Stephenie Meyer - Biss zum Morgengrauen

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  • Ich hab die Bis(s)-Reihe komplett gelesen, einmal auf Deutsch und einmal auf Englisch und ja, ich finde sie ganz unterhaltsam und nein, ich finde sie schriftstellerisch überhaupt nicht wertvoll. Geld hätte ich dafür wohl auch eher nicht ausgegeben, alle Bücher waren ausgeborgt und ich hatte auch nachher nicht das Bedürfnis sie mir nochmal zu kaufen. Es ist und bleibt halt mMn ein - höhö, welch Wortspiel - Nackenbeißer (mit allen Stärken und Schwächen), nur halt jugendfrei. Etwaige, eingestreute Zitate und erzwungene Anspielungen auf Weltliteratur kann man da getrost ignorieren, es bleibt trotzdem ein Schmachtfetzen. :zwinker: Und ab und zu ein Schmachtfetzen ist ja durchaus nett...


    Als ich die Bücher gelesen habe (ca. März 2010), war der Film schon lang draußen und die allgemeine Hysterie bereits am Höhepunkt, daher war mein Bild von Edward und Bella doch massiv von den Hauptdarstellern geprägt - die, wie ich finde, sympathische junge Menschen sind, aber vielleicht könnten sie mir zuliebe eine andere Karriere als die Schauspielerei anstreben. *hust*


    Jedenfalls finde ich den ersten Film wirklich ziemlich schlecht - also von filmischer Seite, die Story ist ein eigenes Kapitel. Jemand muss der Regisseurin diesen Blaufilter wegnehmen!! Gibt's ja nicht, dass auch die Menschen aussehen wie Wasserleichen, reichen ja die Vampire. Und diese leicht Indie-angehauchte Kameraführung macht mich ebenso fertig, wie die zT hinzugefügten Sätze (ich sag nur "spider monkey"/Klammeräffchen :rollen:). Ehrlich, der zweite Filmteil war (filmisch) um so vieles besser, finde ich, trotz vieler nicht ernstzunehmender Jakob-reißt-sein-T-Shirt-weg-Szenen.

    ... this is nat language at any sinse of the world.<br />:lesen: Gustave Flaubert: Madame Bovary&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; :buecherstapel: [url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/16631

  • Ich habe bisher nur den ersten Teil gesehen und fand es nett.
    Aber ich konnte meinen Blick - voller Grausen - nicht von diesen riesig fetten schwarzen Balken abwenden, die wohl Edwards Augenbrauen darstellen sollten und für die bestimmt mindestens 5 Maulwürfe ihr Leben lassen mussten.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.


  • Jemand muss der Regisseurin diesen Blaufilter wegnehmen!!


    :kommmalherfreundchen: Hat da jemand was gegen Blaufilter?


    Puh, also so viel Zeit hätte ich jetzt nicht investiert - um eine komplette Reihe gleich zwei Mal zu lesen, müsste sie mich schon ziemlich umhauen (zuletzt so geschehen bei Markolf Hoffmanns "Zeitalter der Wandlung"). Aber Filme ansehen geht ja zum Glück schneller! :breitgrins:

    [color=darkblue]&quot;Date a girl who reads. Date a girl who spends her money on books instead of clothes. She has problems with closet space because she has too many books. Date a girl who has a list of b

  • :kommmalherfreundchen: Hat da jemand was gegen Blaufilter?


    Puh, also so viel Zeit hätte ich jetzt nicht investiert - um eine komplette Reihe gleich zwei Mal zu lesen, müsste sie mich schon ziemlich umhauen (zuletzt so geschehen bei Markolf Hoffmanns "Zeitalter der Wandlung"). Aber Filme ansehen geht ja zum Glück schneller! :breitgrins:


    :breitgrins: Exzessiv eingesetzt und nicht ausgewählt als ganz besonderes Stilmittel, ja, leider... :zwinker:


    Und ich hab ja nicht gesagt, dass mich die Reihe nicht unterhalten hat. Ich muss aber zugeben, es war März und es standen Uniprüfungen an, meine Alternative war also lernen. Was würdest du tun? :breitgrins: Ich hab die übrigens fast immer nur in der Nacht gelesen (also da wo ich hätte lernen sollen, mich aber eh nicht mehr wirklich konzentrieren konnte) und das hat der Reihe absolut gut getan.. :zwinker: Ich find Tageszeiten sind irgendwie sehr wichtig für die Lektüre bestimmter Sachen hehe..

    ... this is nat language at any sinse of the world.<br />:lesen: Gustave Flaubert: Madame Bovary&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; :buecherstapel: [url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/16631

  • Huhu ihr Lieben!


    Dank einer schlaflosen Nacht und den (manchmal ziemlich skurrilen) Empfehlungen von Amazon stieß ich gerade auf [glow=red,2,300]TWILIGHT COMICS[/glow]! Kennt die jemand?


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    :totlach: Ich find' das gerade so unglaublich witzig, obwohl's mich nicht wirklich überrascht (anscheinend bin ich zu sehr später Stunde noch leichter zu erheitern, als normal)! Und ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich die sogar kaufen würde, wenn sie nicht so teuer wären. :breitgrins:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • Oh man, das ist schon ein wenig verrückt. Ich hab sie bisher nicht entdeckt, bin aber auch gar kein Comic-Fan. Schlecht gezeichnet ist es jetzt nicht, auch wenn man den asiatischen Einschlag schon direkt merkt. Kaufen würde ich mir das nicht, aber mal reinschauen, wenn ich es irgendwo sähe, um mir die Umsetzung anzugucken. Ich kann mir grad nicht so vorstellen, wie gut das funktionieren soll, weil mir eignetlich gerade dieses Geschwärme gefallen hat (es ist wie einer Freundin, die grad total verliebt ist, zu zu hören! :herz: ) und das kann man wohl eher schlecht umsetzen, oder?


  • Ich kann mir grad nicht so vorstellen, wie gut das funktionieren soll, weil mir eignetlich gerade dieses Geschwärme gefallen hat (es ist wie einer Freundin, die grad total verliebt ist, zu zu hören! :herz: ) und das kann man wohl eher schlecht umsetzen, oder?


    Mich würde auch brennend interessieren wie das umgesetzt ist. Denn gekürzt muss die Geschichte ja auf jeden Fall sein, denke ich mir. Vielleicht habe ich ja Glück und sehe die wirklich mal irgendwo herum liegen, damit ich sie genauer unter die Lupe nehmen kann. :lupe:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • Ich fand den ersten Teil der Trilogie (Stephenie Meyer - Biss zum Morgengrauen) sowohl als Buch als auch als Film gelungen. Klar, die Handlung ist nicht tiefgründig und auch recht kitschig, aber ich fühlte mich unterhalten.


    Allerdings wird es von Teil zu Teil schlimmer, alles nach Teil 1 kann ich nicht mehr empfehlen.

    &quot;She had never heard of mixed feelings. There were friends and there were enemies.&quot;<br /><br />(Jeanette Winterson - Oranges Are Not the Only Fruit)

  • Als die 17jährige Bella zu ihrem Vater Charlie nach Forks zieht, rechnet sie mit dem Schlimmsten: Keine Sonne, fremde Menschen, Langeweile pur.


    Bella ist sehr eigen und hatte deswegen noch nie viele Freunde oder war beliebt. Sie war eher die kleine Aussenseiterin, die nie wirklich irgendwo hingehört hat.


    Doch an ihrem ersten Schultag an der Highschool in Forks ändert sich dies schlagartig. Als Neue wird sie schnell das große Thema und alle reißen sich um sie. Doch eine kleine Gruppe beachtet sie nicht: Die Cullens.


    Bella ist sofort von ihnen fasziniert und interessiert sich besonders für Edward, einen blassen Jungen mit bronzefarbenen Haar. Sie hat sogar das Glück, in Biologie neben ihn sitzen zu dürfen. Doch Edward reagiert nicht wie erhofft, sondern wendet sich regelrecht von ihr ab.


    Sie versteht sein Verhalten nicht und fragt sich, was mit ihm los ist. Diese Gedanken gehen so weit, dass sie in der Nacht von ihm träumt. Als Edward plötzlich nicht mehr zur Schule kommt, werden ihre Zweifel immer größer.


    Als Edward nach einer Woche wieder zur Schule geht, ist er wie verwandelt. Er unterhält sich mit Bella und interessiert sich sehr für ihr Leben, jedoch redet er nur sehr ungern über sich selbst.


    Erst viele Gespräche und Recherchen später findet sie heraus, dass Edward nicht das ist, was er zu sein scheint, denn er ist ein Vampir. Edward versucht sich mehrfach von ihr zu entfernen, doch es ist bereits zu spät: Bella ist unwiderruflich in Edward verliebt.


    Bella wird von den Cullens akzeptiert und fühlt sich zunächst sicher, doch bei einem Ausflug muss sie sehr schnell erkennen, dass es auch Vampire gibt, die sich nicht so gut unter Kontrolle haben….


    “Bis(s) zum Morgengrauen” ist der erste Teil der Twilight-Saga und gleichzeitig mein aller erster Vampirroman, den ich gelesen habe.


    Stephenie Meyer hat mit diesem Buch wunderbare Charaktere geschaffen, die den Leser begeistern. Jedoch hat sie es besonders mit Edward Cullen übertrieben.


    Einerseits weiß er, dass der Vampirgeruch und die Schönheit die Menschen anzieht, aber andererseits findet er sich selbst nicht attraktiv und hält sich eher für einen Durchschnittsmann?


    Ich persönlich kann den Hype um Bella und Edward nicht wirklich verstehen, denn die Nebencharaktere wie Charlie, Alice oder Emmett sind mir viel mehr ans Herz gewachsen als ein ach so selbstloser Edward oder eine “Awwww, er ist so wunderschön”-Bella.


    Auch das Cover hat mich zunächst ein wenig irritiert, weil es mich eher an einen historischen Roman erinnert hat.


    Doch trotz dieser Punkte ist “Bis(s) zum Morgengrauen” ein wunderbares Buch mit einer tollen Geschichte, die mich sofort in ihren Bann gezogen hat. Selten habe ich eine schönere Liebesgeschichte gelesen.


    Für alle, die dieses Buch noch nicht gelesen haben: Unbedingt lesen!

  • Meine Meinung
    Als ich meinem Mann gesagt habe, dass ich mit der Biss-Reihe angefangen habe, hat er gefragt ob das wirklich das Richtige für mich ist. Er kennt mich eben :zwinker:


    Um es gleich vorweg zu nehmen: Biss zum Morgengrauen hat mich gut unterhalten. Es liest sich flott und ist nicht langweilig. Aber ständig über den perfekten Körper von Edward zu lesen oder über seine Augen, sein Lächeln.... :kotz: Dafür bin ich nicht die Richtige. Außerdem fand ich, dass einige Sachen einfach passiert sind, ohne dass vorher darüber gesprochen wurde. Sicher, man muss nicht alles bis ins kleinste Detail diskutieren. Aber selbst mir, die süßes Gesäusel eigentlich gar nicht mag, war es manchmal ein bisschen zu wenig.


    Trotzdem: ich habe mich gut amüsiert und werde der Reihe sicherlich auch eine zweite Chance geben. Allerdings werden dazwischen noch einige andere Bücher liegen.
    3ratten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.


  • Außerdem fand ich, dass einige Sachen einfach passiert sind, ohne dass vorher darüber gesprochen wurde. Sicher, man muss nicht alles bis ins kleinste Detail diskutieren. Aber selbst mir, die süßes Gesäusel eigentlich gar nicht mag, war es manchmal ein bisschen zu wenig.


    Hast du ein Beispiel? Ich habe das Buch leider nicht mehr allzu genau im Kopf.

  • @kleinerHase: gerade in der Anfangsphase der Beziehung bzw. dem Kennenlernen hatte ich manchmal dass Gefühl, dass ich etwas überlesen hatte weil mir die Dinge doch sehr schnell gingen. Aber auch beim zweiten Lesen habe ich nichts gefunden. Das fand ich dann ein bisschen oberflächlich.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Die "Bis(s)-Bücher" sind doch gewissermaßen.. "Shades of Grey" für Jüngere? (Für konkrete Beispiele bin ich leider auf andere angewiesen, da ich nur in ein Shades-Buch "reingelesen" habe.. also widersprecht mir auch gerne..)


    Beides liest sich sehr flott und äußerst "wohlig", aber mich überkommt dabei doch auch ein ungutes Gefühl.. :
    Das absolute Klischee, "was Frauen (jeder Altersstufe?) wollen"? Wobei man darüber diskutieren kann, wie weit "political correctness" eigentlich gehen muss und wo einfach "Unterhaltung" beginnt.. nachdem man mal kurz drüber nachgedacht hat.. :zwinker:


    Jeweils ein schöner starker total überlegener männlicher Held, der aber doch auch irgendwie furchtbar innerlich verzweifelt ist und darum ganz dringend der Hilfe und Liebe genau dieser einen Frau, der Heldin, bedarf.. (die darf dann gern "total normal" sein, damit frau sich auch gut mit ihr identifizieren kann) und die er im Gegenzug dann immer mal äh.. "retten" darf..
    Eigentlich gut, dass die Masse der Männer keine Frauenliteratur liest und das Ganze nicht permanent rückwärts "anwendet"..
    (oder tun sie's gar?? :breitgrins:)

    Einmal editiert, zuletzt von Alice ()


  • @kleinerHase: gerade in der Anfangsphase der Beziehung bzw. dem Kennenlernen hatte ich manchmal dass Gefühl, dass ich etwas überlesen hatte weil mir die Dinge doch sehr schnell gingen. Aber auch beim zweiten Lesen habe ich nichts gefunden. Das fand ich dann ein bisschen oberflächlich.


    Die beiden wissen halt, dass sie perfekt zueinander passen. Dann geht alles sehr schnell. :rollen:


  • Die "Bis(s)-Bücher" sind doch gewissermaßen.. "Shades of Grey" für Jüngere?


    :lol:


    Wo hast du das denn her?!

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • :lol:


    Wo hast du das denn her?!

    Das ist doch eine bekannte Tatsache. Genauer gesagt ist "Shades of Grey" die Version für Erwachsene.
    Das Originalmanuskript von James wurde ursprünglich als Fanfiction zu den Bis(s)-Büchern im Internet veröffentlicht. Später wurden nur die Namen geändert und hier und da noch etwas und schon wurde aus "The Master of the Universe" (wer muss beidem Titel nicht eher an He-Man denken als an Edward???) "50 Shades of Grey".
    Ich persönlich ziehe aber immer noch das Original vor, egal wie prüde es auch ist. :breitgrins:

  • Zitat Jugalette : "Wo hast du das denn her?!"



    Das hab ich mir ganz allein überlegt.


    ( :zwinker: )


    ( :breitgrins: - oder? *leichtunsicher* )

    Einmal editiert, zuletzt von Alice ()


  • Das ist doch eine bekannte Tatsache. Genauer gesagt ist "Shades of Grey" die Version für Erwachsene.
    Das Originalmanuskript von James wurde ursprünglich als Fanfiction zu den Bis(s)-Büchern im Internet veröffentlicht. Später wurden nur die Namen geändert und hier und da noch etwas und schon wurde aus "The Master of the Universe" (wer muss beidem Titel nicht eher an He-Man denken als an Edward???) "50 Shades of Grey".
    Ich persönlich ziehe aber immer noch das Original vor, egal wie prüde es auch ist. :breitgrins:


    Ach, du meine Güte...tatsächlich?!? :entsetzt: Das habe ich gar nicht mitbekommen - was bestimmt nicht schlecht ist - ich hab's nicht mal geschafft den ersten Teil zu Ende zu lesen... :rollen:


    Und bei "Master(s) of the Universe" denke ich ebenfalls sofort an Eternia und Schloss Grayskull und an sonst gar nichts! :breitgrins:



    EDIT: Wenn ich so zurück denke: ich habe Twilight beim ersten Mal lesen geliebt und sogar innerhalb einer Nacht beendet! Und jetzt? Robert Pattinson und generell dieser ganze Hype um die Filme haben mir den ersten Teil (den ich am Besten fand) so richtig versaut... :sauer:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

    Einmal editiert, zuletzt von Juggalette ()

  • Es könnte spektakulärer sein!


    Klappentext

    „Mit Romantik oder gar Leidenschaft hätte Isabella Swan ihren Umzug in die langweilige, verregnete Kleinstadt Forks kaum in Verbindung gebracht. Bis sie den undurchschaubaren und unwiderstehlichen Edward kennenlernt. Mit aller Macht fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Und riskiert dabei mehr als ihr Leben …“


    Gestaltung

    Ich finde die neue Gestaltung der „Biss“-Bücher sehr ansprechend. Der erste Band ist reinweiß, sodass der rote Blutstropfen und die rote Schrift des Wortes „Biss“ richtig hervortreten und geradezu strahlen. Ich finde es schön, dass der Hintergrund nicht einfach schlicht Weiß gehalten wurde, sondern dass man ein Muster aus verschiedenen verschnörkelten Ornamenten erkennen kann.


    Meine Meinung

    Ich gehöre wohl zu den wenigen Menschen, die die Reihe rund um Bella und Edward noch nicht gelesen haben. Dafür kenne ich alle Filme, die ich gerne geschaut habe. Als die Filme damals in die Kinos kamen, habe ich sie immer sofort geschaut und zu der Zeit auch einmal den ersten Band begonnen, ihn jedoch nach 100 Seiten abgebrochen, weil ich das Buch einfach nur anstrengend fand. Nun habe ich beschlossen, der Geschichte eine zweite Chance bzw. einen zweiten Anlauf zu geben und es erneut zu probieren. Vielleicht muss ich einfach ein wenig älter sein, damit mir die Geschichte gefällt?


    Leider muss ich sagen, dass ich „Biss zum Morgengrauen“ auch jetzt noch anstrengend fand und ich mich ein wenig durchkämpfen musste. In meinen Augen passiert gut 200 Seiten lang erstmal gar nichts außer dass wir Bella kennen lernen und sie sich für die Cullens interessiert. Dieses Interesse sieht so aus, dass sie sie von weiten anschmachtet und beobachtet. Und das war für mich einfach zu wenig an Handlung. Ich brauche einfach mehr Action und Geschehnisse.


    Allerdings kann ich mir auch gut vorstellen, dass es mir so erging, weil ich den Film und somit die grobe Handlung kenne und weiß, was mich erwartet. Ich könnte mir vorstellen, dass jemand, der die Geschichte noch nicht kennt, mit Bella mitfiebert und Vermutungen über die Cullens anstellt. Dies wiederrum würde in meinen Augen schon dafür sorgen, dass man gespannt die Geschichte verfolgt, weil man erfahren möchte, was es mit den Cullens auf sich hat.


    Bella fand ich im Großen und Ganzen interessant. Es fiel mir leicht, mich in sie hineinzuversetzen und ihre Faszination für Edward und die Cullens nachzuempfinden. Dabei muss ich sagen, dass mit die Buch-Bella doch besser gefiel als die Film-Bella, weil ich im Buch durch die Erzählung aus Bellas Perspektive einen besseren Zugang zu ihr hatte und sie so für mich verständlicher wurde.

    Edward ist eher verschlossen und es brauchte etwas, bis ich mit ihm warm wurde. Dafür gefiel mir an ihm seine „altertümliche“ Art, da er ein wahrer Gentleman ist und das in gewisser Weise doch der Traum aller Frauen, oder? Ich jedenfalls mochte diese Art an ihm sehr!


    Die Darstellung und Idee der Vampire gefällt mir gut, weil sie so anders ist als die typischen Vampire aus anderen Vampirromanen. Vor allem die Lebensweise der Cullens und deren Einstellung zum Leben gefiel mir gut, weil ich finde, dass dies etwas ist, das man nicht im herkömmlichen Sinne von Vampiren erwarten würde. So zeigt die Autorin Vampire von einer neuen Seite, was beim Lesen Spaß macht und für Abwechslung sorgt.


    Fazit

    Ich bin stolz, dass ich nach Jahren nun endlich „Biss zum Morgengrauen“ komplett gelesen und durchgehalten habe, nachdem ich dem Buch nun eine zweite Chance gegeben habe. Für mich persönlich könnte die Handlung viel spektakulärer sein, indem einfach mehr passiert. Dafür habe ich durch die Lektüre nun ein besseres Verständnis von Bella erhalten und auch Edwards Gentleman-Allüren gefielen mir gut. Ebenso wie die interessante Idee der Vampire mit der Lebensweise der Cullens.

    Knappe 3 von 5 Sternen!


    Reihen-Infos

    1. Biss zum Morgengrauen

    2. Biss zur Mittagsstunde

    3. Biss zum Abendrot

    4. Biss zum Ende der Nacht

    Zusatz: Biss zum ersten Sonnenstrahl – Das kurze zweite Leben der Bree Tanner