Die Zeit stellen mit ihrer "HP in der Schule"-Diskussion indirekt eine interessante Frage, die ganz nötig ist. Nämlich die Frage, warum die Schule an alten Texten so verkrampft festhält.
Shakespeare und Goethe sollen weiterhin gelesen werden, aber müssen es über die Schullaufzeit _immer_ bloß "Klassiker" sein? Im Deutsch-Unterricht ist das ja noch schlimmer als in den Fremdsprachen (so zumindest meine Erfahrung).
In diesem Sinne: "Danke" an Die Zeit und "Willkommen" an neue Texte. Ob's dann nun HP oder was anderes ist...
Zitat von "Die Zeit"Ein einziges Argument gegen die Lektüre von Harry Potter in der Schule fällt mir doch ein: Es gibt Lehrer, die Literatur so präsentieren, dass jede Zeile schwer und müde macht, dass Unterhaltung, Sex und Crime tabu sind. Sie werden den Schülern sogar den Harry Potter versauern.
Ein wahres Wort. Diese Jungs vergessen vor lauter Ehrfurcht, dass selbst ein Shakespeare voll von Unterhaltung, Sex und Crime ist. Solche Lehrer dürfen natürlich nur _ein_ Genre präsentieren, damit die anderen Genres als private literarische Flucht für die Schüler übrig bleiben.
Hilft Harry Potter, die Lehrmaterialien sinnvoll zu modernisieren?