Hallo ihr alle,
meine letzte Lektüre:
Was vom Tage übrig blieb.
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Ein gealterter Butler, Mr. Stevens, eines noblen Anwesens begibt sich mit dem Auto seines neuen Herrn auf eine Reise durch England. Dabei hofft er auf eine Zusammenkunft mit einer ehemaligen Angestellten, die er zur Rückkehr in den einstigen Berufsstand befragen will. Mit der Reise steigen Erinnerungen auf: an alle wichtigen Begebenheiten seiner Karriere, an das Verhältnis zu seinem ehemaligen Dienstherrn und an Mitarbeiter und Bekannte. Und so bekommt der Leser mit steigender Seitenzahl einen Einblick in die ehrvollen Tätigkeiten eines echten englischen Butlers, aber auch in sein Seelenleben.
Das klingt wenig mitreißend. Die Geschichte beginnt und bleibt plätschernd. Doch kann man einfach nicht aufhören zu lesen. Denn es wird ein außergewöhnlicher Mensch gezeigt, seine Zwänge, denen er sich nicht entziehen kann. Große Fragen werden im Text aufgeworfen und immer wieder erläutert. Der Geist des Protagonisten dreht sich, genau wie seine Handlungen einzig um das Thema "Was macht einen wahrhaft großen Butler aus?"...
Dazu kommt eine interessante Geschichte, die der Zeit der großen Kriege und der Macht "wichtiger Männer".
Fazit: Die Beschreibung eines besonderen Menschenlebens, dem so ganz das fehlt, was den meisten als glückliches Leben erscheint. Für mich ein unterhaltendes, aber auch stellenweise quälendes Buch.
Trotz allem könnte es für einige langweilig erscheinen. Aus diesem Grund:
Liebe Grüße
Lu