


    Meine klaren Präferenzen liegen momentan auf Irene und einer weiteren Bibliothekarin - Bradamant, die als Gegengewicht zu der als moralisch integer dargestellten Irene, einen schönen Kontrast bildet.

    Irenes Mitstreiter Kai ist für mich nun ja, ein bisschen langweilig, trotz der interessanten Wendung die ihn betrifft, ist er halt mal wieder unverschämt gut aussehend und klar, so ein bissl unnahbar und ein Traumtyp *gähn* Da ist der gute Detektiv Vale, der den beiden in London zur Seite steht, schon interessanter. Aber ich gebe zu, das liegt für mich daran das es deutliche Sherlock Holmes Parallelen gibt und ich liebe diese Figur einfach.

    Die Schurken dieses Bandes - und ganz klar auch der Oberbösewicht den ich hier aber nicht verraten werde - gefallen mir ausgesprochen gut und sind daher selbstverständlich für den restlichen Spaß, an der Handlung, zuständig.


    Klar merkt man aber auch, dies ist der erste Band einer Reihe. Ein paar Dinge werden erstmal erklärt, was aber auch dazu führt das man zumindest in groben Zügen weiß, welches Konzept hinter der Bibliothek steckt und auch, wie hier Magie und Realität verstanden werden. Die Figuren haben noch genug Raum, um sich weiter zu entwickeln und es wird noch längst nicht alles offen gelegt. Ich bin schon sehr neugierig, was ich in den nächsten Bänden noch so erfahren werde!


    Fazit:

    Für mich hat sich die Lektüre so richtig gelohnt. Ich habe total gerne weiter gelesen und konnte damit kaum aufhören. Gerade die Mischung aus Büchern, literarischen Anspielungen, die Macht der Sprache, das alles hat mich überzeugt. Dazu eine sympathische Hauptfigur die mich durch ihre Liebe zu Büchern schnell für sich einnehmen konnte.

    Gut das der zweite Band schon bereit liegt!


    Von mir gibt es: 3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Ich bin mir sicher da ist noch ein klein wenig Luft nach oben. Eventuell verändert sich diese Bewertung im Vergleich zu Band zwei noch mal ;)

  • Ich kenne das Buch. Mir war es "zu phantastisch" obwohl die Ideen wirklich toll waren und auch super umgesetzt waren.

    Trotz allem fehlte es mir etwas an "Spannung" und an dem "Sinn" hinter dem allen. Aber es kann sein, dass es daran lag, dass ich mit Phanatasy einfach echt nicht immer warm werde


    Gruß Silke

  • Ich habe das Buch heute beendet. Ich habe es auf Englisch gelesen und anfangs fand ich es ein wenig schwierig hinein zu kommen, da es ja doch ein ziemlich ausgeklügeltes Konzept ist. Aber es wurde zum Ende hin immer besser.

    Das ganze Konzept mit der Bibliothek finde ich sehr spannend und irgendwie cool. Bibliophile Menschen können doch gar nicht anders als da begeistert zu sein ^^


    Zuerst dachte ich es werden 3 Sterne/Ratten, aber zum Ende hin hat sich meine Meinung dann noch auf

    4ratten erhöht.

    Ich werde mir dann sicher auch den zweiten Teil von meiner Kollegin ausleihen, das muss aber noch ein wenig warten. :buecherstapel:

  • Ich kann es gar nicht benennen warum, aber ich habe das Buch heute nach 120 Seiten abgebrochen. Die Ideen war klasse und auch der Stil war angenehm anspruchsvoll, aber die Geschichte hat mich einfach nicht gepackt. Die Figuren, vor allem Irene und Kai blieben so farblos. Deren Schicksal war einfach immer egal. Ich hatte heute viel Zeit, aber gelesen habe ich kaum. Bevor das Lesen für mich keinen Spaß mehr macht, höre ich also lieber mit dem Buch auf und bringe es zurück in die Bücherei. Schade, ich hatte mich nach den begeisterten Stimmen hier wirklich drauf gefreut!