Jonathan Stroud - Lockwood & Co.: Die seufzende Wendeltreppe

Es gibt 36 Antworten in diesem Thema, welches 8.712 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von odenwaldcollies.

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    London wird von einer unerklärlichen Geisterplage heimgesucht, der die Behörde für die Entdeckung und Bekämpfung übersinnlicher Phänomene, kurz BEBÜP genannt, einfach nicht Herr wird. Nächtliche Ausgangssperre und technische Hilfsmittel sollen die Gefahr eindämmen, doch es kommt immer wieder zu schrecklichen Todesfällen. Erschwerend kommt hinzu, dass nur Kinder und Jugendliche diese Geister sehen können. Darum gibt es zahlreichen Agenturen, die Kinder und Teenager in ihre Dienste nehmen, um die unerwünschten Besucher unschädlich zu machen.


    Lucy Carlyle ist eine von ihnen und nach einem schiefgelaufenen Einsatz arbeitslos. Auf ihrer Jobsuche landet sie schließlich bei der Mini-Agentur Lockwood & Co., die bisher nur aus ihrem Namensgeber Anthony Lockwood und seinem Kollegen George besteht, und gerät gemeinsam mit den beiden Jungs eines Tages an ihren bisher gruseligsten und furchteinflößendsten Fall ...


    Zum Inhalt möchte ich gar nicht mehr verraten, um die Spannung nicht zu verderben. Nur soviel: die "seufzende Wendeltreppe" ist im Original ein "screaming staircase", was den Kern der Sache viel besser trifft. Aber das nur am Rande.


    Lucy, George und Lockwood sind ein tolles Trio, dem Jonathan Stroud hoffentlich noch einige weitere Fälle gönnen wird. Die Idee einer klitzekleinen, ohne Erwachsene geführten Geisterjägeragentur hat mich sehr angesprochen, und es macht einen Heidenspaß, diese drei ganz unterschiedlichen Charaktere bei ihrer ungewöhnlichen täglichen Arbeit zu beobachten. Natürlich liegt gerade in ihrer Verschiedenheit auch reichlich Konfliktpotential, und es gibt einige herrlich zu lesende Wortgefechte zwischen dem abenteuerlustigen und manchmal etwas unvorsichtigen Lockwood, dem nerdigen Bedenkenträger George und Lucy, die meist irgendwo zwischen den beiden steht und gelegentlich zu Alleingängen neigt.


    Der Plot ist relativ geradlinig, aber immer wieder für eine Überraschung gut, und womit Stroud einfach immer wieder punkten kann, ist seine witzige Art zu schreiben. Ich mag seinen manchmal bissigen Humor unglaublich gerne (wobei sein Bartimäus diesbezüglich natürlich immer noch unübertroffen ist), aber auch, wie er Atmosphäre schafft und mir vor allem in einer Szene ganz schöne Gruselschauer über den Rücken gejagt hat.


    Positiv auch, dass der Fall in sich abgeschlossen ist, aber auch noch einige Fragen zum persönlichen Hintergrund der Figuren (besonders Lockwoods) offen bleiben und große Lust auf eine Fortsetzung machen.


    Ein gelungener Serienauftakt!


    4ratten


    Danke auch an die Forenmutti für die Organisation der Vorableserunde und an die Mitleserinnen für die schöne Diskussion :klatschen:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





    Einmal editiert, zuletzt von Valentine ()

  • [size=13pt]Jonathan Stroud - Die seufzende Wendeltreppe[/size]

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    OA: 2013
    OT: The screaming Staircase
    432 Seiten
    ISBN: 978-3570156179


    Inhalt:
    LONDON, ENGLAND: In den Straßen geht des Nachts das Grauen um. Unerklärliche Todesfälle ereignen sich, Menschen verschwinden und um die Ecken wabern Schatten, die sich nur zu oft in tödliche von Geisterwesen ausgesandte Plasmanebel verwandeln. Denn seit Jahrzehnten wird Großbritannien von einer wahren Epidemie an Geistererscheinungen heimgesucht. Überall im Land haben sich Agenturen gebildet, die in den heimgesuchten Häusern Austreibungen vornehmen. Hochgefährliche Unternehmungen bei denen sie, obwohl mit Bannkreisketten, Degen und Leuchtbomben ausgerüstet, nicht selten ihr Leben riskieren.


    So auch die drei Agenten von LOCKWOOD & CO. Dem jungen Team um den charismatischen Anthony Lockwood ist allerdings bei einem Einsatz ein fatales Missgeschick passiert. Um die Klage abwenden und den Schadenersatz dafür aufbringen zu können, müssen die drei Agenten von LOCKWOOD & CO. einen hochgefährlichen und zutiefst dubiosen Auftrag annehmen. Dieser führt sie in eines der verrufensten Herrenhäuser des Landes und stellt sie auf eine Probe, bei der es um nichts weniger als Leben oder Tod geht …


    Eigene Meinung:
    Dieses Buch bietet nicht nur spannende, sondern auch humorvolle Unterhaltung. Die Story um die Geisterjäger und ihre Klientel ist durchzogen von unheimlichen Momenten, witzigen Dialogen und einem nicht vorhersehbaren Ende. Die Protagonisten sind sympathisch, die Geister weniger, die Kunden sehr kritisch und die Schauplätze perfekt für Gespenster. Das schreit geradezu nach Verwicklungen und Gefahren. Die Altersempfehlung ab 12 Jahre ist gut und ich glaube, dass auch sehr viele Jugendliche mit diesem Buch ihren Spaß haben werden, ohne davon Alpträume zu bekommen.


    3ratten

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    Jonathan Stroud - Lockwood & Co.:Die seufzende Wendeltreppe


    Inhalt:


    Anthony Lockwood, Georg und Lucy gehören zu der Agentur Lockwood & Co, die auf Geistervertreibung spezialisiert ist. In London ist die Gefahr von Geistern so groß, dass nachts auf den Straßen nur die Leute von den entsprechenenden Agenturen anzutreffen sind. Da der letzte Auftrag misslungen ist, sind die drei auf einen dubiosen Auftrag angewiesen, der ihnen das entsprechende Geld einbringen würde, um die Schadenersatzforderung zahlen zu können. Als sie an ihrem Auftragsort ankommen, stellen sie fest, dass es sogar noch schlimmer ist, als sie zuvor angenommen haben.


    Erster Satz:


    Zu den ersten Fällen, an denen ich bei Lockwood & Co. mitgearbeitet habe, möchte ich hier nicht viel sagen.


    Meine Meinung:


    Der erste Band um die Agentur Lockwood & Co ist ein äußerst gelungener Start in die neue Reihe von Jonathan Stroud. Der Autor schafft es den Leser in eine andere Welt zu entführen, in der man Bekanntschaft mit vielen verschiedenen Geistern macht. Dies gelingt ihm so gut, dass man sich vor seinem innerem Auge gut vorstellen kann, wie sich alles abspielt und wie die Gegebenheiten sind.


    Die Protagonisten werden im Verlaufe des Buches immer besser charakterisiert, sodass ich nach dem Lesen des Buches das Gefühl hatte, sie gut zu kennen. Dabei zeigt Stroud, dass hinter allen eine Geschichte steckt, die sie auf die eine oder auch andere Art in diesem jetzigen Zeitpunkt beeinflusst.
    Als besonders gelungen empfand ich die eingestreuten Rückblenden. Sie haben besonders geholfen bestimmte Situationen oder auch Personen einzuschätzen. Sie waren so gut in der Geschichte eingebunden, dass sie auf mich nicht störend gewirkt haben, sondern es eine logische Konsequenz war, diese an den Stellen einzufügen.


    Die Geschichte des Buches ist durch keine klassische Spannungskurve gekennzeichnet, sondern man erlebt hier mehrere Spannungsanstiege. Hierdurch hat das Lesen eine ganz eigene Dynamik bekommen und es war teilweise schwer, das Buch zur Seite zu legen. Da die Zielgruppe Jugendliche sind, ist das Buch leicht und flüssig zu lesen, jedoch büßt die Geschichte dadurch nicht an Spannung ein. Besonders glücklich war ich, dass obwohl das Buch das Erste einer Serie ist, die Geschichte in sich abgeschlossen ist, jedoch bleiben bei einigen der Hauptpersonen noch Fragen offen, die sicherlich in den Folgebänden geklärt werden.


    Alles in allem ist dies ein gelungener Serienauftakt!


    4ratten

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30

  • In England gibt es seit Jahren eine Geisterplage. Die teilweise äußerst gefährlichen Erscheinungen können aber nur von Kindern und Jugendlichen wahrgenommen werden und so hat sich ein neuer Berufszweig etabliert: Geisterjäger-Agenturen, die die befallenen Orte und Häuser aufsuchen und den unerwünschten Bewohnern den Garaus machen. Die meisten Agenturen arbeiten mit Teams, die von einem Erwachsenen angeführt werden, die eigentliche Arbeit müssen aber die Kinder machen. Anders die Agentur Lockwood & Co. Als die junge Lucy nach einem schrecklichen Einsatz, bei dem mehrere Jugendliche ums Leben kamen, ihren Heimatort verlässt und in London einen neuen Job sucht, landet sie bei Anthony Lockwood, der für sein kleines Team gerade einen dritten Mitarbeiter sucht. Er arbeitet ohne Erwachsene, das Team besteht nur aus ihm selbst, seinem Kumpel George und nun Lucy. Jeder von ihnen hat besondere Fähigkeiten, Lockwood selber kann anhand des Todesscheins sehen, wo jemand gestorben ist, George ist besonders gut im Recherchieren und Lucy kann Geister hören und oft sogar ihre Gefühle erspüren. Doch schon einer ihrer ersten Einsätze geht gehörig schied und sie brennen das Haus ihrer Auftraggeber ab. Diese fordern Schadensersatz und die Behörde für die Entdeckung und Bekämpfung übersinnlicher Phänomene, kurz BEBÜP, würde die Agentur am liebsten umgehend schließen. Da kommt ihnen ein zwar hoch gefährlicher, aber extrem gut bezahlter neuer Auftrag gerade recht. Doch wissen sie wirklich, worauf sie sich da einlassen?


    Das war mein erstes Buch von Jonathan Stroud, aber sicher nicht mein letztes. Der humorvolle Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, die Charaktere waren toll dargestellt und die ganze Handlung spannend und unterhaltsam. Die drei Hauptfiguren sind jeder für sich sehr interessant, in diesem Band haben wir hauptsächlich mehr von Lucy erfahren, George und vor allem Lockwood bleiben noch eher geheimnisvoll und undurchsichtig. Die Wortgefechte zwischen ihnen, insbesondere zwischen Lucy und George, brachten mich aber immer wieder zum Schmunzeln. Die Handlung wartet mit einigen Überraschungen auf und die Spannung steigert sich somit immer weiter bis zum fesselnden Finale!


    „Die seufzende Wendeltreppe“ ist der erste Fall für Lockwood & Co. und ich hoffe, es folgen demnächst weitere, denn von diesem Team würde ich wirklich gerne noch mehr lesen!


    4ratten

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Ich hab eure Leserunde so am Rande mit verfolgt, spontan hatte es mich zu nächst irgendwie an die Flüsse von London erinnert. Und die Bücher um Barthimäus haben mir ja von Buch zu Buch weniger gefallen. Neugierig bin ich aber trotzdem geworden und setze jetzt einfach mal darauf das die Stadtbibliothek das Buch anschafft. Da Stroud ja ein sehr bekannter Autor ist, hab ich vermute ich einfach mal, sicher Glück damit.

  • Lucy, George und Anthony sind Geisterjäger in London. Kinder und Jugendliche können Geistererscheinungen viel besser wahrnehmen als Erwachsene. Lucy hat zudem die Fähigkeit, die Geister zu hören, während George und Anthony sie eher sehen können. George ist hauptsächlich für die Recherche zuständig, und so ergänzen sich die drei prima zu einem erfolgreichen Team. Bei ihrem neuesten Auftrag allerdings geht einiges schief.


    Mein Leseeindruck:


    "Die seufzende Wendeltreppe" ist ein toller Auftakt zu einer neuen Buchreihe. Die Geschichte liest sich sehr flüssig, sie ist spannend, unheimlich und dennoch auch humorvoll. Die Dialoge der drei Hauptprotagonisten haben mir fast am besten gefallen, da besonders Lucy und George sich immer wieder foppen.


    Besonders George ist ein toller Charakter, wie ich finde. Zu Beginn der Geschichte konnte ich noch nicht viel mit ihm anfangen; vielleicht war er mir sogar ein bisschen unsympathisch. Doch das hat sich im Laufe der Geschichte geändert!


    Ich mag den Schreibstil des Autors. Bei diesem Buch ist mir die Lesezeit sehr kurz vorgekommen; die Seiten flogen nur so vorüber.


    Das Ende der Geschichte ist rund und gut gelöst. Außerdem macht es neugierig auf die Fortsetzung, auf die ich mich jetzt schon sehr freue!

    Lesen aus Leidenschaft

  • Spannend, humorvoll und auch ein bisschen gruselig


    England wird von einer Geisterplage heimgesucht. Nachts traut sich praktisch niemand mehr auf die Straße, denn die Geister sind höchst aggressiv und die Begegnungen mit ihnen enden nicht selten tödlich. Leider sind nur manche Kinder und Jugendliche in der Lage, die Geister wahrzunehmen. Sie werden von Agenturen angestellt, um den Geistern den Garaus zu machen.


    Londons wohl kleinste Agentur besteht aus nur 3 Jugendlichen: Anthony Lockwood, der Chef, ist ein cleveres Kerlchen, hält aber leider viel zu oft seine Erkenntnisse zurück. George macht am liebsten alles hundertprozentig, vor allem recherchieren. Und Lucy tut sich gerne durch eigenmächtige Spontanität hervor. So unterschiedlich die drei wirken, ergänzen sie sich doch perfekt.


    Nach einem misslungenen Auftrag stecken die drei in der Klemme. Um die Agentur finanziell wieder zu sanieren, sind sie gezwungen, einen äußert lukrativen Auftrag in Englands am stärksten heimgesuchten Herrenhaus anzunehmen. Hier wimmelt es nur so von Geistern und zwar solchen der fiesesten Sorte. Schnell wird klar, dass es bei diesem Auftrag um Tod oder Leben geht.


    Ich kannte vorher noch kein Buch von Jonathan Stroud, kann also keinen Vergleich zu seinen anderen Büchern ziehen. Doch Lockwood & Co. hat mich ziemlich begeistert. Die Handlung ist zwar relativ geradlinig, aber spannend und recht außergewöhnlich. Der Schreibstil hat mich richtig mitgerissen. Bildhafte Beschreibungen wechseln sich mit wirklich witzigen Dialogen bzw. Wortgefechten ab. Man kann sich so alles gut vorstellen und muss eigentlich die ganze Zeit beim Lesen schmunzeln. Das Buch macht einfach gute Laune, und von Zeit zu Zeit kann man sich auch ein bisschen gruseln. Da es ein Buch für Kinder und Jugendliche ist, ist der Gruselfaktor natürlich nicht so hoch.


    Die Handlung ist mehr oder weniger abgeschlossen. Man kann das Buch durchaus für sich allein lesen. Doch sind noch einige Fragen zu den Protagonisten offen, die sicher in den Folgebänden beantwortet werden.


    Fazit:
    Ein toller Auftakt dieser Reihe! Für Kinder ab ca. 12 Jahren die perfekte Lektüre!


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Inhalt:


    Lucy ist das neueste Mitglied in der Agentur Lockwood & Co., die es sich zur Aufgabe gemacht haben, London von Geistern jeglicher Art zu säubern. Denn schon seit Jahrzehnten steigen Untote wieder aus ihren Gräbern und suchen Geister unsere Welt heim.

    Als Lucy und Lockwood zu einer Austreibung gerufen werden, treffen sie auf den Geist eines Mädchens. Der Geist ist stärker als gedacht und die jungen Agenten fakeln gleich das ganze Haus ab. Um sich vor dem drohenden Ruin zu retten, nehmen Lockwood & Co. den grössten Auftrag ihrer Karriere an: Lucy, Lockwood und George soll das gefährlichste Haus Englands von Geistern und Erscheinungen säubern...


    Meine Meinung:


    Seit Bartimäus bin ich ein grosser Fan von Jonathan Stroud und kam natürlich nicht umhin, auch seine neue Reihe auszuprobieren. Dieses Mal geht es nicht um Zauberer, sondern um Untote und Geister. Es verspricht, spannend zu werden!


    Lucy erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive, sodass man als Leser gleich voll in der Geschichte ist. Das Buch beginnt gleich mit dem verpatzen Auftrag und man kann sich schon auf den ersten Seiten richtig schön gruseln. Stroud baut die Spannung gekonnt auf und wie auch schon in der Reihe um Bartimäus lassen die Wortgefechte nicht lange auf sich warten. Bei Lockwood sind sie zwar nicht so defitig, wie bei Bartimäus, aber dennoch herrlich zu lesen.


    Wir erhalten ebenfalls einen Einblick in Lucys Vergangenheit, die wirklich nicht schön ist. Gleichzeitig werden viele Fragen bezüglich Lockwood aufgeworfen, die noch nicht beantwortet werden. Dafür sind wohl die Folgebände gedacht.


    Nach dem Ausflug in die Vergangenheit kommt der grosse Clou und dort geht es erst richtig zur Sache. Ich habe das Buch im Sonnenschein gelesen und bekam trotzdem eine Gänsehaut. Zum Teil ist das Buch etwas blutig, sodass die Leser nicht allzu jung sein sollten. Mich jedenfalls schauderte es während des Lesens oft ziemlich stark.


    Ein paar kleine Hänger hat das Buch zwar, aber das kann auch daran liegen, dass bereits der Start sehr rasant ist und es schon auf den ersten Seiten wirklich zur Sache geht. Meine Lieblingsfigur ist George, weil er am meisten verstecktes Potential aufweist. Lockwood war für mich eine junge Version von Doctor Who und Lucy... Mit ihr tat mich ein wenig schwer, auch wenn ich sie am Schluss richtig toll fand.


    Ich bin gespannt, wie sich die Reihe weiterentwickelt, denn der erste Band macht schon einmal Laune auf mehr!


    Fazit:


    Ein tolles Buch für Leser ab 12 Jahren. Bei jüngeren Kindern, die zu Albträumen neigen, würde ich jedoch etwas vorsichtiger sein. Ansonsten wirklich ein toller Tipp, vor allem auch für Kinder, die weniger lesen. Hier geht nämlich gleich mal die Post ab und Stroud beweist, dass lesen alles andere als langweilig ist!


    4ratten & :marypipeshalbeprivatmaus:

    //Grösser ist doof//

  • Inhalt
    Das Grauen geht nachts um auf Londons Straßen und in anderen englischen Landstrichen - in Gestalt von bösartigen Geisterwesen, die auch Besucher genannt werden. Die Wissenschaft widmet sich schon den Phänomenen dieser Geisterplage und der Abwehr der Geister durch Metalle, Bannkreise, Feuer etc. , denn das Land scheint von einer regelrechten Geister-Epidemie heimgesucht zu werden.
    So wurden überall in Großbritannien spezielle Agenturen gegründet, die auf Geisteraustreibung spezialisiert sind. Hierzu gehört auch die kleine Agentur von "Lockwood & Co.", bei der die junge Lucy angefangen hat. Als ihr Einsatz bei einem schwierigen Auftrag zur Geisterbannung völlig außer Kontrolle gerät, und sich die Agentur mit Schadensersatzforderungen konfrontiert sieht, muss sich das Team um den charismatischen Anthony Lockwood schnellstens etwas einfallen lassen.


    Meine Meinung
    "Die Seufzende Wendeltreppe" ist der Auftakt der neuen Reihe "Lockwood & Co." für junge Jugendliche von Jonathan Stroud. In der wundervoll geschriebenen Fantasygeschichte geht es um einen äußerst anspruchsvollen Auftrag in einem alten Herrenhaus, einen ungelösten Mordfall und natürlich um Geisterjagd und allerlei übernatürliche Erscheinungen.
    Die sehr fesselnde und mysteriöse Handlung zieht den Leser schon ab der ersten Seite in seinen Bann. Auch die herrlich dichte, leicht gruselig-schaurige Atmosphäre an den unterschiedlichen Schauplätzen in London übt eine besondere Faszination aus und begleitet uns durch das einzigartige, sehr unterhaltsame Abenteuer, das unsere drei Protagonisten erleben. Trotz der vielen witzigen Momente geht es ganz schön spannend und manchmal auch recht gruselig zu.
    Sehr witzig und in einem netten Plauderton wird die Geschichte aus der Perspektive der äußerst sympathischen Lucy erzählt. Sehr geschickt werden wir in die Geschehnisse eingeführt, und so werden uns auch die zum Verständnis notwendigen Hintergrundinformationen über Geister und ihre Bannung vermittelt - eine echte Wissenschaft für sich! Daher findet sich am Ende des Buchs auch ein Glossar, in dem die wichtigsten „Fach-Begriffe“ für uns Laien erläutert werden.
    Erstaunlich raffiniert und komplex ist der zugrundeliegende Fall aufgebaut und mit so vielen originellen, fantasievollen Elementen angereichert, dass es ausgesprochen viel Spaß macht, mitzurätseln. Obwohl einige Dinge vorhersehbar waren, ist es mir dennoch bis zum Ende hin nicht gelungen, die genial durchdachten Zusammenhänge völlig zu durchschauen und auf die Auflösung zu kommen.
    Herausragend ist der brillante Schreibstil von Jonathan Stroud, der mit so vielen amüsanten, und humorvollen Momenten angereichert ist, dass man einfach schmunzeln muss und sich köstlich unterhalten fühlt. Vor allem die lustigen, spritzigen Wortduelle und die bisweilen ironisch bis bitterbösen Schlagabtausche der drei Protagonisten sind unglaublich amüsant und unterhaltsam, und machen die Charaktere umso liebenswerter.
    Das absolute Highlight dieses Buchs sind für mich aber die drei jugendlichen Helden Lucy, Anthony und George. Die wundervollen Charaktere der sympathischen Geisterjäger sind äußerst vielschichtig und liebevoll ausgearbeitet und könnten gar nicht unterschiedlicher sein:
    Lockwood, der mutige, kompetente und nette Agenturinhaber, der gerne mal den Chef raushängen lässt, den absolut souveränen, formvollendeten Gentleman abgibt und oft allzu risikobereit ist.
    Lucy, die hochbegabte, unerschrockene Neue im Lockwood-Team, die sich nichts gefallen lässt, aber wegen ihrer schwierigen Kindheit manchmal sehr verletzlich wirkt.
    Der übergewichtige George, der etwas schlampig, mürrisch und träge ist, aber der eigentliche Denker im Team ist. Eine Figur, an dem sich beiden anderen herrlich aufreiben können.
    Alles in allem hat sich trotz der brisanten Mischung der Charaktere ein tolles Team zusammengefunden, das sich mit ihren unterschiedlichen Begabungen bei der Geisterjagd hervorragend ergänzt. So bereitet es ungeheurer viel Freude dieses Team bei ihren aufregenden Geister-Einsätzen zu begleiten.
    Das Ende des Buchs ist ein gelungener Ausklang der Geschichte mit einer abschließenden, stimmigen Auflösung des Falls. Zugleich erhalten wir schon einen aufregenden Ausblick auf den nächsten Band, in dem hoffentlich auch einige Geheimnisse um den charismatischen Lockwood gelüftet werden.


    Fazit
    “Die seufzende Wendeltreppe” ist ein gelungener, äußerst unterhaltsamer Einstieg in eine wundervolle, sehr vielversprechende Jugendbuch-Reihe, mit einem sehr sympathischen Geisterjäger-Team, das man einfach in sein Herz schließen muss.
    Ich freue mich schon auf den 2. Band und auf neue, packende Abenteuer mit Lucy, Anthony und George von Lockwood & Co.


    4ratten

  • Hallo Ihr Lieben,


    so, dann kommt hier auch meine Meinung nach sehr spannenden Leserunde zu diesem Buch.


    Die 16jährige Lucy reagiert sehr sensibel auf Geister, kann deren Gefühle wahrnehmen und teilweise sie sogar hören. In dem fiktiven London, in dem das Buch angesiedelt ist, sind das sehr praktische Fähigkeiten, da die Bewohner Englands seit Jahren schon von einer wahren Geisterplage heimgesucht werden. Das perfide daran ist, dass nur Kinder und Jugendliche Geister wahrnehmen können, aber die Erwachsenen meist viel stärker unter ihnen leiden. Daher haben sich Agenturen gegründet, die auf das endgültige vertreiben von Geistern spezialisiert sind. Auch die Agentur von dem jungen Anthony Lockwood gehört da dazu, auch wenn sie mit gerade drei Mitgliedern zu den kleinsten ihrer Gattung gehört. Als Lockwood und sein Team bestehend aus Lucy und George einen Fall so richtig vermasseln, bekommen sie als letzte Chance einen hochgefährlichen Auftrag, der sie in das verrufenste Haus von England führt.


    Das Buch wird aus der Sicht von Lucy in der Ich-Perspektive erzählt. Trotz dieser eingeschränkten Sicht, habe ich ein gutes Bild von allen vorkommenden Figuren bekommen und auch Anthony Lockwood und George wurden detailliert geschildert und vorgestellt. Lucy ist dabei ein sehr patentes und sympathisches Mädchen, das ich sofort ins Herz geschlossen habe und die ich gerne und teilweise atemlos bei ihren Abenteuern begleitet habe. Auch Anthony und sogar der am Anfang nicht so eindrucksvolle George haben bei mir Sympathipunkte gesammelt und ich habe sehr gerne das Abenteuer der drei Freunde gelesen.


    Einmal mit der Geschichte angefangen, konnte ich das Buch kaum noch zur Seite legen und gerade ab dem letzten dreiviertel wird es so spannend, dass ich mich oft zwingen musste, das Buch auch mal wieder zuzuklappen. Sehr positiv wirkt sich dabei auch der feine Humor aus, den der Autor immer wieder aufblitzen lässt und der mich oft sehr erheitert hat.


    Sehr gut gefällt mir auch der gelungene Schluss, der diesen ersten Teil rund abschließt und trotzdem die Neugierde für den nächsten Teil schon mal schürt. Ohne dass dabei ein ärgerlicher Cliffhanger eingebaut wurde.


    Alles in allem ein sehr gelungenes Buch, dass ich sehr gerne gelesen habe und bei dem das Lesen so richtig Spaß macht. Dafür gibt es volle 5ratten


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • Eines vorweg: Obwohl dieser neue Roman von Jonathan Stroud der erste Teil einer neuen Reihe ist, muss man als Leser keinen Cliffhanger fürchten. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen.
    Das kann man gar nicht genug loben. Eine gute Geschichte braucht kein offenes Ende, damit man den nächsten Band kauft. Genug Stoff bleibt auch so, um das Interesse hoch zu halten.


    Auch wenn ich zunächst etwas skeptisch war („Wie kein Bartimäus??“), wurde ich bald eines besseren belehrt. In Lockwood und Co erwartete mich eine spannende, gruselige Abenteuergeschichte, die keine Sekunde Langeweile aufkommen ließ.
    Ich persönlich hätte zwischendurch allerdings durchaus mal eine kleine Verschnaufpause brauchen können, denn man kann deswegen das Buch kaum aus der Hand legen. Allerdings nutzen sich die Kämpfe gegen die Geister mit der Zeit ein klein wenig ab.


    Zum Ende hin war die Auflösung für mich zwar ziemlich klar, aber ich denke, dass gerade jüngere Leser durch die runde Auflösung am Schluss doch überrascht werden können. Die Handlung ist strukturiert und gut durchdacht, bietet dem routinierten Leser aber eben nicht viel Neues. Geradlinig schreitet sie dem Höhepunkt und der Auflösung entgegen.


    Trotz der düsteren Welt, die Stroud erschaffen hat, bleibt der Humor nicht auf der Strecke. Das lockert die Hochspannung und den stetigen unterschwelligen Gruselfaktor perfekt auf.


    Die drei Hauptprotagonisten waren mir sofort sympathisch und ich kann es kaum erwarten im nächsten Band mehr über sie zu erfahren. Lockwood, Lucy und George arbeiten gut zusammen und bilden ein Team, von dem man sicher zukünftig Großes erwarten kann. Allerdings hoffe ich stark, dass wir in den nächsten Bänden vor allem etwas über ihre persönliche Vergangenheit und die Quelle der Heimsuchung durch die Besucher erfahren werden. Etwas weniger Action, dafür auf noch mehr Informationen wäre zukünftig keine schlechte Idee.


    Fazit: Spannend. humorvoll und actionreich: Dieser Reihenauftakt macht wirklich Spaß!
    Beim nächsten Band hoffe ich aber auf etwas mehr Tiefe.


    4ratten

  • Jonathan Stroud – Lockwood & Co. – Die seufzende Wendeltreppe


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    Klappentext:


    Die Kerzen flackerten irrwitzig und unsere Schatten jagten über die Wände, als wir die Treppenwindungen hinunterstürmten. Rund um uns erhob sich ein ungeheuerliches Kreischen, drang aus den Stufen und Steinen selbst – schmerzhaft wie Peitschenhiebe. Doch das Unerträglichste war die pure Todesangst, in der die Schreie ausgestoßen wurden.
    Abwärts, immer rundherum, rundherum… Und plötzlich waren die Schatten, die neben uns herglitten, nicht mehr unsere eigenen. Sie trugen spitze Kapuzen und aus ihren weiten Ärmeln reckten sich dürre Arme. Abwärts, abwärts…Die Schemen jagten uns, zu Klauen gekrümmte Schattenfinger griffen nach Lockwood und mir, die Schreie bohrten sich wie rotglühende Eisen in unsere Schädel und ich hatte nur noch einen Wunsch – dass der grauenvolle Lärm endlich verstummen möge.

    Meine Meinung:


    Geister, Spukhäuser und Geisterjäger, noch dazu in London? Ich war sofort Feuer und Flamme für diese Geschichte, denn ich habe ein Faible für Spukgeschichten und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
    Ich kenne bereits die Bartimäus-Bücher von Stroud und weiß, dass er toll schreiben kann und zudem noch einen wundervollen Humor an den Tag legt.


    Die Charaktere haben ihre Ecken und Kanten, keiner war allzu perfekt und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Vor allem die Rückblenden sorgten dafür, dass die Charaktere an Tiefe gewannen. Die Geschichte war spannend, witzig, ein bisschen kurios und auch gruselig. Ich habe mich pudelwohl gefühlt und das Buch las sich wirklich sehr rasant. Das Ende war rund und schlüssig und man muss keinen Cliffhanger fürchten, dennoch bleiben noch genügend Fragen offen. Viel Stoff für Fortsetzungen also. Gerne würde ich noch mehr über George und Lockwood erfahren. Aber ich denke, dass wird in den nächsten Bänden folgen.
    Ein toller Reihenauftakt, der spannend ist und Spaß macht!


    Insgesamt vergebe ich 4ratten

    Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. ~ Altirischer Segenswunsch

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    Inhalt:


    In England treiben seit Jahrzehnten Gespenster ihr Unwesen, die die Lebenden sehr bedrängen und eine regelrechte Plage sind. Lucy, George und Lockwood sind die Agentur Lockwood & Co., die auf Geisteraustreibung spezialisiert ist.
    ______________


    Ich habe den Klappentext mal nicht gelesen, sondern mich vom Inhalt überraschen lassen und heute nacht zwischen drei und fünf, als ich nicht schlafen konnte, den ersten Teil gelesen, in dem Lucy und Lockwood einen Geist aus einem Spukhaus austreiben sollen. Ich kann es nur empfehlen, dieses Buch nachts zu lesen, wenn alle schlafen und es im stillen Haus hier und da knackt - das unterstreicht den Gruselfaktor! :breitgrins:


    Man wird ziemlich unvermittelt ins Geschehen im Spukhaus geworfen und erfährt erst nach und nach die Umstände, z.B. daß England seit Jahrzehnten von einer Geisterplage heimgesucht wird und es Agenturen zu deren Bekämpfung gibt. Kinder und Jugendliche können die Erscheinungen am besten bekämpfen, da sie sie stärker wahrnehmen als Erwachsene. Dementsprechend sind Lucy und Lockwood, und auch George, der später auftritt, noch sehr jung.


    Mittlerweile bin ich im zweiten Teil angelangt, in dem aus Lucys Vergangenheit berichtet wird und wie sie zu Lockwood & Co. kam.


    Bis jetzt gefällt mir das Buch ausgesprochen gut, die Handlung geht gleich mal rasant los, es ist angenehm gruslig und ich habe mich noch keine Sekunde gelangweilt. Die Geister und die technischen Einzelheiten zu ihrer Bekämpfung sind sehr schön originell. Außerdem schreibt Stroud sehr humorvoll.

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

  • Schön, dass es Dir bisher gefällt! Ich habe mich damit ja auch super unterhalten und wünsche Dir noch viel Spaß mit den dreien.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ja, es macht wirklich Spaß. :smile:


    Ich habe nun das Vorher gelesen, in dem einiges erklärt wird und man sozusagen auf den aktuellen Stand gebracht wird, und bin nun mitten im Kapitel Die Halskette und damit ca. in der Mitte des Buches.


    Mit der Untersuchung des Falles Annabel Ward ist es ja nun so richtig spannend geworden, aber ich denke, hier werden unsere drei Agenten noch Schwierigkeiten bekommen.
    George finde ich übrigens cool :breitgrins: , aber Lockwood als Kontrast zu ihm hat auch was. Lucy gefällt mir auch. Die drei als Team werden sicher noch einiges an Dynamik zu bieten haben.


    Von einer Wendeltreppe war bisher nur ganz kurz die Rede, ich bin gespannt ob sie später zu seufzen beginnt.


    Die Atmosphäre insgesamt ist sehr schön gruslig geschildert. Irgendwie ist es unheimlich und verkehrte Welt, daß sich nachts alle Erwachsenen verkriechen und nur noch Kinder unterwegs sind, ebenso daß es überall Eisenteile, Geisterlampen und dergleichen zum Schutz vor den Besuchern gibt und in den besseren Vierteln Londons Wassergräben angelegt wurden. Auch die ganze Wissenschaft rings um die Agenten und die Geisterbekämpfung gefällt mir, das ist schön ausgeklügelt, eine ganz eigene Welt.


    Der Humor des Buches ist auch so ganz mein Fall. :klatschen:


    Und was muß ich auf S. 202 lesen: "In der Ferne bellte ein Hund." Soso, der treibt sich also auch im Geister-London herum. :breitgrins:

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

  • ich hatte das Buch ebenfalls vor einiger Zeit in der Leserunde gelesen und auch mir hat es wirklich gut gefallen, wobei ich Stroud sowieso sehr gerne mag.
    Ich habe das Buch ausschließlich gelesen, wenn es dunkel war. :breitgrins:

  • Inzwischen bin ich im Teil Das Herrenhaus angelangt, und die besagte Wendeltreppe wurde nun vorgestellt. Ich stelle mir sie ziemlich wuchtig vor, und das ist auch gut so. Ich freue mich auf das letzte Buchdrittel, in dem sicher gespenstertechnisch nochmal so richtig die Post abgehen wird. Ich habe keinen Zweifel, daß unsere drei Agenten die Aufgabe lösen werden, die ihnen von Fairfax gestellt wurde.
    Und möglicherweise hängen ja die Halskette und das Herrenhaus sogar irgendwie zusammen...


    Ich werde dann wohl heute abend den Rest des Buches lesen, zum Glück wird es ja relativ früh dunkel. :breitgrins:


    Übrigens, sieht für euch das Schlüsselloch auf dem Cover auch wie ein entsetzt aufgerissener Mund aus?

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

    Einmal editiert, zuletzt von kaluma ()

  • Ich habe das Buch ja dann sehr schnell beendet, mich aber jetzt erst aufgerafft, meine abschließende Meinung zu formulieren.


    Im letzten Teil des Buches habe ich mich (ausgenommen bei dem Mönch, der durch die Wand kam) nicht mehr so stark gegruselt wie am Anfang, obwohl ja eigentlich ein ziemliches Kaliber aufgefahren wurde. Ich weiß nicht, woran es lag: entweder an meiner Tagesform, oder an der Gewöhnung an derlei Spuk, oder daran, dass es insgesamt dann doch etwas übertrieben wirkte. Vielleicht auch daran, dass ich das Herrenhaus und insbesondere das rote Zimmer nie so gut räumlich vor Augen hatte wie das erste Haus am Buchanfang.


    Die Auflösung und das Ende der Geschichte war dann ziemlich vorhersehbar. Doch das störte mich kaum, denn ich habe mich auch weiterhin gut unterhalten beim Lesen und den Humor genossen. Weitere Bände werde ich unbedingt lesen.


    Fazit: Ein gegen Ende etwas nachlassendes, grusliges, aber vor allem humorvolles Lesevergnügen und durchaus für Kinder ab ca. 12 Jahren geeignet.


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

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    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.