Monatsrunde August 2016 - Q

Es gibt 126 Antworten in diesem Thema, welches 17.292 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Valentine.

  • Cooles neues Thema!


    Kann ich noch auf den letzten Drücker ein Buch anmelden? Es hat ein Q!
    Auf meiner literarischen Weltreise bin ich grad in Brasilien und lese von Lima Barreto "Das traurige Ende des Policarpo Quaresma".
    Aber ob ich es diesen Monat beende, kann ich nicht sagen. Es ist nicht mein Lieblingsbuch.


  • Ich schiebe noch einen Lindqvist hinterher, diesmal aber einen Sven:
    Sven Lindqvist - Terra Nullius (engl.: "Terra Nullius: A Journey Through No One's Land")


    Sven Lindqvist reist durch Australien und reflektiert währenddessen über die Behandlung der Aboriginies durch die europäischen Einwanderer. Bedrückend und klasse und gelesen.


    An der Hyder arbeite ich weiter und mein Quercus-Buch ist mittlerweile auch aufgetaucht.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Meine Braut hat sich auch wieder eingefunden. Natürlich da, wo sie sein sollte, ich hab wohl ständig drumherumgeschaut. :redface:
    Jedenfalls habe ich heute damit angefangen.

  • Bei Silvia Roth - Querschläger
    Gab es einen Amoklauf an einer Wiesbadener Schule.
    Der Amokschütze ist auch tot, ABER er hat sich nicht selbst erschossen und das SEK war es auch nicht. Nun muss das Ermittler Duo Verhoeven/ Heller wegen Mord ermitteln

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • Quercus ist in Arbeit und Qurratulain Hyder ist endlich bezwungen. Das war zäh; (vermutlich) nicht schlecht, aber mir fehlte es extrem an notwendigem Hintergrundwissen was die indische Geschichte und Kultur angeht.


    Ein bisschen Zeit ist noch, daher melde ich noch ein Buch an, ein Doppel-Q:
    Cecilia Lindqvist - QinKlick

    Wir sind irre, also lesen wir!

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Mein abschließender Kommentar zu "Wir erleben mehr als wir begreifen".


    Um Quantentheorie ging es sehr allgemein, aber es war hochinteressant und ich bin versucht, gleich mit dem Zeilinger weiterzumachen. Leider ist der August jetzt vorbei, sonst hätte ich es noch angemeldet, aber ich werde wegen anderer Lektüre wohl nicht so bald dazu kommen, es zu lesen. Sollte ich es aber dann irgendwann lesen, verspreche ich euch einen Kommentar dazu. Ich meine folgendes Buch:


    Anton Zeilinger: Einsteins Schleier. Die neue Welt der Quantenphysik


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    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

  • Das Buch Q^2 habe ich geschafft (Rezi schreib ich in Ruhe später), das andere ist sooo zäh. Stecke grade darin fest und bin nicht sicher, ob ich es weiterlesen kann/will. :winken:

  • Ja, es ist irgendwie eine uralte Geschichte (von 1911 oder so) über einen ziemlich starrsinnigen Major in Brasilien, der sich in den Kopf gesetzt hat die brasilianische Kultur zu bewahren. Vorher muss er natürlich erstmal rausfinden, was überhaupt die indigen brasilianische Kultur ist, allerdings meint er damit auf keinen Fall die der Ureinwohner, also der wahren Indigenen, sondern irgendein Mischmasch aus den europäisch-portugiesischen Siedlern, die zu reichen Großgrundbesitzern und einer Oberschicht gewroden sind und einem romantisierten Verständnis der Kulturgüter der indigenen Völker. Zum Beispiel lernt er Gitarrenmusik kennen und fragt alte Leute nach Geschichten von früher.
    Gleichzeitig wird er von seinen Nachbarn und Bekannten zusehends für verrückter erklärt und nur aus Respekt vor seinem Rang und seiner (angeborenen) gesellschaftlichen Stellung würdevoll behandelt. Er isst zum Beispiel nur Dinge aus der "brasilianischen Küche" und von Früchten und Gewürzen, die aus Brasilien kommen. Dass diese Gerichte erst wenige Generationen alt sind und somit ein Gemisch aus europäischen Zubereitungsformen und tatsächlich regionalen Produkten darstellt, wird aber nicht weiter erläutert. Das denke ich mir beim Lesen. Die Sprache ist ein bisschen lahm. Aber ich hab schon ein paar dutzend Seiten geschafft. Der längere Teil liegt aber noch vor mir.
    Es macht mir ein schlechtes Gewissen das zu sagen, aber es ist mir eigentlich ziemlich egal was da passiert. Allerdings ist es eine Geschichte aus einem Teil der Welt und aus einer Zeit, von dem ich nur sehr wenig mitbekomme. Darum tu ich mich mit dem Aufhören schwer.


    Das Star Trek-Buch ist allerdings der Oberknaller. Ich bin momentan der Meinung, dass es das beste Star Trek ist, das ich bisher gelesen habe. Rezi folgt in den nächsten Tagen, morgen sind wir erstmal unterwegs.

    Einmal editiert, zuletzt von Bina ()

  • Kiba: Meine beiden Q-Bücher sind gelesen, Rezis bekomme ich leider nicht mehr zusammen. Nur so viel: "Wunder" hat mich echt begeistert, bei "Quintus" wurde aus anfänglicher Begeisterung nach und nach Langeweile. Eine Abenteuergeschichte mit Lateinvokabeln, recht altmodisch.

  • Huch, ich habe ja ganz vergessen, meine letzten zwei Bücher als gelesen zu vermelden.


    Zwei Sachbücher von sehr unterschiedlicher Qualität:
    Quercus hielt nicht, was es versprach. Zwar schöne Naturfotos, aber diese waren nicht schön genug, um über die Mängel des Textes hinwegzutrösten. "Die Vielfalt der Eiche" als Lebensraum unzähliger Lebewesen versprach das Buch zu zeigen. Ganz richtig erzählte der Autor auch von vielen unterschiedlichen Lebewesen, aber viel zu oberflächlich und mit zu geringer Anknüpfung an die Eiche. Es mag ja ganz interessant sein, darüber zu lesen, wie eine Vogelart weiß, dass sie sich kurz vor der Sahara befindet und nun ordentlich essen muss, um den Flug über sie zu schaffen. Aber was, bitte schön, hat das mit schwedischen Eichen zu tun? Dass die Vogelart ihr Nest vielleicht auch mal in einer Eiche baut, reicht mir nicht. Nein, hier und an vielen anderen Stellen wollte der Autor einfach nur mehr oder weniger interessante Fakten präsentieren. Aber vor allem fehlt mir die Antwort auf die Frage, wieso gerade die Eiche so vielen Spezies ihren Lebensraum bietet. Was unterscheidet sie von Ahorn, der Buche oder Kiefer?
    Und dann war da auch noch der Tonfall: dem Autor gelang es, gleichzeitig anbiedernd und herablassend zu schreiben und machte zudem noch vergebliche Versuche, witzig zu sein. Bläh!


    Ganz anders dagegen Qin. 260 Seiten über das chinesische Musikinstrument und damit verbunden auch über die chinesische Kultur. Chinesische Malerei, Kalligraphie, Literatur, Architektur, Gartenbau und viele andere Themen werden behandelt, aber der Zusammenhang mit der Qin wird nie aus den Augen verloren. Und das ganze in einem ausgefeilten Stil, der nichts zu wünschen übrig lässt. Es gibt genug Belletristik-Autoren, die dieses Niveau bei weitem nicht erreichen. Eine wahre Perle in der Bücherwelt!
    Leider, soweit ich das feststellen konnte, nur ins Chinesische übersetzt.

    Wir sind irre, also lesen wir!