Wie fällt ihr eure Kaufentscheidung für ein Buch?

Es gibt 41 Antworten in diesem Thema, welches 6.997 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von tina.

  • Spontankäufe fallen bei mir nahezu nie an, da ich keine Buchhandlung in der Nähe habe. Das finde ich zwar sehr schade, schont aber echt den Geldbeutel.


    Ehrlich gesagt recherchiere ich erstmal ein bissel zu einem Buch, bevor ich es wirklich kaufe. Es sei denn, es handelt sich um Lieblingsautoren wie beispielsweise Simon Beckett, da kaufe ich blind.


    Ansonsten lese ich oft Leseproben und Rezensionen und wenn die mich gefangen haben, dann muss ich das Buch meist auch haben...


    Auf neue Bücher stoße ich hauptsächlich durch Bücherforen, in Katalogen entdecke ich selten etwas Neues.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)

  • Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich immer Bücher kaufe, wenn ich traurig bin. :redface: Entschieden wird dann danach, ob es ein Autor ist, den ich als gut empfunden habe oder wenn die Bücher auf meiner Wunschliste stehen.


  • Mal an diejenigen gerichtet, die viele Buchbesprechungen ect lesen:


    Orientiert ihr euch da eher an denen hier im Forum (auch von Bekannten/Freunden ) oder an anderen?


    Also mittlerweile kenne ich in einigen Foren die Leutchen, die denselben Geschmack haben und darauf vertraue ich dann auch meistens. Bin damit bisher immer gut gefahren. Bei Amazon dagegen gibt es oft so viele unterschiedliche Meinungen, da bilde ich mir lieber meine eigene :zwinker:

    Ich kaufe keine Bücher. Ich adoptiere sie. :hexe:


  • Bei Amazon dagegen gibt es oft so viele unterschiedliche Meinungen, da bilde ich mir lieber meine eigene :zwinker:


    Das finde ich gar nicht schlecht. Es macht auch Spaß, ein wenig detektivisch unterwegs zu sein, und die guten von den schlechen Rezensionen zu trennen. Derjenige, der überzeugender argumentiert, gewinnt auch mich. Zusammen mit einer Leseprobe, die es ja heutzutage fast immer gibt, kann ich dann eine vernünftige Entscheidung treffen. Soweit zur Vernunftebene. Dabei bleiben immer noch zu viele Bücher übrig. Ob ich dann eines dieser Bücher wirklich kaufe, entscheide ich aus dem Bauch heraus. Da kommt es dann schon darauf an, in welcher Buchkaufstimmung ich bin.


    Gruß, Thomas

  • Da halte ich es mit Klassikfreund. Abgesehen von meinen Autobuy-Autoren, lasse ich mich viel vom Internet (natürlich besonders vom Forum) inspirieren. Um dann aber zu sehen, ob das Buch wirklich etwas für mich wäre, schaue ich mir gerade gerne die unterschiedlichen Amazon-Bewertungen an. (Immer nur die längeren, die Einzeiler könnten für mich gleich gelöscht werden, so nichtssagend sind sie.) Ich sehe mir immer eine sehr positive und die jeweils negativste Bewertung an, anschließend oft noch eine, die im Mittelfeld liegt. Zusammen mit der Leseprobe bekommt man so immer einen guten Eindruck vom Buch.
    Dabei kann es vorkommen, dass mich die euphorische Kritik vom Kauf abhält, während die negative mich zum Kauf verführt. Denn es kommt tatsächlich immer auf die Begründung an.


    Ob ich das Buch aber dann kaufe oder ob es erst mal auf meiner Wunschliste landet, liegt auch eindeutig an meiner jeweiligen Stimmung. Manchmal hat man eben gerade keine Lust auf einen Krimi, weiß aber, dass sich das bald ändern kann (Liste). Manchmal hat man spontan Lust auf Science Fiction (oder eben etwas anderes) und schlägt gleich zu...

  • Ob ich das Buch aber dann kaufe oder ob es erst mal auf meiner Wunschliste landet....


    Und da ist sie wieder, die Wunschliste. :breitgrins: Vielleicht brauchen wir das doch mal als Thema? :redface:

    Ich kaufe keine Bücher. Ich adoptiere sie. :hexe:

  • Auch ich finde das Thema interessant!


    Ich habe früher oft nach Covern und vor allem spontan gekauft, das hat sich in den letzten zwei Jahren geändert. Jetzt spähe ich in den Buchhandlungen eher nach den Büchern, die auf meiner Amazon-Wunschliste stehen und bei denen ich das dringende Bedürfnis habe, sie jetzt unbedingt zu brauchen. :zwinker: Wenn ich nichts ansprechendes finde, dann kann ich den Laden auch wieder ohne Buch verlassen, da bin ich stark genug.
    Anders sieht es dann bei den englischsprachigen Büchern aus, die ich über Amazon oft billiger bekomme, da schau ich dann nach den niedrigsten Preis und schlage dann zu.
    Manchmal kaufe ich auch Bücher über medimops oder arvelle, dann speichere ich dann auch nur Bücher, die entweder auf meinem Wunschzettel stehen, von einem Autobuy-Autoren stammen oder wo sich der Klappentext interessant anhört.
    Manchmal kaufe ich ein Buch/ mehrere Bücher auch nur deswegen neu, weil sie hier in Forum gelobt wurden und sie in mein Beuteschema fallen. Dann heißt es wohl: :schuld:.
    Ich gehe auch manchmal in die Bibliothek, wo ich mir dann Bücher, die sich interessant anhören, einfach mal mitnehme. Kostet ja bis auf eine einmalige, jährliche Nutzungsgebühr nichts, solange man die Ausleihfrist nicht überschreitet.

  • Ja beim Ausleihen bin ich auch nicht so wählerisch. Das mach ich eh gerne wenn ich mir bei einem Buch nicht hundertprozent sicher bin ob sich ein Kauf lohnen würde. Kaufen kann ich es ja dann immer noch sollte es sich als Lieblingsbuch herausstellen. Das ist nämlich bei mir ein weiteres Kaufkriterium.

  • Und da ist sie wieder, die Wunschliste. :breitgrins: Vielleicht brauchen wir das doch mal als Thema? :redface:


    Worin besteht eigentlich bei amazon der Unterschied zwischen Wunsch- und Merkliste?


    Bei mir ist es nur der praktische Unterschied, dass E-Books auf die Wunschliste kommen, weil sie nicht auf die Merkliste passen (Klick = kaufen, nicht "in den Einkaufswagen legen (und von da aus in die Merkliste schieben").


    Ich denke mal, Wunschlistennutzer lassen ich in zwei Gruppen teilen: Diejenigen, die streng nur die Bücher da drin haben, die sie auch recht zeitnah haben (kaufen, geschenkt bekommen) wollen, und diejenigen, die sich dort Bücher merken, die sie grundsätzlich interessieren, ohne dass sie sie gleich alle haben/ kaufen/ sofort geschenkt bekommen möchte.


    Ich gehöre zur zweiten Gruppe. :zwinker:


    Liebe Grüße von
    Keshia

    Ich sammele Kochbücher, Foodfotos und Zitate.


    <3 Aktuelle Lieblingsbücher: "The good people" von Hannah Kent, "Plate to pixel" von Hélène Dujardin und "The elegance of the hedgehog" von Muriel Barbery.

  • Wird die Merkliste nicht nach x Tagen (60? 90?) automatisch gelöscht? Die Wunschliste hat kein Verfallsdatum.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Mal an diejenigen gerichtet, die viele Buchbesprechungen ect lesen:


    Orientiert ihr euch da eher an denen hier im Forum (auch von Bekannten/Freunden ) oder an anderen? Ich werde ja auch schon mal durch eine Fernehsendung oder eine Rezension in der Zeitung aufmerksam, ausschlagebend für einen Kauf (oder eben nicht) ist für mich aber immer eher eine Meinung von jemandem, dessen Buchgeschmack ich einigermaßen einschätzen kann.


    Buchempfehlungen sind mir immer wichtig, egal ob von professionellen Kritikern oder (Foren-)Freunden. Ich richte mich aber wie Klassikfreund in erster Linie nach Buchbesprechungen in "meinen" Zeitungen (Berliner Zeitung, Die Zeit). Daneben schaue ich gelegentlich ein, zwei Fernsehsendungen (Druckfrisch, lesenswert [aka Literatur im Foyer]), und als Podcast höre ich ab und zu den Büchermarkt des Deutschlandfunks. Im Laufe der Zeit habe ich einige Kritiker und ihren Geschmack einzuschätzen gelernt, und ich weiß ungefähr, ob ihre Buchempfehlung was für mich sein könnte oder nicht. Zum Beispiel Denis Scheck: Seine Empfehlungen hatten bisher immer Hand und Fuß, von ihnen bin ich nie enttäuscht worden. Und von den Büchern, die er in seiner Sendung in die Tonne wirft, lasse ich die Finger.


    Hier im Forum gbt es eine Handvoll Leute, die ebenfalls einen ähnlichen Buchgeschmack haben wie ich, und von ihnen habe ich auch schon so manche Empfehlung mitgenommen, die ich im Feuilleton gar nicht entdeckt habe. Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch diejenigen, die nicht die gleichen Sachen mögen wie ich, aber wenn von ihnen ein Verriss kommt, horche ich immer interessiert auf. :zwinker:

  • Ich habe in meinem letzten Beitrag ursprünglich geschrieben, dass das Forum nur eine untergeordnete Rolle für meine Buchkaufentscheidung spielt. Diesen Zusatz habe ich gestrichen, denn ich stelle immer wieder fest, dass hier in der Rubrik "Neuerscheinungen" regelmäßig Buchtipps auftauchen, auf die ich sonst wohl nicht aufmerksam geworden wäre und die mir schon so manches Highlight beschert haben.


    Dafür noch mal einen ganz, ganz großen Dank an alle fleißigen Perlentaucherinnen, die uns die Neuerscheinungen vorstellen, insbesondere an Kati, die "meine" Kategorien bedient. :zwinker: :winken:


  • Dafür noch mal einen ganz, ganz großen Dank an alle fleißigen Perlentaucheirnnen, die uns die Neuerscheinungen vorstellen, insbesondere an Kati, die "meine" Kategorien bedient. :zwinker: :winken:


    Danke für die Erinnerung, dass ich damit weitermachen sollte. :redface:

  • Oje, so war das nicht gemeint ... :knuddel:


    Das war positiv gemeint. Ich vergesse momentan so einiges, sodass eine Erinnerung immer willkommen ist. :smile:

  • Neben Inhalt, Preis und Zustand (= klingt interessant, 1 Euro, nicht versifft = gekauft) lese ich mich sozusagen der Nase der Autoren nach. Wenn in Büchern und in Artikeln immer wieder von diesem oder jenem Buch die Rede ist, und es mir dann irgendwann mal begegnet, dann kaufe ich es. Leider Gottes findet man auf Flohmärkten und im 1-Euro-Buchladen nur selten das, was man derart gehört/ empfohlen bekommen hat.


    Die Finger lasse ich mittlerweile (weil's das auch hier nicht mehr gibt) von Verramsch-Buchläden wie Jokers oder 2001 oder oder oder. Da sind die Bücher zwar auch recht preiswert, aber meistens eben nur weniger interessante Titel von bekannten Autoren zu haben. Und von 2001-Wälzer-Ausgaben, eine "zum Erschlagen"-Darwin-Ausgabe dient bei mir lediglich für Press-und-Quetsch-Aufgaben. Fehlgriff.


    Im normalen Buchhandel kaufe ich nur noch Lehrbücher, Bücher, die ich verschenken will usw.


    Von "Empfehlungen" aus dem Feuilleton - hm, bringt mir selten was.