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Man könnte es für einen verfrühten Aprilscherz halten, es ist aber doch wahr: Hugendubel muss das 1979 eröffnete erste Buchkaufhaus in Deutschland am Münchner Marienplatz zum Frühjahr 2016 schließen. So vermeldet es die heutige Ausgabe der FAZ. Die Deutsche Telekom hat wohl ein unwiderstehliches Angebot dem Hausbesitzer, die Bayrische Hausbau, unterbreitet und so muss Hugendubel weichen.
Ein weiterer Sargnagel - wie die FAZ kommentiert.
Gruß, Thomas
Oh wie traurig. Ich hab da öfter schon gestöbert...
Das war immer mein Buchladen wenn ich früher mit der Schule in München war.
Waaaas? 
Da hab ich auch immer gerne gestöbert ... ich weiß sogar noch, was ich da gekauft habe, als ich auf Klassenfahrt in München war.
Das ist ja echt zum ... grrrr ...
Wie schade :sauer: An diese Filiale kann ich mich noch gut erinnern. Als meine Schwester noch im Allgäu gwohnt hat, sind wir öfter nach München gezischt und hatten hier unseren ersten Stop.
Mieterschicksal..??! - Man rechnet halt nicht damit, dass so etwas ein so großes und augenscheinlich erfolgreiches Geschäft trifft - und ich selbst bin (anscheinend naiverweise) davon ausgegangen, dass das Ladenlokal nach so vielen Jahren doch irgendwann von der Buchhandlung gekauft worden ist; Absicht oder Kalkulation, dass dem nicht so war?
Anscheinend kenn' ich mich auf dem Wirtschaftssektor einfach nicht gut genug aus.
Furchtbare Sache - und demonstriert irgendwie auf gruselige Weise die Verlagerung der Interessen..
(Noch gruseliger als die Tatsache, dass inzwischen gefühlte 90% aller Geschäfte nur noch Klamottenläden sind..! 
)
Ich war einfach nur entsetzt als ich das erfahren habe. :sauer:
Ich finds auch schade, das war der erste Hugendubel, in dem ich je gewesen bin und ich fand diese Buchhandlung als Kind und auch später einfach ganz toll!
(Noch gruseliger als die Tatsache, dass inzwischen gefühlte 90% aller Geschäfte nur noch Klamottenläden sind..!
Der Rest wird halt schon lange im Internet gekauft.
Gruß, Thomas
Ich habe es gestern auch schon gelesen und mich an alte Zeiten erinnert, wo ein Bummel in der Fußgängerzone automatisch mit einem Abstecher im Hugendubel verbunden wurde. Schade drum! Aber ich kann den Hauseigentümer auch verstehen, da geht eben das Finanzielle vor.
Auch ich kenne diese Hugendubel-Filiale. Das erste Mal in München war ich im Rahmen eines universitären Treffens. Und auch ich habe gleich diese Hugendubel-Filiale aufgesucht, auch wenn ich schon andere große Buchläden kannte. Ich weine ihr nicht nach, mein kleiner Schwetzinger Buchhändler ist fast genauso gut sortiert. Und dann haben wir ja Amazon.
Gruß, Thomas
Was 
! Wahnsinn, München ohne diese Hugendubel-Filiale kann ich mir gar nicht vorstellen. Das ist bisher bei jeden Bummel immer die letzte Anlaufstelle gewesen bevor es zurück zum Bahnhof ging. Ob sie jetzt wirklich besonders schön oder sonst bemerkenswert ist, sei mal dahingestellt, aber für mich gehörte sie zum Marienplatz wie das Rathaus...
Eine krasse Neuigkeit, sicher, aber so ist der Lauf der Dinge. Während sie früher selbst der Platzhirsch waren, werden sie nun von einem anderen Platzhirsch vertrieben. Kapitalismus - in beiden Fällen…
Früher war der Hugendubel am Marienplatz ein Laden, der auch enorm in die Breite ging: die hatten tolle Titel von kleinen Verlagen, Regionalia, und so weiter. Doch mit dem Versuch ganz vorne mitzuspielen (und Thalia zu gängeln) haben sie leider auf Spitze statt Breite gesetzt. Meiner Meinung nach ein falscher Ansatz und aus diesen beiden Gründen hält sich mein Mitleid halbwegs in Grenzen. Schade finde ich es nur für die zahlreichen Buchhändler, die vermutlich nicht alle einen neuen Arbeitsplatz in einer anderen Filiale erhalten werden. :sauer:
Auch ich kenne diese Hugendubel-Filiale.
Ich auch :smile: . Ich fand das Sortiment aber nicht so toll und außergewöhnlich, dass ich jetzt im Trauer verfallen würde, auch den ganzen Laden habe ich eher dunkel und unfreundlich in Erinnerung.
...auch den ganzen Laden habe ich eher dunkel und unfreundlich in Erinnerung.
Das fällt nicht so auf, wenn man die Nase in einem Buch stecken hat. 
. Ich fand das Sortiment aber nicht so toll und außergewöhnlich, dass ich jetzt im Trauer verfallen würde,
Kommt wahrscheinlich auf das Besuchsjahr an. Sie waren verdammt gut sortiert, auch wenn mein eigene Bibliothek bei meinen Spezialthemen (damals Naturfotografie) natürlich immer besser bestückt war.
Gruß, Thomas
Ich finde nach wie vor Hugendubel eher besser als andere Großfilialisten - in jedem Falle besser als Thalia oder Weltbild. Angesichts des Sterbens des lokalen Buchhandels bin ich um jeden Quadratmeter Verkaufsfläche traurig, der dem Buchhandel verloren geht. Es kommen meist nur Läden nach, die mich gar nicht interessieren.
Dass Hugendubel das Stammhaus schließen muss, hat sicher auch Signalwirkung. Schade. Aber letztlich bestimmen wir durch unser Kaufverhalten diese Entwicklung alle mit. Daher meide ich nach Möglichkeit Amazon und unterstütze die kleinen Buchhandlungen, die mir wirklcih etwas wert sind.
auch den ganzen Laden habe ich eher dunkel und unfreundlich in Erinnerung.
Ich finde den Laden super. Total gemütlich, Unmengen zum Stöbern und das wichtigste: Immer meine Anlaufstelle, wenn ich in die Fußgängerzone musste. Manche gingen noch schnell nen Kaffee trinken, ich ging noch eben schnell in den Hugendubel.
Ich finde es sehr schade, dass der Laden zu macht.
Ich finde den Laden super. Total gemütlich, Unmengen zum Stöbern und das wichtigste: Immer meine Anlaufstelle, wenn ich in die Fußgängerzone musste. Manche gingen noch schnell nen Kaffee trinken, ich ging noch eben schnell in den Hugendubel.
Ich finde es sehr schade, dass der Laden zu macht.
Nicht zu vergessen: Ein wichtiger Treffpunkt bei Verabredungen. 
Meine Meinung mag den einen oder anderen entsetzen, aber ich kann die Aufgabe der Hugendubelfiliale am Marienplatz nicht als Verlust empfinden! Vor 30 Jahren war das zwar meine Lieblingsquelle zum Stöbern und Schmöckern (mit sturer Regelmäßigkeit bis zum Vivalidi-Kehraus...), aber nachdem der Laden vor einigen Jahren umgebaut wurde, traten sich dort Menschen und Bücher in etagenweiser schlauchartig anmutender Enge auf die Füße. Und wer die 500 m bis zum riesigen Hugendubel am Stachus scheut, findet im Umkreis von 200 m noch zwei weitere Ersatzanlaufstellen - die etwas versteckt gelegene Stammhausbuchhandlung und den weitläufigen Laden in Richtung Theatinerkirche. Also insofern...
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