Elizabeth George - Denn bitter ist der Tod/For the Sake of Elena

Es gibt 87 Antworten in diesem Thema, welches 23.069 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Valentine.

  • odenwaldcollies: ich hoffe auch, dass wir in den nächsten Büchern erfahren, wie es mit Pen und ihrem Mann weitergeht :winken: Erinnern kann ich mich an nichts mehr :redface:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • bis Kapitel 7


    Pens Ehemann ist ja genauso sympathisch, wie ich ihn mir vorgestellt habe *örks* Ich kann mir schon vorstellen, dass die Situation auch für ihn belastend ist, aber sich von zu Hause weitgehend fernhalten und wenn man doch mal da ist, nur rummeckern, ist ja äußerst hilfreich *ironieoff* Irgendwie mies, wie Pen sich ihm zuliebe zu einem weiteren Kind hat überreden lassen (was für ein Argument pro Kind ist eigentlich "wenn den anderen beiden etwas zustößt"?), obwohl sie eigentlich nicht wollte, und jetzt alles alleine ausbaden muss.


    Am meisten tun mir aber die Kinder leid. Die können ja nichts dafür, dass sie da sind. Wie schrecklich ist das denn, wenn ein Kind mit 4 Wochen immer noch keinen Namen hat? :entsetzt:


    Das Gespräch von Lynley und Havers mit Sarah Gordon fand ich ziemlich interessant. Auffällig, wie sie den beiden über ihre kreative Blockade gleich so ihr Herz auschüttet, oder? Diese Geschichte mit dem Pflegebruder ... da bin ich mal gespannt, welche Rolle die noch spielt. Und wir haben Weavers "Tigresse" gefunden. Was wohl zur Trennung der beiden geführt hat?


    Lustig war, wie Sarah die beiden Ermittler für ein Ehepaar gehalten hat :lachen:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Bis zum Ende:
    Hm, also ich muß gestehen, daß ich diesmal mit den Ende des Falls nicht so ganz zufrieden bin, die Auflösung ist mir etwas zu hanebüchen und kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen. Ich kann die Demütigung und riesige Enttäuschung zwar verstehen, auch, daß sie in ein Schaffenstief fällt, aber deswegen einen unbeteiligten Menschen umbringen? Wenn sie sich wenigstens Anthony ausgesucht hätte, oder meinetwegen noch Justine, das hätte ich beser nachvollziehen können. Und dann bringt sie noch kaltblütig eine vermeintliche Zeugin um, das ist doch ziemlich krank.


    Anthony ist ein ganz erbärmlicher Feigling in meinen Augen, und es geht mir wie Barbara, als sie von seiner Berufung zum Penford-Lehrstuhl erfährt. Wobei die Frage ist, wie glücklich ihn die Berufung jetzt noch macht. Er hätte sich nie und nimmer auf diese offene Demütigung mit der Zerstörung des Bildes einlassen dürfen, hat er denn überhaupt kein Rückgrat? Sarah hat sicherlich auch auf seine Feigheit spekuliert, als sie ihm das Bild von dem Einhorn und dem Tiger hat zukommen lassen.
    Was mich übrigens auch etwas gestört hat, daß gerade bei Anthony immer wieder die gleichen Gefühle durchgekaut wurden und auch die Diskussion mit Glyn und Justiine eigentlich sich immer nur im Kreis gedreht haben. Das hat mich zum Schluß hin etwas genervt, weil es immer die gleiche Leier war.


    Pen hat mir richtig gut gefallen, als sie ihrem Ehemann den Ball zurückspielt und ihm die Verantwortung für die Kinder überträgt, als sie in das Institut gehen. Ich bin froh, daß sie hier nicht wieder eingeknickt ist. So ein Blödmann, das war ja sehr offensichtlich, wie er das mißbilligt, daß sie so aufblüht, wenn es um ihre Arbeit geht.


    Gut, daß Barbara ihre Mutter nun in ein Pflegeheim gebracht hat. Das war ja grobe Vernachlässigung und beinahe schon Körperverletzung durch Mrs. Gustafson. Barbara mußte nun reagieren.


    Und bei Lynley und Helen geht es auch einen kleinen Schritt vorwärts. Ist vielleicht auch besser, wenn man erstmal versucht, ob eine Beziehung überhaupt klappt, bevor man direkt heiratet :rollen:


    Von den bisher fünf Fällen fand ich diesen am schwächsten.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Bis zum Ende


    Ich schließe mich Odenwaldcollies an, mich hat die Auflösung auch nicht so ganz überzeugt, auch wenn hier natürlich jemand tief gedemütigt wurde. Anthony ist ein Riesenfeigling, aber das war er anscheinend schon sein ganzes Leben lang, schließlich hat er lieber eine Frau geheiratet die er nicht liebt, anstatt zuzugeben dass er einen One-Night-Stand hatte. Und dann verlässt er sie und das behinderte Kind für eine Jüngere. Der Klassiker :rollen:. Und auch wenn er beteuert, alles nur für Elena zu machen, bleibt immer das Gefühl, dass es ihm auch genauso gut um diesen Penford Chair gehen könnte.


    Was Justine angeht, bin ich mir nicht ganz sicher, wie ich sie einordnen soll. Sie wird ja eher negativ dargestellt, gefühlskalt und eifersüchtig auf die Stieftochter, aber ehrlich gesagt hat sie mir auch ein bisschen leid getan. Immer an zweiter Stelle hinter Elena, kein eigenes Kind obwohl sie es wohl gerne möchte und dann auch noch betrogen werden aber für die Außenwelt die heile Familie spielen müssen...Schließlich kann sie ja nichts dafür dass er seine Familie verlassen hat und muss es aber nun ausbaden.


    Interessant fand ich die Frage, ob Taube in die Welt der Hörenden integriert werden sollen oder müssen oder ob sie einfach unter sich bleiben sollen, so wie Gareth es sich wünscht. Verständlich, dass für ihn taub sein keine Behinderung ist, sondern einfach eine andere Lebensform. Aber ob sich abschotten von den hörenden Menschen die Lösung ist ist auch fraglich. Elena wollte es anscheinend nicht.


    Mich haben die Szenen am Ende des Buches zwischen Helen und Lynley leider nicht ganz so berührt, was daran lag, dass mir Helens Verhalten mit diesem ewigen "Ich liebe dich schon, aber das ist mir alles zu unsicher und es gibt keine Garantie und ich brauche noch mehr Zeit und du brauchst mich gar nicht unbedingt zum Leben" auf die Nerven gegangen ist. Das Thema hatten wir ja in dieser Leserunde schon mal, aber mir ist sowas einfach fremd. Ich bin nur froh dass sie jetzt endlich irgendwie zusammen sind :zwinker:.


    Und ich bin froh dass Barbara sich dazu entscheiden konnte, ihre Mutter in ein heim zu geben. Das war sicher nicht einfach, musste am Ende aber sein. Ich denke, es ist immer schwierig, den Zeitpunkt zu finden, an dem es einfach nicht mehr geht und man den Angehörigen in professionelle Hände geben muss. Aber Barbara´s Mutter braucht nun mal eine 24-Stunden-Betreuung und die kann ihr Barbara als berufstätige Frau nicht geben.


    Insgesamt hat mir das Buch trotz des schwachen Endes schon Spaß gemacht :smile:! Ich freue mich schon auf den nächsten Band, vielleicht sind dann auch Deborah und St. James wieder mehr von der Partie.

    :lesen: Anthony Powell - The Kindly Ones <br /><br />Mein SUB<br />Meine [URL=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/32348.msg763362.html#msg763362]Listen

  • Also mir hat Justine sehr leid getan, ich fand sie wurde ja auch vor allem von dieser nervigen Exfrau so negativ dargestellt. Und es wurde ja shcon auch angedeutet das sie selbst eine sehr strenge Erziehung genossen hatte und vieles von ihrem Verhalten sie eigentlich gar nicht selbst ist, sondern das so tief anerzogen wurde das sie nicht aus ihrer Haut kann. Aber ihr Verhalten gegenüber der Affaire ihres Mannes fand ich dann auch ganz schön übertrieben. Das war ja wie in einem schlechten Rachetraum.
    Das die Malerin am Ende die Mörderin war ... ging mir da ähnlich, seeeeehr überzogen. Ich fand das es irgendwie besser in die Handlung gepasst hätte wenn es jemand anderes aus dem Kreis der Verdärchtigen getan hätte. Die falsche Fährte zu Beginn war ja dann doch etwas arg konstruiert gelegt.


    Ich fand die Mutter von Elena aber ehrlich gesagt auch furchtbar. Klar ist die Trennung damals alles andere als toll verlaufen, aber ihre eigene Tochter so zu benutzen und das sogar noch als sie gestorben ist... das fand ich ekelhaft. Auch wenn ich den guten Herr Professor genauso wenig mochte. Sein Verhalten hat immerhin dazu beigetragen das vieles sich so entwickelt hat wie es dann kam. Und im grunde hat er immer jegliche Schuld auf andere Abgewälzt.

  • Irgendwie laufen in diesem Band einige ziemlich nervige Personen rum - Glyn fand ich auch äußerst unsympathisch.



    Interessant fand ich die Frage, ob Taube in die Welt der Hörenden integriert werden sollen oder müssen oder ob sie einfach unter sich bleiben sollen, so wie Gareth es sich wünscht. Verständlich, dass für ihn taub sein keine Behinderung ist, sondern einfach eine andere Lebensform. Aber ob sich abschotten von den hörenden Menschen die Lösung ist ist auch fraglich. Elena wollte es anscheinend nicht.


    Hier finde ich auch, daß man den Tauben alle Möglichkeiten bieten sollte, damit sie sich dann selber entscheiden können, welches für sie der richtige Weg ist.



    Mich haben die Szenen am Ende des Buches zwischen Helen und Lynley leider nicht ganz so berührt, was daran lag, dass mir Helens Verhalten mit diesem ewigen "Ich liebe dich schon, aber das ist mir alles zu unsicher und es gibt keine Garantie und ich brauche noch mehr Zeit und du brauchst mich gar nicht unbedingt zum Leben" auf die Nerven gegangen ist.


    Ich finde auch, das das die Autorin ziemlich in die Länge zieht: vorallem, wenn man bedenkt, daß Lynley in dem einen Band noch vor Liebeskummer um Deborah beinahe vergeht, um im nächsten Band Helen bereits heiraten zu wollen. Und nun hat man das Gefühl, daß das mit Gewalt über zig Bände rausgezögert werden muß. Ich würde es glaubhafter finden, wenn Frau George lieber etwas mehr Zeit darauf verwendet hätte, wie die Beiden sich überhaupt annähern, daß Lynley auf die Idee kommt, daß Helen nun seine Frau fürs Leben sein soll.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ja was Helen angeht find ich das aus heutiger Sicht total dämlich. da ich die Bücher damals nicht in der Reihenfolge gelesen habe, ist mir das wohl auch deshalb nicht so aufgefallen. Aber nach seinem Liebeskummer über Deborah hätte ich auch erwartet das er daran noch stark zu knabbern haben wird. Stattdessen ist er ja schon ziemlich schnell Eifersüchtig auf diesen Theatherheini und jetzt denkt er schon an Hochzeit... oftmals kommt es mir so vor wir wären in den 50er Jahren und nicht Ende der 80er Anfang der 90er...

  • Bis Kapitel 14


    Dieses Gezackere zwischen Anthony und Glyn im Bestattungsunternehmen war ja ganz, ganz schlimm. Jeder will um jeden Preis seinen Kopf durchsetzen. Um die ermordete Tochter geht es eigentlich nur im Hintergrund. Aber gut, diese ganze Ehe war wohl ein Witz und ein Fehler.


    Dass Elena schwanger war, hat mich überrascht, aber nicht wirklich gewundert. Ich bin gespannt, was wir noch über diesen Victor erfahren, der offenbar der Vater des Kindes ist, außer dass er verheiratet ist, aber Elena wegen der Schwangerschaft hätte heiraten wollen. Ziemlich krank finde ich das, was hinter der Schwangerschaft steckt, nämlich dass sie es offenbar darauf angelegt hat, um ihrem Vater zu beweisen, dass sie ein ganz normales Leben zu führen imstande ist.


    Eigentlich ist er da genauso wie Harry, Pens Ehemann - Ehefrau und Kinder haben anständig zu funktionieren, Abweichungen sind nicht vorgesehen. Also wird weitestgehend ignoriert, dass Elena taub ist, und sie wird darauf getrimmt, sich wie eine Hörende zu benehmen. Da fand ich die Unterhaltung mit Gareth Randolph recht aufschlussreich, der ja eine ganz andere Haltung zu seiner Behinderung einnimmt.


    Justine mag ich zwar immer noch nicht wirklich, aber sie ist ganz offensichtlich nicht glücklich in dieser Ehe, die hauptsächlich eine schöne Fassade zu sein scheint. Dass Anthony null auf ihren Kinderwunsch eingeht, muss doch permanent wehtun. Ob sie vielleicht doch die Täterin ist und es den Anruf mit der Jogging-Absage nie gegeben hat?


    Das Gespräch mit Cuff ließ tief blicken, wie die Mühlen in diesem College mahlen. Unliebsames wird erst mal unter den Teppich gekehrt. Na toll.


    Dass es zwischen Lynley und Helen immer noch nicht vorangeht, wird allmählich etwas mühsam und er tut mir ein bisschen leid. Immerhin hat sein Besuch Pen gutgetan, die sich endlich einmal wieder als Mensch und als Kunstexpertin betrachtet weiß und nicht nur als "funktionsunfähige" Gebärmaschine.


    Mrs. Gustafsons merkwürdige Methoden und überhaupt der Zustand von Barbaras Mutter fand ich einfach nur traurig :sauer: Eins hat mich hier gewundert, ich hatte irgendwie im Kopf, Barbaras Mutter hieße Doris mit Vornamen, aber hier ist Doris deren Schwester :gruebel: Weiß jemand von euch Mama Havers' Vornamen?


    Dieser Thorsson ist ein Kotzbrocken, und ich kann Havers durchaus verstehen, dass sie gute Lust hat, ihm den Mord anzuhängen. Er benimmt sich ja auch tatsächlich merkwürdig, aber als Täter wäre er etwas zu offensichtlich, glaube ich.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Eins hat mich hier gewundert, ich hatte irgendwie im Kopf, Barbaras Mutter hieße Doris mit Vornamen, aber hier ist Doris deren Schwester :gruebel: Weiß jemand von euch Mama Havers' Vornamen?


    Bei mir heißt ihre Mutter Doris, die Schwester war irgendwas mit Pearl oder so ähnlich.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Hä? In meiner englischen Ausgabe heißt die Schwester definitiv Doris, das kommt gleich mehrmals vor :gruebel:


    Ich bin nun auch endlich fertig (die letzten 30 Seiten hab ich heute beim Frühstück lesen müssen, weil es gestern abend dann doch zu spät wurde :breitgrins: ).


    Die Auflösung hat mich überrascht, mit Sarah hätte ich nicht gerechnet. Aber in gewisser, kranker Weise ist sie als Täterin durchaus nachvollziehbar, nachdem Anthony sie mit der Zerstörung ihres Werkes in eine so tiefe Schaffenskrise gestürzt hat. Das war aber auch fies von Justine, diese Art von Bekenntnis von ihrem Mann zu fordern. Dass sie über seinen Seitensprung enttäuscht und verärgert ist, kann ich ihr nicht verübeln, aber mit dieser Aktion war doch niemand geholfen. Anthony hat sie dadurch bestimmt nicht fester an sich gebunden, im Gegenteil.


    Aber Elena brutal zu töten, um ihren Vater spüren zu lassen, wie es ist, wenn die eigene "Kreation" zerstört wird ... puh, das ist schon heftig. Elena war ein Mensch und nicht ein Kunstwerk, auch wenn ihre Eltern sie schon ganz schön "zurechtzuschleifen" versucht haben.


    Was ich ganz schlimm fand: dass Georgina Higgins-Hart aufgrund einer Verwechslung sterben musste :entsetzt: Da tat mir auch Rosalyn leid (die ich übrigens gerne mochte). Das muss ein furchtbares Gefühl sein, zu wissen, dass sie eigentlich die Zielperson der Mörderin war.


    Das versöhnliche Ende an allen Fronten hat mir gut gefallen. Justine durfte doch zur Trauerfeier kommen, Barbara hat es endlich geschafft (nicht zuletzt dank Lynleys einfühlsamen Zuredens), ihre Mutter bei Mrs. Flo unterzubringen, und Helen spielt endlich nicht mehr "hard to get".


    Bloß bei Harry Rodgers ist wohl Hopfen und Malz verloren. Arme Pen, ich hoffe, sie kann sich ein bisschen freischwimmen mit der Zeit. Harrys Ansichten klingen echt wie aus den 50er Jahren :grmpf: Der war mir fast ein bisschen zu eindimensional. Andererseits gibt es wirklich heute noch solche Typen.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





    Einmal editiert, zuletzt von Valentine ()


  • Irgendwie laufen in diesem Band einige ziemlich nervige Personen rum - Glyn fand ich auch äußerst unsympathisch.


    Die Weavers habe ich eigentlich alle nicht gemocht, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Justine noch am ehesten, auch wenn ich diese Nummer mit dem Bild auch reichlich daneben fand.



    Interessant fand ich die Frage, ob Taube in die Welt der Hörenden integriert werden sollen oder müssen oder ob sie einfach unter sich bleiben sollen, so wie Gareth es sich wünscht. Verständlich, dass für ihn taub sein keine Behinderung ist, sondern einfach eine andere Lebensform. Aber ob sich abschotten von den hörenden Menschen die Lösung ist ist auch raglich. Elena wollte es anscheinend nicht.


    Diese Frage fand ich auch spannend. Definitiv falsch finde ich, wie die Weavers das angepackt haben; Elena die Gebärdensprache quasi vorzuenthalten, nimmt ihr ja die Möglichkeit, mit anderen Gehörlosen in Kontakt zu treten, was doch sicherlich kein Fehler wäre. Einfach so zu tun, als wäre sie eben nicht taub, kann nicht die Lösung sein. Am besten ist wohl eine Mischung aus beidem. Völlige Abschottung kann nicht funktionieren, weil doch jeder irgendwann an einen Punkt kommt, wo Kontakt mit Hörenden nicht zu umgehen ist.


    Was Helen angeht, bin ich froh, dass sie sich jetzt endlich nicht mehr ziert :rollen:


    Zu Lynleys Kummer um Deborah: da dürfen wir nicht vergessen, dass zwischen "Mein ist die Rache" und dem Rest der Serie 3-4 Jahre liegen, wenn ich das richtig im Kopf habe.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Hä? In meiner englischen Ausgabe heißt die Schwester definitiv Doris, das kommt gleich mehrmals vor :gruebel:


    Ist ja witzig :rollen: Ich habe nochmal nachgeschaut (beim e-Book geht das durch die Suchfunktion ja ganz einfach :breitgrins::( Barbaras Mutter wird als Doris Havers bezeichnet und Pearl ist die ältere Schwester von Doris.


    Das hatte ich auch mal vor Jahren in einem Buch, daß in der Übersetzung die Namen zu ganz anderen Personen zugeordnet waren als im Original.

    Liebe Grüße

    Karin

    Einmal editiert, zuletzt von odenwaldcollies ()


  • Zu Lynleys Kummer um Deborah: da dürfen wir nicht vergessen, dass zwischen "Mein ist die Rache" und dem Rest der Serie 3-4 Jahre liegen, wenn ich das richtig im Kopf habe.


    Das zwar schon, aber zwischen dem ersten Band und dem zweiten Band, als Lynley sich von Deborah auf Helen umorientiert, ist nicht so viel Zeit vergangen, da hätte mich eher interessiert, warum er plötzlich der Meinung ist, daß Helen die Frau fürs Leben ist (und er sie direkt heiraten will). Und dann krauchen sie 2 Bände lang umher und kommen nicht in die Pötte :breitgrins:

    Liebe Grüße

    Karin


  • Das hatte ich auch mal vor Jahren in einem Buch, daß in der Übersetzung die Namen zu ganz anderen Personen zugeordnet waren als im Original.


    So ein Quatsch!


    Herington heißt im Original übrigens Troughton (Spitzname "Trout", Forelle). Das kann ich noch halbwegs nachvollziehen, weil sonst im Deutschen der Fisch-Gag nicht funktioniert.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Herington heißt im Original übrigens Troughton (Spitzname "Trout", Forelle). Das kann ich noch halbwegs nachvollziehen, weil sonst im Deutschen der Fisch-Gag nicht funktioniert.


    Achso ist das. Das hatte ich mich auch schon gefragt und fälschlicherweise von deutsch nach englisch rückübersetzt. Da wird aus "Hering" wieder "Herrington" (mit zwei r). Hätte ja auch gepasst.


    Das Motiv für den Mord fand ich zunächst auch seltsam aber Künstler ticken meiner Meinung nach eh anders als der Rest der Menschheit und da hats mich dann nicht mehr ganz so arg gewundert, dass sie so übertrieben reagiert.

    Ich hieß hier mal caithlin.<br /><br />&quot;If I had a dollar for every time i felt more emotion for a fictional character than people in real life, I could pay for the psychiatric help I obviously need.&quot;

    Einmal editiert, zuletzt von rubenselfe ()