Inhalt:
Owen Meany ist geradezu zwergenhaft klein und hat eine sehr unangenehme schrille Stimme. Er hält sich für ein Instrument Gottes, dazu ausersehen, den Märtyrertod zu sterben. Im Laufe der aus der Sicht seines Freundes Johnny Wheelwright erzählten Geschichte kommt auch der Leser zu dem Schluss, dass dem so sein muss.
Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen. Die Geschichte des zu klein geratenen Owen Meany mit seiner GROSSBUCHSTABENSTIMME ist oft brüllend komisch, aber auch sehr mitfühlend erzählt. So oft man sich auch über seine Statur lustig macht, Respekt hat man immer vor ihm.
Ich muss sagen, dass ich persönlich nicht viel mit Religion am Hut habe. Das hat meinem Lesevergnügen aber keinen Abbruch getan. Die Passagen, in denen von Religion die Rede ist, sind wichtig für die Handlung und sind mir keineswegs unangenehm aufgestoßen, auch wenn ich mich damit nicht identifizieren konnte.
Weitaus schwieriger fand ich es, mich in die politischen Passagen hineinzufinden. Die us-amerikanische Politik von 1987 war mir jetzt nicht sofort geläufig, schließlich war ich damals gerade erst in die Schule gekommen....nachdem ich mich aber zurechtgefunden habe, muss ich sagen, dass das Thema heutztage immer noch aktuell ist und sich die us-amerikanische Außenpolitik wenig geändert hat bzw. dass die Auswirkungen der damaligen Entscheidungen heute noch zu spüren sind.
Aber ich will mich hier nicht in Einzelheiten verlieren, was mir wichtig ist:
Die Geschichte von Owen und den Wheelwrights ist mir sehr zu Herzen gegangen und wird mich so schnell nicht mehr loslassen. Ein ganz besonderes Buch, das automatisch alle anderen Irvings (es war mein erster) auf meine Wunschliste befördert hat.
Ganz klar und ohne lange zu überlegen
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