Ich habe heute Mittag in meinem Oster-Lesebuch "O Welt in einem Ei" weitergelesen. Bisher gefällt es mir viel besser als die Frühlingsanthologie. Zu Beginn hat die Herausgeberin in einem Vorwort klar gemacht, was den Leser auf den nächsten Seiten erwartet: Ostern ist einerseits durch die Kreuzigung Jesu traurig, aber andererseits durch die Auferstehung auch hoffnungsvoll. Es ist daher eine Mischung aus nachdenklichen und fröhlichen Beiträgen, wobei sich diesmal die Geschichten und Gedichte die Waage halten bzw. es sogar mehr Geschichten sind.
Thematisch passen alle Beiträge gut zu Ostern und Frühling. Auf keinen Fall fehlen darf Goethes Osterspaziergang, daneben gibt es Märchenhaftes von Christian Morgenstern, die christliche Gedicht-Serie vom Gründonnerstag bis zum Ostersonntag von Annette von Droste-Hülshoff sowie Witziges von Joachim Ringelnatz. Eine sehr schöne Mischung, definitv viel besser als "Frühling, ja du bists!".
Als nächstes steht eine Erzählung von Leo Tolstoi an. "Die Kerze". Wenn ich sie gelesen habe, kann ich auch behaupten, Tolstoi gelesen zu haben.
Liandra: Dein Buch hat es mittlerweile fest auf meinen Wunschzettel geschafft.
kaj4: Dein Buch klingt immer interessanter. Wie schwierig ist denn das Englisch?
Ich werde es mir jetzt auf dem Balkon bequem machen und das herrliche Wetter auskosten.
Bis später.