LitSchock Monatsrunde Oktober 2011: Schwere Brocken

Es gibt 295 Antworten in diesem Thema, welches 41.622 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mäusedudler.

  • liest Walter Moers - Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär


    Mittlerweile bin ich sogar schon beim 6. Leben angelangt, richtig begeistert bin ich aber wieder nicht. Es gibt schon einige Ideen und Pointen, die mir gut gefallen, so z.B. ein Rettungssaurier mit der Bezeichnung Deus ex Machina, dessen Ziel es ist, die Leute so knapp wie möglich aus Gefahrensituationen zu retten. Aber ansonsten sind die Geschichten für mich nur lose aneinandergereit und bisher nicht wirklich fesselnd...


    Deswegen wechsle ich nachher mal zeitweise zu Novik, Naomi - Drachenbrut


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    Inhalt:
    Der englische Marinekapitän Will Laurence beschlagnahmt eine französische Fregatte auf See. Zu seiner Überraschung birgt das Schiff eine ungewöhnliche Ladung: ein Drachenei, das noch dazu kurz vor dem Schlüpfen steht. Laurence schafft es nicht mehr, seinen Fund rechtzeitig zum Festland zurückzubringen, und der Drache kommt auf dem Schiff zur Welt. Die besondere Natur der Drachen verlangt es, dass sie sich auf Lebenszeit an einen Menschen binden, und die Wahl des Drachenjungen, das auf den Namen Temeraire getauft wird, fällt auf Laurence.
    Der Kapitän ist darüber zunächst wenig begeistert, denn Drachen sind überaus seltene und wertvolle Geschöpfe, die in der britischen Luftfahrt, den Feuerreitern seiner Majestät, zu Kriegszwecken zum Einsatz kommen. Die Bindung des Drachens an Laurence bedeutet, dass er seine Karriere in der Marine aufgeben und sich den Drachenreitern anschließen muss -- ein eher sonderbarer Haufen, der in der Gesellschaft Großbritanniens kein allzu großes Ansehen genießt. Doch Laurence fügt sich in sein Schicksal, und schon bald entwickelt sich eine enge Freundschaft zwischen dem Kapitän und dem sprechenden Drachen Temeraire.


    Übrigens lese ich hier gerade, dass Peter Jackson die Filmrechte an der Reihe hat! Da bin ich ja mal gespannt!

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • liest: Miquel de Palol - Im Garten der sieben der Dämmerungen Seite 134 von 1130


    Noch ist es sehr schwer zu sagen, wie mir dieses Buch gefällt. Das Buch ist einen Zeitraum von sieben Tagen eingeteilt. Ich habe bis jetzt den ersten Tag beendet.
    Der Erzähler hat nun alle anderen Bewohner des geheimen Hauses im Exil kennengelernt. Abgeschlossen von der Außenwelt, können die Tage sehr lang werden. So vertreibt man sich die Zeit, indem man sich gegenseitig Geschichten erzählt. Rodin beginnt, in dem er die Geschichte des Bankhauses Mir aus Barcelona erzählt. Mir ist nur noch nicht klar, ob es sich hierbei um eine Fiktion handelt, oder ob Rodin von einer wahren Begebenheit berichtet.


    Die Beschreibungen des Hauses und des Anwesens sind faszinierend. Vor allem der Garten der Dämmerung. Die erzählte Geschichte jedoch hat mich nicht wirklich vom Hocker gerissen, aber ich warte mal ab, was der zweite Tag so bringt.


    Viele Grüße Tina

  • liest Vernimm mein Flehen von Ann-Marie MacDonald


    Eine weitere Famile rückt immer weiter ins Geschehen vor, nämlich die Farbigen Leo "Ginger" Taylor und seine Frau Adelaide. Ginger war früher der Fahrer von James Tochter Mercedes. Er erkennt, dass Frances' Verhalten sehr fragwürdig ist und möchte ihr helfen. Als er sie krankenhausreif verprügelt entdeckt, hilft er ihr bei der Flucht von Zuhause. Beide landen in einem alten Bergwerksstollen, in dem Frances ihn verführt. James macht sich unterdessen in stockbetrunkenem Zustand mit einem Bajonett auf die Suche nach Frances, doch er kommt nicht weit, denn er wird von Mercedes gestoppt, die ihn die Treppe hinunterstößt. Kurz danach hat Mercedes eine Vision von früher, in der sie ihren Vater sieht, wie er sich an Frances vergeht.


    Das ist nicht alles, was auf den letzten Seiten passiert ist. Ich hoffe, euch brummt von den vielen Namen nicht der Schädel. Für meine Begriffe passiert hier einfach viel zu viel. Ich bin schon ziemlich übersättigt. Frances bleibt nach wie vor die spannendste Figur. Ich habe den Verdacht, sie möchte ihr Leben so führen wie ihre verstorbene Schwester Kathleen, opfert sich deshalb als kindliches Sexualobjekt für den Vater - vielleicht auch um ihre Schwestern zu schützen - und vergewaltigt sogar mehr oder weniger einen Farbigen, um auch ein farbiges Kind zu bekommen. Warum sie Kathleen nacheifern will, ist mir noch nicht klar geworden. Mercedes hingegen steigert sich immer mehr in ihren religiösen Wahn hinein. Sie fühlt sich von Gott als Richterin berufen.


    Äußerst seltsam finde ich den Umstand, dass kein Außenstehender sich Gedanken um die Zustände in dieser Familie macht. Sie leben in einer Kleinstadt, und der Vater steht als ehemaliger Streikbrecher und potenzieller Schwarzbrenner bestimmt unter Beobachtung, Frances ist in gewissen Kreisen durch ihre gewagten Auftritte ein Begriff, da müsste doch irgendjemandem auffallen, dass da nicht alles mit rechten Dingen zugeht? Und wenn es nur eine neugierige Nachbarin ist, die sich in alles einmischt. Gut, wir leben gerade in den 1930er Jahren, aber selbst da gingen nicht alle Vergehen als Kavaliersdelikte durch.


    Knappe 200 Seiten muss ich noch durchstehen. :schwitz:

  • liest: Bjarne Reuter - Prinz Faisals Ring


    Wirklich schweren Brocken begegnet Tom auf der Zuckerrohrplantage nicht mehr. Der Aufseher, mit dem er am ärgsten im Clinch liegt, ist ein schmächtiger Alkoholiker. Und eine Ratte, auch wenn sie alt und verschlagen ist, geht auch nicht als schwerer Brocken durch. Die Ereignisse überschlagen sich trotzdem, und am Ende des zweiten "Buches" verlässt Tom die Plantage ...

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges


  • Äußerst seltsam finde ich den Umstand, dass kein Außenstehender sich Gedanken um die Zustände in dieser Familie macht. Sie leben in einer Kleinstadt, und der Vater steht als ehemaliger Streikbrecher und potenzieller Schwarzbrenner bestimmt unter Beobachtung, Frances ist in gewissen Kreisen durch ihre gewagten Auftritte ein Begriff, da müsste doch irgendjemandem auffallen, dass da nicht alles mit rechten Dingen zugeht? Und wenn es nur eine neugierige Nachbarin ist, die sich in alles einmischt. Gut, wir leben gerade in den 1930er Jahren, aber selbst da gingen nicht alle Vergehen als Kavaliersdelikte durch.


    Zumindest geklatscht hätten die Leute doch. Denn damals, wie auch heute noch, gehört es zum Standardvergnügen mancher Menschen sich den Mund über andere zu zerreißen. Gerade wenn diese außerhalb der Norm leben und handeln.
    Aber vielleicht geschah es auch nur hinter vorgehaltener Hand und die Autorin sah daher keine Veranlassung dies festzuhalten. Jedoch müssten selbst unter diesen Umständen irgendwelche Einflüsse auf die Familie zu bemerken sein.

  • liest Charles Dickens - Great Expectations


    So, bin am Wochenende auch mit meinem Monatsbuch angefangen, die ersten vier, fünf Kapitel oder so.


    Wir begegnen Pip, der Hauptfigur, zunächst auf einem Friedhof, wo er das Grab seiner Eltern und fünf toten Geschwister besucht. Lediglich eine sehr viel ältere Schwester gibt es noch, bei der lebt. Auf dem Friedhof wird er von einem fremden Mann bedroht, offensichtlich ein entlaufender Sträfling, der ihn mehr oder weniger dazu zwingt, ihm Essen und eine Feile zu bringen, damit er sich von seinen Fußschellen befreien kann. Pip ist völlig verängstigt und zwar so sehr, dass er tatsächlich nachts die Speisekammer ausräubert und dem Mann seiner Schwester, einem Schmied, eine Feile stiehlt, obwohl er vor seiner Schwester fast genausoviel Angst hat und es zudem noch Weihnachten ist. Er fühlt sich furchtbar schuldig als Dieb, hat Angst, am Weihnachtstag in die Kirche zu gehen und stirbt fast tausend Tode, als beim Weihnachtsessen Soldaten vor der Tür stehen. Er denkt natürlich, die nehmen ihn gleich mit, dabei benötigen die Soldaten lediglich die Hilfe des Schmieds.


    Weiter bin ich noch nicht gekommen :zwinker: Es liest sich zunächst recht gut an und Pip tut einem wirklich leid, denn seine Schwester hat mal wirklich Haare auf den Zähnen. Ihr Mann ist zwar recht nett, hat aber im Haus auch nix zu sagen. Mal sehen, wie es weiter geht.

    :lesen: Naomi Novik - Uprooted

  • liest Vernimm mein Flehen


    Jedoch müssten selbst unter diesen Umständen irgendwelche Einflüsse auf die Familie zu bemerken sein.


    Nein, die führen ihr Leben wie eh und je und sind so mit ihrem kleinen Familienuniversum beschäftigt, dass sie die Außenwelt nur wahrnehmen, wenn sie unmittelbar davon betroffen sind.


    Frances ist tatsächlich schwanger und Mercedes leitet alles in die Wege, um ihr das Kind wegnehmen zu lassen. James erleidet einen Schlaganfall und verlässt danach das Haus nicht mehr. Lily, seine jüngste Tochter, kümmert sich aufopferungsvoll um ihn. Frances verändert sich sichtlich durch die Schwangerschaft. Sie wird ruhiger, häuslicher und blüht richtig auf. Als das Baby geboren wird, nimmt man es ihr tatsächlich weg und erzählt etwas von plötzlichem Kindstod. Als Frances' Katze stirbt, begräbt Lily sie im Garten und stößt dabei auf das Skelett ihres ertrunkenen Bruders, von dem sie immer häufiger Visionen hat. Mercedes möchte Lily zu einem hohen kirchlichen Würdenträger bringen, der sich für die Visionen interessiert. Eines Tages stirbt James im Sessel, was aber kaum jemanden interessiert, denn die größte Gefahr geht nun von Mercedes aus. Frances will, dass Lily das Haus verlässt, doch sie weigert sich. Beide streiten und beenden den Streit damit, dass Frances Lily stillt :rollen:. Wohlgemerkt: Die beiden sind etwa 20 und 14 Jahre alt. Letzten Endes geht Lily dann doch mitten in der Nacht, aber ich habe keine Ahnung, wohin, oder ob sie nicht vielleicht Selbstmord begeht.


    Im nächsten Teil des Buches gibt es eine Rückblende in Kathleens Leben in Form ihres Tagebuches, das sie während ihrer Gesangsausbildung in New York geführt hat. Das ist zur Abwechslung mal wirklich gut zu lesen. Die Stadt lebt in diesen Berichten, man spürt die Atmosphäre und taucht richtig ein. Auch der harte Weg, den Kathleen als Gesangsschülerin absolvieren muss, ist packend beschrieben. Anfangs wehrt sie sich dagegen und sucht einen Ausgleich im gesellschaftlichen Leben, das sie so noch nie kennen gelernt hat. Doch genauso, wie sie das New Yorker Flair verzaubert hat, ist sie plötzlich von ihrer musikalischen Entwicklung gebannt und zwischen den beiden Faszinationen hin und her gerissen. Im Moment interessiert sie sich sehr für ihre Klavierbegleiterin der Gesangstunden und ich bin schon gespannt, welche Richtung das einschlägt.

  • liest Novik, Naomi - Drachenbrut


    Ich bin mittlerweile schon im letzten Drittel des Buches angelangt und finde es einfach nur klasse. Genau das, was ich mir erhofft hatte:
    Zunächst wird geschildert, wie Laurence zu seinem Drachen Temeraire kommt. Sehr interessant ist dabei, dass es sowohl ungewollt als auch unbeabsichtig geschieht: Eigentlich will er keinesfalls sein Schiff und die Marine aufgeben, aber aus reiner Pflichterfüllung (schließlich kann England im Krieg gegen Frankreich nicht auf einen Drachen verzichten), wird er dann doch der Flieger des erbeuteten Temeraire.
    Und dieser Drache! :herz: So einen will ich auch! Hochintelligent, sehr höflich, Buch interessiert (!), wird rasch zu einem wirklichen Freund.
    Unmöglich dagegen, wie sich seine Familie Laurence gegenüber verhält: Während seine Mutter eher Mitleid mit ihm hat, wird er von seinem Vater regelrecht hinausgeworfen. Und wehe, wenn er sich noch einmal blicken lässt! Gerade, dass er nicht enterbt wurde! :grmpf:
    Im zweiten Teil wird detailliert auf die Ausbildung und das Training eingegangen. Sowohl Pflege der Drachen als auch Taktiken, Manöver, der Einsatz der Drachen im Krieg. Alles sehr faszinierend.
    Laurence' Charakter gefällt mir sehr gut: Ernst, pflichtbewusst, loyal, mit einem ausgeprägten Ehrgefühl.
    Im dritten Teil nun folgen die ersten Kampfeinsätze. Und da es dort gerade so richtig spannend ist, gehe ich jetzt schnell weiterlesen... :winken:

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  • Oh, Llyren, es ist eine Freude, deine Eindrücke zu lesen. Ich erinnere mich noch an meine Begeisterung beim ersten Temeraire-Band. Danach verging es mir leider (großes leider!!), aber ich war auch ganz hin und weg von dieser Geschichte und wollte gleich meinen eigenen Drachen.


    Ich lese immer noch John Irving - A Prayer for Owen Meany
    Und mein harter Brocken liest sich immer noch toll, wird sogar immer besser. Was Owen aus den Weihnachts-Aufführungen gemacht hat, war der Hammer! Nicht nur, dass er den Baby-Jesus spielt, er hat es auch geschafft, in "A Christmas Carol" eine Rolle zu ergattern. Und wie clever er das angestellt hat. Dieser Charakter wächst mir immer mehr ans Herz, auch wenn er sich oft sehr un-kindlich verhält und manchmal schlichtweg seltsam ist.
    Da ich nebenbei jetzt noch ein SLW-Buch angefangen habe, bin ich noch nicht ganz bei der Hälfte, aber das stört mich gar nicht. Das Buch im Oktober zu Ende zu lesen, wird kein Problem sein. Eher, es so lange hinauszuzögern, wie es nur geht. Ich will noch nicht so schnell wieder aus Owen Meanys Welt verschwinden. John Irving hat ab jetzt einen riesigen Stein bei mir im Brett. :breitgrins:

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  • Die Tore der Welt - Ken Follett


    Ich bin jetzt endlich über die 200. Seite hinweggekrochen, was an mir liegt, nicht am Buch. Bisher finde ich die Geschichte um Merthin, Caris & Co. recht nett. Allerdings schleichen sich gerade auf den letztgelesenen Abschnitten ein paar :rollen: "Ach neee" :rollen: ein.
    Caris ist so viel klüger als der Rest ihrer mittelalterlichen Welt, wie macht sie das bloß? :rollen:
    Gerade ist die Brücke eingestürzt - genau 1 Minute, nachdem der begabte Merthin die Gefahr erkannt hat :rollen:
    Und wenn jetzt der Graf noch die Operation am offenen Hirn überlebt :rollen:, möglicherweise ohne größere Schäden, könnte ich schon am Ende meines Toleranzbereiches angekommen sein.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • las Novik, Naomi - Drachenbrut


    So, ich habe vorhin die letzten Seiten gelesen und bin nur heilfroh, dass ich die nächsten Bände schon im Regal stehen habe :breitgrins:
    Mal schauen, ob ich mich noch zu ein paar Seiten Blaubär aufraffen kann...


    In jedem Fall melde ich schon mal den nächsten Band an: Novik, Naomi - Die Feuerreiter Seiner Majestät (2) - Drachenprinz

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  • liest: Miquel de Palol - Im Garten der sieben Dämmerungen


    Ich habe jetzt den "zweiten Tag" beendet. Noch zwei Männer sind zu der Truppe gestoßen und auch sie haben interessante Erzählungen parat. Anfangs fragte ich mich, was ich von der Geschichte über die Bank Mir halten sollte, aber mittlerweile ist klar, dass alle Geschichten, unabhängig wer sie erzählt einen Schnittpunkt haben und das ist die Bank Mir. Palol versteht es, die ganz besondere Atmosphäre dieses außergewöhnlichen Exils einzufangen und man hat das Gefühl inmitten dieser illustren Runde zu sitzen und die Geschichten erzählt zu bekommen und ... ich bin neugierig, mehr zu erfahren.
    Die Erzählungen berühren sehr viele Themen. Politik, Philosophie, Freundschaft, Moral, Ethik und auch Situationen des alltäglichen Lebens. Sie regen zum Nachdenken an. Gerade das letzte Kapitel, als es darum ging, welche der Regierungsformen nun die Beste sein könnte, fand ich ausgesprochen interessant und letztendlich scheint es ein unlösbares Problem zu sein im Roman, wie auch im wahren Leben.


    Alles in allem, ist ein ausgesprochen ungewöhnliches und faszinierendes Buch.


    Liebe Grüße Tina


  • Oh, Llyren, es ist eine Freude, deine Eindrücke zu lesen. Ich erinnere mich noch an meine Begeisterung beim ersten Temeraire-Band. Danach verging es mir leider (großes leider!!), aber ich war auch ganz hin und weg von dieser Geschichte und wollte gleich meinen eigenen Drachen.


    Och, jetzt mach mir doch keine Angst!
    Die Bücher werden mir gefallen, die Bücher werden mir gefallen,... :breitgrins:

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  • Och, jetzt mach mir doch keine Angst!
    Die Bücher werden mir gefallen, die Bücher werden mir gefallen,... :breitgrins:


    Ach, mach dir keine Sorgen. Ich war da eher die Ausnahme. Die meisten Leute fanden die Folgebände noch besser als Band 1. Vielleicht war ich auch einfach übersättigt... (und vielleicht probier ich es doch nochmal mit Temeraire)

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  • liest Vernimm mein Flehen von Ann-Marie MacDonald


    Ich bin gerade hin und weg von dem Buch. Zuletzt kam Kathleen zu Wort, die in New York bei einer alten Tante lebt und ihre Gesangsausbildung absolviert. Dabei lernt sie die farbige Pianistin Rose kennen, die ungefähr in ihrem Alter ist. Zu Beginn verstehen sich die beiden überhaupt nicht und umschleichen sich wie zwei widerborstige Katzen. Doch dann erliegt Kathleen der Faszination, die von Rose ausgeht, und sucht immer öfter ihre Nähe. Schließlich entwickelt sich eine intensive Beziehung, die keine Grenzen kennt. Und das ist wunderschön beschrieben! Leider war der Tagebuch-Abschnitt nicht besonders lang, wie immer, wenn man total in der Erzählung aufgeht.


    Lily ist übrigens noch am Leben, sie ist größtenteils zu Fuß unterwegs nach New York auf den Spuren ihrer verstorbenen Mutter.


    Morgen gebe ich mir den Rest.

  • liest: Walter Moers: Die Stadt der Träumenden Bücher


    Mittlerweile habe ich mich bis in die Mitte des Buches (ca. S. 230) vorgearbeitet. Hildegunst von Mythenmetz ist unfreiwillig in die Katakomben unter der Stadt Buchhaim geraten und erlebt beim Herumirren dort allerhand Abenteuer. Insbesondere stößt er auf die Schrecklichen Buchlinge, die sich als gar nicht so schrecklich entpuppen. Sie spielen ein nettes Spiel namens Ormen mit ihm, bei dem es darum geht, Schriftsteller und Dichter anhand von Zitaten aus ihren Werken zu erraten. Das fand ich ja mal richtig nett! :breitgrins: Die Schriftstellernamen sind natürlich fast alles Anagramme von richtigen Schriftstellern. Ein Beispiel: Sanotthe von Rhüffel-Ostend totlach. Und ich kann es nicht lassen, sitze hier mit Papierbuchstaben und tüftle... ein paar habe ich herausbekommen. Einige habe ich bei Wikipedia gefunden, aber einige will ich gerne noch selber herausbekommen.


    Das alles ist zwar ganz lustig, ich schmunzle immer wieder vor mich hin, aber der richtige Kick fehlt mir immer noch.... irgendwie habe ich mehr erwartet. :hm: Vielleicht paßt das Buch einfach nicht zu meiner momentanen Stimmung.



    Doris
    Ich verfolge deine Berichte mit wachsendem Grausen - dein Buch scheint ja die reinste Häufung von haarsträubenden Ereignissen und Situationen zu sein, und all das in einer einzigen Familie! :entsetzt: Aber jetzt gegen Ende hat es wohl gerade noch die Kurve gekriegt?

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.


  • Die Schriftstellernamen sind natürlich fast alles Anagramme von richtigen Schriftstellern. Ein Beispiel: Sanotthe von Rhüffel-Ostend totlach. Und ich kann es nicht lassen, sitze hier mit Papierbuchstaben und tüftle... ein paar habe ich herausbekommen. Einige habe ich bei Wikipedia gefunden, aber einige will ich gerne noch selber herausbekommen.


    In der Literaturschock-Gruppe auf Goodreads gibt's einen Thread, wo alle Moers-Leser gemeinsam an den Anagrammen tüfteln, wenn du Interesse hast. :zwinker:

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