Gemütliche Lesestube - Lesethread zum Plaudern und wohlfühlen

Es gibt 1.233 Antworten in diesem Thema, welches 101.278 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lykantrophin.

  • - 64 von Hideo Yokoyama

    Schon sehr ausschweifend erzählt... Gebe zu, an manchen Stellen empfinde ich es als etwas langatmig. 200 Seiten auf denen kaum der wirkliche Fall eine Rolle spielt, sondern eher welchen (auch gesellschaftlichen) Platz die Hauptfigur innerhalb des Polizeiapparates hat. Es ist aber schon auch wichtig, da man nur so manche Entwicklungen in dem alten Fall, der hier eine Rolle spielt in Gänze versteht. Ich hoffe aber trotzdem, das ich mal so langsam nicht schon wieder lesen muss, das Presse einen Kampf gegen die Polizei führt. So langsam geht mir der Teil nämlich echt auf die Nerven. Ich würde gerne mehr über die privaten Nachforschungen von ... lesen, statt schon wieder ein Zusammentreffen von ihm und der Presse, in der eh nach wie vor keine Entspannung eintritt. Das ist schon etwas ermüdend ehrlich gesagt.

    Oh weia, das habe ich dir aufs Auge gedrückt. Schade, dass es nicht so gut ist, wie erhofft. Bei der Besprechung im Deutschlandfunk hörte sich das besser an. Und dann ist es auch noch so dick....

  • yanni

    Es ist jetzt auch nicht schlecht. Sonst würde ich abbrechen. Gerade der alte Kriminalfall interessiert mich sehr. Aber die Langatmigkeit kann ich nicht so ignorieren. Schauen wir mal, bei über 700 Seiten, kann sich das vielleicht noch entwickeln.


    Hüstel, falls sich jemand wundert... ich kann mir einfach den Namen der Hauptfigur nicht merken :ohnmacht: Hatte dann vorhin vergessen den Namen zu ergänzen :lachen: Das liegt aber daran, das es echt extrem viele Figuren gibt, ich verliere so langsam ein wenig den Überblick. Obwohl ich sonst mit japanischen Namen schon gut zurecht komme. Hier bin ich zunehmend etwas verwirrt.

    Mikami heißt jedenfalls die Hauptfigur mit Nachnamen.^^ Und er wird auch im Normalfall im Buch so genannt.

  • HoldenCaulfield Ich vergesse ständig die Namen der Figuren in meinen Büchern. Ich weiß nicht warum, aber ich kann mir die einfach nicht merken. Auch nicht wenn es ganz einfache Namen sind und wenige vorkommen.

    Leider geht es mir auch mit Buchtitel ganz oft so. Ich glaube das liegt aber eher daran, dass ich fast nur ebooks lese - da sieht man den Titel nicht so oft.


    In meinem jetzigen Buch geht es um das Unternehmen Beiersdorf. Ich hab da grad so einen Lauf, das dritte Buch jetzt schon, das von bekannten Unternehmen/Marken handelt. Also eigentlich geht es ja mehr um die Menschen drum herum. Ich finde das interessant, auch wenn es teilweise fiktive Geschichten sind. Aber ich mag es, wenn da etwas, wie eben Beiersdorf vorkommt, das man einfach kennt.

    So und jetzt such ich noch den Buchtitel raus ? Die Frauen vom Jungfernstieg.


    Leider komme ich momentan nur langsam voran weil ich nur abends Zeit zum Lesen habe und immer schnell einschlafe. Liegt aber definitiv nicht an den Büchern sondern am anstrengenden Leben.

  • Leider geht es mir auch mit Buchtitel ganz oft so. Ich glaube das liegt aber eher daran, dass ich fast nur ebooks lese - da sieht man den Titel nicht so oft.

    Oh ja, das Problem hab ich auch. Ich will nicht wissen wie oft ich in das "About this book" Menü in meinem kindle geklickt habe um zu erfahren wie der Titel oder die Autorin nochmal heißen. Meistens hab ich's dann drin, wenn ich es in meine Notion Seite eintrage. Also ganz am Ende, wenn das Buch ausgelesen ist und keiner mehr danach fragt.


    Ich lese mein drittes Black History Month-Buch und ich fand es besonders interessant weil es als Sci-Fi ausgeschrieben ist und in einer Dystopie spielt. Allerdings ist es super depressiv und dunkel. Dadurch dass die Protagonistin so nüchtern ist, scheint es irgendwie noch dunkler. Heiliger Christopher. Beängstigend ist auch wie die Autorin unsere heutige Realität mit Hinweisen zum Klimawandel einflechtet. Ganz subtil. Hier ein Nebensatz, da mal ein Kommentar. Nichts bisher was ich ausschließen würde für unsere Zukunft.


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  • marimirl das geht mir auch oft so. Ich erzähle dann die gesamte Geschichte des jeweiligen Charakters und hoffe, mein Gegenüber kann sich an den Namen erinnern ;)

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Guten Morgen,


    Ich bin gerade aufgewacht und stehe gleich auf. Den Fitzek habe ich gestern Abend abgebrochen, weil ich auch nach der Hälfte weder von der Story noch vom Schreibstil überzeugt war.

    Heute wollte ich in "Hall of Smoke" von H. M. Long weiterlesen. Mal sehen, wie weit ich mit dem Buch komme.


    Ich wünsche euch allen schöne Lesestunden!

  • djoo Dein Buch klingt ja gut (also ... im Sinne von interessant :breitgrins:). Ich will schon lange was von Octavia E. Butler lesen, das merke ich mir auf jeden Fall.

    ~ The world is quiet here ~

  • Kirsten: die Serie hast Du mir jetzt noch schmackhafter gemacht, der erste Band steht schon länger auf meinem Wunschzettel.


    Ich habe gestern abend die Gablé ausgelesen - ich war der Meinung, das Buch hätte 936 Seiten, es waren dann aber doch 956 und somit wurde es halb eins ... aber jetzt bin ich durch.


    Es hat mir wie immer gut gefallen, nur der letzte Teil wurde für meine Begriffe ein bisschen sehr schnell abgehandelt (was in historischen Romanen aber immer wieder mal vorkommt ...)


    Als nächstes gibt es endlich mal wieder ein englischsprachiges Buch, sonst wird das nichts mit dem Vorhaben, dieses Jahr wenigstens wieder 50% fremdsprachige Bücher zu lesen. Ich habe mir "Eleanor Oliphant Is Completely Fine" ausgesucht und bin sehr gespannt darauf.


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    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • marimirl

    Mir passiert das wärend des Lesens eigentlich eher selten. Aber es sind so viele Namen, das ich froh bin, das ich mich an der Hauptfigur entlang hangeln kann :lachen:


    Valentine

    Och die paar Seiten mehr :lachen:


    Ich hab gestern abend noch in meine Hörbuch weiter gehört. Obwohl ich um 21 Uhr extrem müde war, hab ich dann ewig gebraucht bis ich schlafen konnte. :rolleyes:Naja wenigstens gefällt mir "Das neunte Haus" immer besser! Ich finde das Setting in Yale mit all den Geheimverbindungen total interessant, auch wenn ich finde, das sich die Autorin mehr mit ihrer eigentlichen Handlung beschäftigen sollte, als ständig neue Verbindungen zu erläutern, die man sich eh nicht genau merken kann. Insgesamt aber bisher echt gut erzählt, aber das habe ich bei Bardugo durchaus erwartet. Ich mag ihre düstere Art und das sie hier auch nichts schönt. Die Rituale sind brutal und es ist definitiv an ein Erwachsenes Publikum gerichtet.


    Den Harry Dresden Band hab ich gestern abend auch beendet und gleich den nächsten begonnen :lachen:

  • Ich habe gestern dann gar nicht mehr gelesen...die Mittagspause fiel aus. Es war ziemlich viel Stress und dann kam noch eine Azubi mit der Meldung einer sexuellen Belästigung, da war es dann ganz rum. Gestern Abend war ich dann ziemlich kaputt, mir steckt auch noch eine Erkältung in den Knochen...dann habe ich auch noch festgestellt, dass ich mein Buch im Büro vergessen habe.

    Wegen des Schneegestöbers bin ich sehr eilig aufgebrochen und habe es wohl liegen lassen...da ich heute Home Office habe und somit mein Buch frühestens morgen zu mir zurück kommt muss ich wohl etwas anderes beginnen...werde später mal in meinem E-book-reader schauen. Ist wohl Zeit für eine Zweitlektüre.


    Im Auto höre ich ja gerade die Geschichte um Anna von Kleve, das ist wirklich wahnsinnig interessant und vertieft nebenbei meinen englischen Sprachschatz. Als nächstes werde ich mir dann das neue Buch von Susanne Fröhlich rein ziehen...zum Lesen ist mir das zu anspruchslos, beim Hören hatte ich aber echt schon richtige Lachflashs, darauf freue ich mich schon.

    Früherer Nutzername "Alexa" :)

  • Das klingt ja nach einem richtig blöden Tag :knuddel: Und dann auch noch Buch vergessen, das hasse ich auch so!


    Du galoppierst mir ganz schön davon mit den Tudor Queens :lachen: Aber nachdem ich gerade erst einen Tudor-Wälzer gelesen habe, wird Anne Boleyn noch ein wenig warten müssen.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Moin tosamen,

    Hausarbeit vorm ersten Kaffee, ich steigere mich. Jetzt genieße ich ihn aber mit Buch in der Hand. Kommt gut in den Tag.

  • Es wurde jetzt mit Queen to queen interessanter, die Geschichte um Jane Seymour fand ich schon echt super, weil sie so viel für mich Neues enthielt. Ähnlich ist es jetzt mit Anna von Kleve.

    An Hörbüchern geht die Sache bislang bis einschließlich Catherine Howard (oder schrieb die sich mit K), Catherine Parr steht noch aus. Der Blick der Damen auf den König ist sehr unterschiedlich, auch das macht es spannender und facettenreicher. Ein bisschen blöd bei Anna von Kleve ist, dass so viel deutsche Begriffe einfließen...und die hören sich von Engländern gesprochen so schrecklich an :entsetzt: .

    Früherer Nutzername "Alexa" :)

  • djoo Dein Buch klingt ja gut (also ... im Sinne von interessant :breitgrins:). Ich will schon lange was von Octavia E. Butler lesen, das merke ich mir auf jeden Fall.

    Also solltest du es lesen wollen, halte dir schonmal den zweiten Teil bereit, denn der erste Teil hat ein super abruptes Ende. Also wenn ich blind mit einem Fahrrad einer Klippe entgegen fahre ist der Fall weniger abrupt als das Ende dieses Buches. Ich fühle mich gerade als hätten mich meine Eltern im Kaufhaus vergessen.

  • Habt ihre auch Bücher, die ihr nur in kleinen Häppchen lesen könnt? Mir geht es aktuell mit Charles Bukowski - Women so. Schlecht ist es eigentlich nicht, aber das Herumv… des Protagonisten kann ich nur kapitelweise ertragen.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich höre grade "Das Neunte Haus" von Leigh Bardugo. Das Buch gefällt mir immer besser. Die Handlung ist finde total interessannt und spannend erzählt. Hi und da ist es auch angenehm gruselig, grade so die Prise Grusel die ich mag ^^

    Alex als Hauptfigur gefällt mir total gut, sie ist schön sperrig und das ist total mein Ding. Sie kann Geister sehn, die im Roman die Grauen genannt werden.

    Aber vor allem der Mordfall und die Verbindung zu einem anderen sehr alten Fall, das ist einfach ein schöner Twist in der Handlung. Außerdem gefällt mir das Setting immer noch total gut. Finde es aber durchaus auch amüsant, das ich Yale bisher nur aus den Ausschnitten bei den Gilmore Girls kenne, das Yale von Bardugo ist viel düsterer und die Studentenverbindungen dort ziemlich gefährlich.

  • Kirsten: das kommt bei mir sehr selten vor, in den allermeisten Fällen bleibe ich am Ball. "Im Frühling sterben" von Ralf Rothmann hat mich aber mal ziemlich an die Grenzen gebracht. Ich habe schon viel über die Weltkriege gelesen und schaffe es dabei normalerweise ganz gut, mir das Grauen nicht zu stark an die Nieren gehen zu lassen, aber da gab es ein paar sehr eindringliche Szenen, bei denen ich kurz davor war, eine Pause einzulegen und alles erst mal sacken zu lassen.

    Es wurde jetzt mit Queen to queen interessanter, die Geschichte um Jane Seymour fand ich schon echt super, weil sie so viel für mich Neues enthielt. Ähnlich ist es jetzt mit Anna von Kleve.

    Dass auch das weniger Bekannte beleuchtet wird, fand ich schon bei Katharina von Aragón so klasse. Deren Geschichte ist ja in den meisten Büchern auserzählt, sobald Heini sie aufs Abstellgleis schiebt. Und Jane und Anna kommen sowieso fast immer zu kurz. Darauf freue ich mich schon sehr.

    An Hörbüchern geht die Sache bislang bis einschließlich Catherine Howard (oder schrieb die sich mit K), Catherine Parr steht noch aus. Der Blick der Damen auf den König ist sehr unterschiedlich, auch das macht es spannender und facettenreicher.

    Die Schreibweise ist nicht ganz geklärt, soweit ich weiß. Meistens liest man Catherine, aber ich habe auch schon Katherine oder Katheryn gesehen.


    Ich bin auch gespannt auf Anne Boleyns Perspektive. Die kommt bei Katharina von Aragón verständlicherweise gar nicht gut weg, und man ist auch als Leserin geneigt, sie zu verabscheuen.

    Ein bisschen blöd bei Anna von Kleve ist, dass so viel deutsche Begriffe einfließen...und die hören sich von Engländern gesprochen so schrecklich an :entsetzt: .

    :breitgrins: Och, ich finde das manchmal sogar ganz charmant, wenn es nicht extrem am Original vorbei ist.


    Wer spricht das denn?

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen