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Inhalt:
Auf den ersten Blick wirkt die amerikanische Kleinstadt Castle Rock verschlafen und spießbürgerlich - aber der Eindruck täuscht. In der Geschichte der Stadt gibt es wie in der Vergangenheit mancher Einwohner den einen oder anderen dunklen Fleck, und unter der Oberfläche ist bei weitem nicht alles so ruhig, wie es den Anschein hat ...
Eines Tages eröffnet ein neuer Laden namens "Needful Things" in Castle Rock - und niemand kann sich so recht vorstellen, was dieser seltsame Mr. Leland Gaunt dort eigentlich verkauft. Aber die Neugier treibt die Stadtbewohner nach und nach in das Geschäft - und überraschenderweise scheint Mr. Gaunt für jeden Kunden genau den Gegenstand parat zu haben, den dieser sich schon seit langem wünscht. Er verlangt auch nicht viel Geld dafür (zufälligerweise immer genau so viel, wie sich der Betreffende gerade leisten kann) - aber als abgeschlossen gilt der Handel erst, wenn der Käufer Mr. Gaunt auch noch einen kleinen "Gefallen" getan hat. Im Falle des Verweigerns muss der erstandene Gegenstand wieder zurückgegeben werden - aber sobald man das heißersehnte Stück erst in den Händen hält, scheint dieser Gedanke geradezu absurd und die Einwohner von Castle Rock setzen Himmel und Hölle in Bewegung, um Mr. Gaunts "Aufträge" zu erfüllen. Niemand durchschaut den diabolischen Plan, der hinter allem steckt, und niemand erkennt die Katastrophe, auf die Castle Rock zusteuert ...
Meine Meinung:
Die Abgründe der menschlichen Seele stehen im Zentrum der Geschichte: Besitzgier, Egoismus, Schadenfreude und der Funken Boshaftigkeit, den jeder von uns in sich trägt. Rund um diese Themen hat Stephen King einen geradezu apokalyptischen Roman gesponnen, dessen Atmosphäre sich von "harmloser Beschaulichkeit" über "dubiose Vorahnungen" bis hin zu "infernalischer Düsternis" steigert. Die übersinnlichen Elemente erzeugen Spannung und treiben die Geschichte voran, aber der wahre Horror kommt auf, wenn man einen Blick auf die zugrundeliegenden psychologischen Strukturen wirft und Vergleiche mit der Realität anstellt ...
Eine Ratte Abzug gibt es nur, weil mir die Sprache nicht so gut gefällt, aber das kann auch an der Übersetzung liegen. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und kann es nur weiterempfehlen!