Cynthia Barcomi's Backbuch

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  • Cynthia Barcomi's Backbuch


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    Die besten Muffins und Cookies, die leckersten Bagels und der perfekte Käsekuchen? Wer in Berlin danach fragt, wird wahrscheinlich zu Barcomi's geschickt – dem angesagten Kaffee-Deli von Cynthia Barcomi. Zum Glück betreibt die sympatische Amerikanerin gleich zwei ihrer Läden. Der Duft nach frisch geröstetem Kaffee und die echt amerikanischen Leckereinen locken in beide Baromi's-Cafés Tag für Tag zahlreiche Liebhaber authentischer Backstubenprodukte. Jetzt verrät Cynthia Barcomi über 80 ihrer besten Rezepte in einem Backbuch der Sonderklasse. Von Klassikern wie Pancakes, Blaubeer-Muffins und Carrot Cake bis hin zu Ausgefallenes wie Zucchini-Walnuss-Brot.
    Mit über 100 fantastischen Farbfotografien, die förmlich zu duften scheinen.


    (Quelle: Homepage der Autorin)


    Ich war vor Jahren in Berlin und hatte das Vergnügen, Barcomi's zu besuchen. Ich habe dort einen superleckeren amerikanischen Kuchen gegessen. Jahrelang habe ich immer wieder an dieses nette Cafe gedacht. Ich wusste, dass es ein Backbuch dort gegeben hätte und habe mich immer wieder geärgert, es nicht mitgenommen zu haben. Durch Zufall bin ich nun darauf gestoßen und habe es mir sofort zugelegt. Von klassischen Pancakes und French Toast über Cookies, Scones und Muffins, Potato Bread und Pizza bis hin zu richtigen Torten ist alles dabei was man von einem amerikanischen Backbuch erwartet.


    Das Buch ist schön aufgemacht, mit ansprechenden Bildern zu jedem Rezept. (Auch viele von der Autorin selbst, aber das störte mich persönlich nicht weiter.) Es sind nützliche Tipps zum Backen enthalten und 2 Register, eins für die deutschen, eins für die amerikanischen Rezeptnamen. Das Buch ist gebunden, das Papier scheint mir etwas dünner als bei manch anderem Kochbuch, aber durchaus ausreichend. Besonders gefreut habe ich mich über das für ein Backbuch doch sehr nützliche Lesebändchen.


    Die Rezepte scheinen nicht allzu aufwändig, die Zutatenlisten sind übersichtlich und nahezu alles sollte in einem gut sortierten Supermarkt zu finden sein.
    Figurfreundlich sind die Rezepte freilich nicht, es kommt schon ziemlich was zusammen, das Ergebnis dürfte mitunter etwas mächtig sein. Aber so ist amerikanisches Gebäck nun und für ab und zu muss sowas einfach sein.


    Mein Freund hat sich gestern an den Brownies versucht. Er hatte keinerlei Probleme das Rezept umzusetzen (und er ist nicht sehr backerfahren) und das Ergebnis ist wirklich lecker. Durch die Zugabe von Kaffee sind diese Brownies etwas herber und nicht allzusüß, was uns persönlich sehr gut gefallen hat.


    Ich freue mich auf weitere Versuche und werde hier davon berichten.

    Die Literatur gibt der Seele Nahrung,<br />sie bessert und tröstet sie.<br /><br />:lesen:<br />Alfred Kerr: Die Biographie

    Einmal editiert, zuletzt von Madicken ()


  • Ich freue mich auf weitere Versuche und werde hier davon berichten.


    Das klingt wirklich super. Ich werde mal deine weiteren Berichte verfolgen, denn du hast mich sehr neugierig auf das Buch gemacht!
    Ich habe außerdem entdeckt, dass sie noch mindestens zwei andere Bücher herausgegeben hat und eins davon gibt es in meiner Bücherei. Ich werde dann wohl demnächst auch mal von meinen Backexperimenten berichten. :smile:

  • Das Backbuch habe ich auch. Der Apfelkuchen ist super lecker. Allerdings benutze ich generell weniger Zucker, beziehungsweise Rohrzucker, sonst ist mir das ein wenig zu süß.

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:


  • Ich werde dann wohl demnächst auch mal von meinen Backexperimenten berichten. :smile:


    Freut mich sehr, dass ich Dich neugierig gemacht habe. Ich bin gespannt auf Deine Berichte! :smile:



    Das Backbuch habe ich auch. Der Apfelkuchen ist super lecker. Allerdings benutze ich generell weniger Zucker, beziehungsweise Rohrzucker, sonst ist mir das ein wenig zu süß.


    Das kann ich mir denken. Danke für den Tipp! Wieviel weniger (so ca.)?

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  • Ich glaube es waren mindestens 50 gramm. Ich hatte das irgendwo von ihr gelesen, dass sie sagte, dass man in Amerika mit Rohrzucker backt und deshalb die Mengen für weißen Zucker natürlich zu hoch sind. Aber ich bin nicht mehr sicher wo.
    Ich habe einfach mir einem anderen Rezept für Apfelkuchen vergleichen und das dann angeglichen. Und er war immer noch süß. :breitgrins:

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:


  • Ich glaube es waren mindestens 50 gramm. Ich hatte das irgendwo von ihr gelesen, dass sie sagte, dass man in Amerika mit Rohrzucker backt und deshalb die Mengen für weißen Zucker natürlich zu hoch sind. Aber ich bin nicht mehr sicher wo.


    Das ist ja interessant. Danke für den Hinweis. :winken: Ich freue mich schon aufs nächste Wochenende, mal schauen, was wir da ausprobieren werden. :breitgrins:

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  • Ich glaube es waren mindestens 50 gramm. Ich hatte das irgendwo von ihr gelesen, dass sie sagte, dass man in Amerika mit Rohrzucker backt und deshalb die Mengen für weißen Zucker natürlich zu hoch sind. Aber ich bin nicht mehr sicher wo.


    Das stimmt so nicht :zwinker: auch Rohzucker ist Zucker :zwinker:



    ich habe ein Jahr in den USA gelebt (vor nun fast 20 Jahren) und der Zucker dort war schon damals ganz normaler Zucker... auch das was man als "Brown Sugar" in manchen Backrezepten liest entspricht dem was man in DE/Ö/CH als Rohzucker/braunen Zucker/Rohrzucker bekommt.


    Sicher es gibt so lustige Dinge wie "Molasses" und sicher auch mal unbearbeiteten Zucker... den muss man aber wie in DE auch, speziell im Reformhaus kaufen...


    Zucker zusammen mit Fett gibt besonders leckere Geschmäcker,,, deshalb nimmt man für besonders feine Sachen, die den Esser schmecken sollen ja gern ein wenig mehr Zucker oder eine wenig mehr Butter oder beides :zwinker:


    Meine persönliche (unabhängig von der Küchenkultur ) Erfahrung ist, dass man bei sehr vielen Kuchenrezepten (egal ob USA, England, Türkei, Deutschland... you name it ;) ) den Zucker locker reduzieren kann und es immer noch lecker schmeckt (ich probiere da immer mal den Teig roh und wenn er nicht zu fad ist, reicht mir das... oder es gibt eben bewusste "Sugarbombs"


    nur so Gedanken dazu... das Buch klingt lecker :breitgrins:

    Gruss Petra


  • Meine persönliche (unabhängig von der Küchenkultur ) Erfahrung ist, dass man bei sehr vielen Kuchenrezepten (egal ob USA, England, Türkei, Deutschland... you name it ;) ) den Zucker locker reduzieren kann und es immer noch lecker schmeckt


    Stimmt, ich lasse auch immer mindestens 50-100 g Zucker weg und es schmeckt trotzdem ;)

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Das kann man generell bestimmt ausprobieren. Bei den Brownies, die wir am Samstag gemacht haben, hätte sich da aber denke ich (durch den Kaffe) schon der Geschmack verschoben. Der war ja eh schon etwas herb. Kommt vermutlich aufs Rezept an. Ich backe so selten, dass ich meistens denke: Wenn schon, dann richtig. :breitgrins:

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  • Da ich von Sternchen zum Geburtstag dieses Backbuch geschenkt bekommen habe, musste ich gleich mal zwei Rezepte ausprobieren.
    Da für beide Rezepte Kartoffelpüree gebraucht wird, beschloss ich die Kartoffel-Kocherei gleich auszunitzen.
    Es gab Kartoffelbrot und Zimtschnecken.
    Bei beiden Rezepten ist mir aufgefallen, dass ich das Gebäck wesentlich weniger lang backen musste als angegeben.


    Das Kartoffelbrot war ein voller Erfolg, besonders in der Variante mit getrocknenten Tomaten und Kräutern (die andere war mit gehackten Walnüssen). Das nächste mal werde ich aber noch mehr Salz zugeben.
    Das Formen und letztmalige Wenden der Brote hat zwar nicht ganz nach Anweisung funktioniert, aber sie sind dennoch ganz ansehlich geworden.


    10588474nf.jpg


    Die Zimtschnecken wurden ebenfalls von allen gelobt und waren in Windeseile aufgegessen, obwohl sie recht sättigend sind.
    Auch hier habe ich ein paar Veränderungen vorgenommen. Da ich keinen normalen Sirup habe, habe ich als Ersatz Ahornsirup genommen. Zudem habe ich deutlich mehr Zimt verwendet und den ganz nach schwedischer Tradition noch mit Kardamon gemischt. Lecker!


    10588471al.jpg

  • Stimmt, ich lasse auch immer mindestens 50-100 g Zucker weg und es schmeckt trotzdem ;)


    Ich mach das auch so und bisher war noch nie ein Rezept zu wenig süß :zwinker:

    “Grown-ups don't look like grown-ups on the inside either. Outside, they're big and thoughtless and they always know what they're doing. Inside, they look just like they always have. Like they did when they were your age. Truth is, there aren't any grown-ups. Not one, in the whole wide world.” N.G.


  • Die Zimtschnecken sehen verführerisch aus!

    Das fand ich schon bei Barcomis selber. Die haben mich da von der Theke so angelacht. Zugegebnermaßen sahen sie dort aber noch fluffiger aus.
    Deshalb musste das Rezept unbedingt probiert werden!
    Und seit meinem Kurz-Schwedenaufenthalt liebe ich Zimtschnecken sowieso!



    Kiala


    Sieht klasse aus. Besonders für das Brot könnte ich mich auch begeistern. :schleck:

    Danke. Ich kann das Rezept nur empfehlen. Gerade zum Grillen im Sommer ist es wahrscheinlich auch eine gute Beilage.
    Soll ich Dir das Rezept schicken?

  • Das fand ich schon bei Barcomis selber. Die haben mich da von der Theke so angelacht. Zugegebnermaßen sahen sie dort aber noch fluffiger aus.
    Deshalb musste das Rezept unbedingt probiert werden!
    Und seit meinem Kurz-Schwedenaufenthalt liebe ich Zimtschnecken sowieso!


    Danke. Ich kann das Rezept nur empfehlen. Gerade zum Grillen im Sommer ist es wahrscheinlich auch eine gute Beilage.
    Soll ich Dir das Rezept schicken?


    Ich bin zwar nicht Kati - aber: Ja, bitte :)

  • Iss am besten vorher nichts :breitgrins:
    In welches gehst du? Ins "Original" in Kreuzberg oder ins "Deli" in den Sophienhöfen?


    Ich habe das Buch auch und mein Mann liebt die Cheesecakes und die Tripple-Choco-Brownies oder wie die Dinger genau heißen.
    Wir haben auch festgestellt, dass die Backzeiten meist ganz anders sind als angegeben, wobei ich nicht weiß, ob das am Herd oder an den Rezepten liegt. Und was an Zucker zu viel ist, fehlt bei den herzhaften Sachen meist an Geschmack. Das ändere ich auch nach unseren Wünschen.

    LG<br />Anne

  • So ich war diese Woche im Dei in den Sophienhöfen (Hakescher Markt wers nicht weiß) und es war wrklich super!!
    dort gegessen hab ich ein geniales Chicken Sandwich, das Brot war der Hammer, die Füllung war ebenfalls der Hammer! Gekauft hab ich dann für meine Familie zum Abendessen Leergemon Cheesecake, die Variante mit Heidelbeeren und eine Walnussapfel irgendwas Torte (immer zwei Stück und abends haben wir dann unseren eigenen Probierteller gemacht *gg*) und für die Freundin von meinem Bruder und mich noch Cookies mit Whitechocolate :sabber:
    Ich hab echt erstmal nur vor der Vitrine gestan Sehr genial!!. Danke für den Tip, das war super!!

  • Ach, das klingt schon so lecker. Ich muss auch mal wieder nach Berlin. :breitgrins: (Und auch mal wieder backen-aber erst nach der Hochzeit :rollen: :zwinker: )

    Die Literatur gibt der Seele Nahrung,<br />sie bessert und tröstet sie.<br /><br />:lesen:<br />Alfred Kerr: Die Biographie