Judith Schalansky - Der Hals der Giraffe

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 8.778 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lykantrophin.

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    Inhalt
    Inge Lohmark ist Biologielehrerin an einem Gymnasium. Ihre Schüler findet sie langweilig oder dämlich, mit ihren Kollegen kommt sie auch nicht wirklich zurecht. Zu engagiert, zu pädagogisch oder zu sehr an der Vergangenheit hängend. Sie selbst ist eine Verfechterin der biologischen Vorgänge und setzt ihre Lieblingsformel „Der Stärkere überlebt“ rigoros durch. Doch langsam bröckelt ihr Weltbild: ihre Tochter will sich nicht fortpflanzen, die Schule und die ganze Gegend sind vom Aussterben bedroht … und dann ist da noch Erika, eine ihrer Schülerinnen, die sie nicht einordnen kann.


    Meine Meinung
    Ich bin mir sicher, dass dieses Buch seine Leser finden wird und eigentlich hat es das auch verdient. Mir hats nur leider nicht übermäßig gefallen, was vor allem daran liegt, dass viel über die veralteten ostdeutschen Ideale und ihr Überleben in unserer Zeit gesprochen
    wird. Das ist ein Thema, das mich nicht sonderlich interessiert und bei dem ich mich auch nicht wirklich auskenne. So tat ich mir an einigen Stellen (besonders bei den Lehrergesprächen), die voller Anspielungen waren, ziemlich schwer und habe mich gelangweilt.


    Es gab aber auch immer wieder Stellen, die mich fasziniert haben. Inge Lohmark vergleicht viele Vorgänge mit biologischen Gegebenheiten. Man erfährt allerlei Nützliche und Unnützes über Quallen, Chromosomen und Erbkrankheiten, wobei man kein besonderes Vorwissen mitbringen muss. Die meisten Darstellungen waren mir zwar schon bekannt, aber die Verknüpfung zwischen Natur auf der einen Seite und dem künstlichen menschlichen Tätigkeiten auf der anderen Seite fand ich gelungen.


    Amüsant fand ich außerdem, dass Inge Lohmark immer über ihre pädagogisch überengagierte Kollegin ablästert. Aber insgesamt konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Zu viele Stellen waren mir zu langatmig, die Hauptperson verliert sich in langweiligen Gedankengängen und selten war ich von den Vorgängen wirklich gefesselt.


    Deshalb von mir nur 2ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

  • Ich würde Dir das Buch abnehmen, wenn Du es denn loswerden wolltest.


    Gruß, Thomas

  • Und ich würde es dir geben, wenn es meines wäre ... war aber nur geliehen. :winken:

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

  • Die hiesige Bücherei hat sich das Buch angeschafft und so werde ich es mir in nächster Zeit ausleihen.
    Ich bin gespannt.


    Liebe Grüße

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.<br />(Hermann Hesse)

  • A, cool, endlich mal eine zweite Meinung. Bisher habe ich noch niemanden getroffen, der das Buch auch gelesen hat. Freu mich auf deine Meinung. :winken:

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

  • Ich werde berichten, sobald ich es gelesen habe. :zwinker:


    edit:
    schon vorbestellt bei der Bücherei - Anfang Dezember werde ich es voraussichtlich bekommen.

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.<br />(Hermann Hesse)

    Einmal editiert, zuletzt von Frida ()

  • Moin, Moin!


    Ich lese das Buch gerade, und zwar auf zwei enthusiasmierte Berichte von Leuten hin, die sonst mit Lob eher geizen. Nach 70 Seiten läßt sich bereits sagen: ein außergewöhnliches Stück Literatur, eines dieser Bücher, bei dem jedes Wort sitzt und paßt. Der Duktus läßt jedes Pathos vermissen; trotzdem gibt es beinahe lyrische Momente - ganz großartig, wie die Protagonistin sich vorstellt, wie die Pflanzen sich die Welt zurückerobern, nachdem der Mensch abgewirtschaft hat, für sie nur eine Frage der Zeit. Eine konservative Biologie- und Sportlehrerin mit bitteren, illusionslosen Ansichten, was ihre Schüler und die Welt im allgemeinen anbelangt. Komischerweise fällt mir dazu die Sportlehrerin aus Glee ein. ;)


    Bei diesem Buch überkommt mich der Drang, den ich sonst NIE habe, es zu kaufen, um es an möglichst viele Leute zu verschenken. So etwas findet man nur alle 5 bis 10 Jahre. Ähnlich hin und weg war ich damals nach Markus Werner "Zündels Abgang" und Karen Duves "Regenroman".

  • Vielen Dank für Deine Einschätzung, Myschkin. Ich habe das Buch zu Weihnachten bekommen, und nicht zuletzt Deinetwegen rutscht es ganz nach oben in meiner Leseprioritätenliste. :daumen:


    Ich habe letztens schon geschrieben (im SUB-Unterboard, das Du ja nicht durchforstest, deswegen wiederhole ich mich hier gern :zwinker:), dass ich kürzlich einen Zeitungsartikel gelesen habe, in dem insbesondere die Aufmachung des Buches hervorgehoben wurde: die Illustrationen im Buch, die Typographie des Textes und vor allem der Einband aus einem speziellen Leinen mit geprägtem Titel, den einfach nur anzufassen schon Spaß macht. Darauf hat Judith Schalansky als ausgebildete Buchgestalterin und Typographin nämlich ganz besonderen Wert gelegt. Sowas ist für mich mit ein Grund, immer noch gedruckte Bücher zu kaufen und zu lesen, denn E-Books können genau in diesem Punkt gedruckten Büchern niemals das Wasser reichen. Derartige haptische Erlebnisse bieten sie einfach nicht.

  • Moin, Moin!


    habe das Buch zu Weihnachten bekommen, und nicht zuletzt Deinetwegen rutscht es ganz nach oben in meiner Leseprioritätenliste.


    Deswegen gebe ich normalerweise keine Empfehlungen, weil ich dann mit der Befürchtung, jemandem möglicherweise ein paar üble Lesestunden angetan zu haben, nicht mehr schlafen zu können. ;)


    Zitat

    ... dass ich kürzlich einen Zeitungsartikel gelesen habe, in dem insbesondere die Aufmachung des Buches hervorgehoben wurde: die Illustrationen im Buch, die Typographie des Textes und vor allem der Einband aus einem speziellen Leinen mit geprägtem Titel, den einfach nur anzufassen schon Spaß macht. Darauf hat Judith Schalansky als ausgebildete Buchgestalterin und Typographin nämlich ganz besonderen Wert gelegt.


    Soweit ich weiß, hat sie das sogar selbst in die Hand genommen.

  • Hallo,


    ihr werdet es noch so weit bringen, dass ich mir das Buch ebenfalls zu Gemüte führe - auch auf die Gefahr hin, jemandem schlaflose Nächte zu bereiten. Was die Ausstattung bzw. deren Wichtigkeit anlangt, bin ich eher skeptisch: Meist sind solche taktilen Erregungen überbezahlt; mir jedenfalls ist daran gelegen, dass meine Begeisterung mit dem bloßen Anfassen der Hülle nicht schon ein Ende findet.


    Grüße


    s.

    Einmal editiert, zuletzt von scheichsbeutel^ ()

  • Mir gefiel das Buch. Es ist richtig, dass es einige Längen gab, aber so unspannend sind die gar nicht, wenn man sich ein bisschen für Biologie interessiert. Es spiegelt auch perfekt das Leben der Lehrerin Lohmark wieder, das hauptsächlich von biologischen Themen dominiert wird, weil dies Gesetzmäßigkeiten sind, an denen sich nicht ohne weiteres rütteln lässt. Schwerer umzugehen ist mit der pessimistischen und bedrückenden Atmosphäre, die das Buch prägt. Vieles im Umfeld scheint langsam vor sich hin zu sterben, so manches befindet sich kurz vor der Auflösung, vor allem die Schule, an der Lohmark unterrichtet, deren berufliche Laufbahn damit einer ungewissen Zukunft entgegensteuert.

    Die Handlung erzählt von einigen wenigen Tagen innerhalb eines längeren Zeitraums, in denen Inge Lohmark ungekannte Emotionen entwickelt, als bei ihr Zuneigung und Interesse für eine bestimmte Schülerin aufkommen. Zuneigung ist ein Gefühl, dass sie sich nie gestattet hat, noch nicht einmal für ihre eigene Familie. Sie ist verheiratet und lebt doch mehr oder weniger für sich allein, denn ihr Mann ist mit seinem Hobby beschäftigt und ihre Tochter ist nach Amerika ausgewandert und meldet sich kaum noch. Inge Lohmark sucht nach Gründen, vor allem für das Schweigen ihrer Tochter, und findet sie nur bei den anderen. Durch die Erlebnisse eines zweiten Mädchens aus ihrer Klasse und Lohmarks Reaktion darauf wird dem Leser aber letztlich klar, was zu der strikten Abnabelung der Tochter führte. Es dauert ein Weilchen, bis man die Zusammenhänge durchschaut, aber es lohnt sich, so lange am Ball zu bleiben.


    Ein beängstigendes Beispiel dafür, was noch bleibt, wenn sich sämtliche Aussichten auf die Zukunft in Nichts auflösen, wenn frühere Werte nicht mehr zählen und nicht zuletzt dafür, was geschieht, wenn die Menschlichkeit zugunsten falsch verstandenen Pflichtbewusstseins auf der Strecke bleibt.


    4ratten

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    Inhalt
    Inge Lohmark ist die Letzte ihrer Art. Sei mehr als dreißig Jahren unterrichtet sie in einem kleinen Ort in Vorpommern Biologie am örtlichen Gymnasium. Sie hat vieles mitgemacht: die Schule wurde umbenannt, ihre Ehe ist zerbrochen und ihre Tochter lebt in den USA. In vier Jahren wird die Schule geschlossen, weil es nicht mehr genug Kinder gibt. Was danach aus ihr wird, darüber macht sie sich keine Gedanken. Denn für eine Lehrerin wie sie, die die alten Tugenden ihres Berufs aufrecht erhält, wird es immer weitergehen. Darüber ist sie sich sicher.


    Meine Meinung
    Der Klappentext hat mich ein bisschen in die Irre geführt. Von einem Roman, in dem "eine Lehrerin Gefühle für eine Schülerin entwickelt", hatte ich etwas anderes erwartet. Aber schon von der ersten Begegnung mit Frau Lohmark hätte mir klar sein müssen, dass die Gefühle einer so spröden Frau keineswegs überschäumend sein können.


    Die Geschichte beginnt am ersten Tag des neuen Schuljahres. Frau Lohmark betrachtet die Klasse, deren Klassenlehrerin sie in diesem Schuljahr ist, und sieht nichts Gutes. In ihren Augen sind die Schüler bis auf ein oder zwei Ausnahmen, nichts wert. Sie schaut auf sie herunter. Nicht nur, weil sie vor der Klasse steht und die Jugendlichen sitzen. Hauptsächlich, weil sie keine gute Meinung von ihrer Klasse hat. Sie sieht den Streber, das Opfer, den Klassenclown, das verwöhnte Mädchen, den verzärtelten Jungen, aber sie sieht nicht das Kind, das dahinter steckt. Nur die Charaktere, die sich jedes Jahr wiederholen.


    Ihr Stil ist streng. Frau Lohmark will keinen persönlichen Kontakt zu den Schülern. Sie interessiert sich nicht für Privates sondern nur dafür, wie sie den Stoff in die Köpfe ihrer Schüler hinein bekommt. Dabei weiß sie schon im Voraus, dass nur wenig von dem, was sie erzählt die Schüler auch wirklich erreicht. Das finde ich schade, denn was sie unterrichtet, ist durchaus interessant.


    Nach und nach bröckelt die Mauer, die Frau Lohmark errichtet hat. Als ihr Auto eine Panne hat und sie mit dem Schulbus fahren muss, kann sie den Abstand zwischen sich und ihren Schülern nicht mehr aufrecht halten. Sie beginnt, sich Gedanken über sie zu machen. Besonders eines der Mädchen interessiert sie. In ihr sieht sie eine Ähnlichkeit zu ihrer Tochter Claudia, die schon seit langem in den USA lebt.


    Als Claudia das erste Mal erwähnt wird, wusste ich nicht wer, sie war. Der Gedanke an sie kommt Frau Lohmark eher beiläufig und ein wenig verbittert. Claudia hätte irgendjemand sein können. Dass sie ihre Tochter war, habe ich erst später begriffen. Noch später habe ich den Grund für die Entfremdung zwischen Mutter und Tochter erkannt und war entsetzt.


    Immer mehr habe ich das Gefühl, dass Frau Lohmark nicht so tough ist, wie sie tut. Je länger das Schuljahr dauert, desto mehr blickt sie in ihre Vergangenheit. Viele Dinge haben sie verletzt und verbittert. Auf der anderen Seite hat sie auch vieles getan, was andere verletzt hat. Dafür hat sie immer eine sehr gute Erklärung. Diese Selbstgerechtigkeit hat sie mir im Verlauf der Geschichte immer unsympathischer gemacht.


    Das Buch endet mit einem Knall, den ich so nicht erwartet habe. Eine Geschichte aus der Vergangenheit wiederholt sich und schon wieder glaubt Frau Lohmark, dass sie an der Sache völlig unschuldig ist. Das war der Punkt, an dem ich mich gefragt habe, warum diese Frau Lehrerin geworden ist. Aus Liebe zu Kindern oder aus Lust zu unterrichten bestimmt nicht.
    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Den Test hat das Buch erstaunlicherweise bestanden, obwohl Frau Lohmark mehr denkt als redet. Aber sie hat sich tatsächlich mehr als eine Seite mit einer Kollegin über deren Leben unterhalten! Die Kollegin hat den meisten Teil der Unterhaltung bestritten, aber ein oder zwei Sätze kamen tatsächlich von Frau Lohmark.


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • "Der Hals der Giraffe" erzählt zum einen vom Niedergang der ostdeutschen Provinz und zum anderen gibt es einen Einblick in das Leben einer Frau, die es trotz aller Widrigkeiten dort hält. Inge Lohmark ist Lehrerin an einem aus Schülermangel in absehbarer Zeit von Schließung betroffenen Gymnasium in einer Kleinstadt in einer ländlichen Gegend irgendwo auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Sie ist eine durch und durch pragmatische Frau und ich schwankte zwischen Mitleid und Wut ihr gegenüber. Sie scheint an nichts Freude zu habe und ihre Befriedigung über die Leistungen ihrer Schüler wirkt stets etwas grimmig - es wäre doch noch etwas mehr möglich gewesen und bei besserem "Menschenmaterial" sogar noch einiges mehr. Mit ihrem Mann verbindet sie nur noch eine Zweckgemeinschaft und zu ihrer in den USA lebenden Tochter hat sie kaum noch Kontakt und von menschlicher Wärme ist nicht zu spüren. Auch zu ihren Kollegen oder Schülern wünscht sie keinen persönlichen Kontakt und wenn sie sich doch einmal bei einer weniger distanzierten Handlung oder Haltung erwischt, macht sie sich gleich selbst klar, dass sie das eigentlich ablehnt.


    Ich würde ihr mehr Freude und Nähe wünschen, insofern tut sie mir schon ein wenig leid, auch wenn sie selbst meine Gedanken als Schwäche abtun würde. Wenn sie durch ihr Verhalten allerdings andere Menschen selber verletzt oder die Verletzungen anderer bewusst ignoriert, verstehe ich vollkommen, warum sie keine Menschen hat, die ihr Nahe stehen - ich würde auch nicht mit ihr befreundet (oder verwandt) sein wollen. Die Autorin schildert diese Figur also schon so lebendig, dass man als Leser unwillkürlich Gefühle für sie entwickelt. Die Umgebung, in der das Ganze spielt, wird ebenfalls sehr realistisch geschildert, man sieht die sterbende Stadt mit den immer leerer werdenden Dörfern ringsherum sehr deutlich vor sich und kann sich der daraus resultierenden Hoffnungslosigkeit für die gesamte Gegend nicht entziehen. Dazwischen gibt es immer wieder Abschnitte, in denen, nur teilweise in einer Unterrichtsituation, biologische Vorgänge oder Tatsachen referiert werden, passend dazu gibt es diverse Zeichnungen, wodurch die inhaltliche Kälte auch stilistisch unterstützt wird. Doch aus strikter Regulierung, sei sie naturwissenschaftlich oder politisch begründet oder auch Leitbild eines Lebens wie bei der Hauptfigur, kann kein neues Leben entstehen, und so macht die Autorin den Tod des gesellschaftlichen Daseins unausweichlichen und zeichnet insgesamt ein trostloses Bild.


    "Der Hals der Giraffe" liess sich zwar recht einfach lesen, aber durch die Darstellung eines Zustands und ohne eine Entwicklung, abgesehen vom langsamen, aber unausweichlichen allgemeinen Niedergang, empfand ich es nicht als angenehm. Für mich wirkt das Buch leider wie die perfekte Schullektüre: voller Interpretationsansätze, aber ohne wirklich leidenschaftlich zu einer Diskussion oder Nachdenken anzuregen.


    3ratten

  • Für mich wirkt das Buch leider wie die perfekte Schullektüre: voller Interpretationsansätze, aber ohne wirklich leidenschaftlich zu einer Diskussion oder Nachdenken anzuregen.


    Da hast du recht :winken: Es war nett zu lesen, aber es hat mich nicht weiter beschäftigt. Andere Bücher (egal aus welchem Genre) wirken da mahr nach.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

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    Habe heute die ersten 20 Seiten gelesen und bin bisher hellauf begeistert: Es geht um eine alternde Biologielehrerin vom alten Schlag, die einen erfrischend unverstellten Blick auf die gymnasiale Jugend einer Provinzstadt hat. Sensationell ist auch der Sitzplan ihrer Klasse mit den wenig schmeichelhaften aber mit scharfzüngiger Treffsicherheit beschriebenen Charakteristika ihrer Schüler. Und zwischendurch lässt sie den Leser an ihren Biologiekenntnissen teilhaben, die mit Skizzen bildhaft gemacht werden.


    Ich freue mich, endlich einmal wieder einen Roman zu lesen, bei dem ich erstens lachen und zweitens noch etwas lernen kann!

  • Danke für den ersten Eindruck, ich werde das gespannt weiterverfolgen!

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






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    Habe heute die ersten 20 Seiten gelesen und bin bisher hellauf begeistert: Es geht um eine alternde Biologielehrerin vom alten Schlag, die einen erfrischend unverstellten Blick auf die gymnasiale Jugend einer Provinzstadt hat. Sensationell ist auch der Sitzplan ihrer Klasse mit den wenig schmeichelhaften aber mit scharfzüngiger Treffsicherheit beschriebenen Charakteristika ihrer Schüler. Und zwischendurch lässt sie den Leser an ihren Biologiekenntnissen teilhaben, die mit Skizzen bildhaft gemacht werden.


    Ich freue mich, endlich einmal wieder einen Roman zu lesen, bei dem ich erstens lachen und zweitens noch etwas lernen kann!


    Ah, das ist ein tolles Buch! Ich habe es bereits zweimal gelesen - einmal für eine Lesegruppe und war auch beim zweiten Lesen sehr angetan. Eine tolle Autorin, ein interessantes Buch und am Ende wirklich sehr ergreifend.

  • Na, das klingt ja richtig gut! Wie schön, dass meine Onleihe das Buch hat. Ich bin sehr versucht, es mir mal rasch herunterzuladen. Ich frage mich nur, ob man auf dem Reader die erwähnten Skizzen gut sehen kann...

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.