Sebastian Fitzek - Die Therapie
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Wendy: Danke! Das Ende im Buch hatte mich ein wenig verwirrt, aber jetzt hab ichs verstandenDas freut mich. Ich hatte ja noch alles frisch im Gedächtnis. Bin aber sicher, in ein paar Jahren erinnere ich mich an die Einzelheiten auch nicht mehr. Nur noch an das gruselige Gefühl.
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Meine Meinung: Sebastian Fitzek ist in meinen Augen einer der besten Autoren, wenn es um wirklich spannende Thriller geht, in denen keinerlei Langatmigkeit auftaucht. Man kann sich manchmal kaum vorstellen, dass die unheimlichen Geschehnisse eine rationale Auflösung finden. Fantasy-Autoren haben es da ja oft leichter. Ich habe selten ein Buch, das ich nicht aus der Hand legen möchte, weil ich unbedingt wissen will, wie die Auflösung aussieht.
lg
Karo -
Nach den ganzen Vorschusslorbeeren hatte ich mehr von dem Buch erwartet. Es hat mich etwas enttäuscht und war, eigentlich nicht Fitzek üblich, zwischendurch auch mal langatmig.
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Nach den ganzen Vorschusslorbeeren hatte ich mehr von dem Buch erwartet. Es hat mich etwas enttäuscht und war, eigentlich nicht Fitzek üblich, zwischendurch auch mal langatmig.Magst du uns vielleicht etwas mehr erzählen? Was hat denn die zwei restlichen Ratten aus deiner Bewertung vertrieben? Schlecht geschrieben? Nicht spannend genug? Blöde Charaktere? Verwirrend oder zu offensichtlich? (Ja, wir wollen alles wissen! )
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* Werbe/Affiliate-LinksIch hatte vor "Die Therapie" den Augensammler und den Seelenbrecher von Fitzek gelesen. In diesen Büchern war von Anfang an Spannung drin, so, wie es in meinen Augen sein sollte. "Die Theraphie" fing mir schlicht und einfach zu schleppend an. Da ist Viktor Larenz zieht sich in ein einsames Haus zurück. Dann taucht diese unbekannte Frau plötzlich auf. Gut, diese Frau macht neugierig, aber auch sie bringt nicht die Spannung in die Geschichte, die ich von den anderen Fitzekbüchern her kenne. Es dauert mir einfach zu lange, bis es endlich so richtig "interessant" wird. Deshalb gibt es von mir nur:
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Sebastian Fitzek - Die Therapie
Seiten: 266
ISBN: 978 3868 00 1280
WeltbildInhalt: Die zwölfjährige Tochter des Star Psychiaters Vicktor Larenz verschwindet spurlos vor 4 Jahren. Es gibt keine Zeigen, keine Spuren und auch keine Leiche....
Viktor zieht sich zurück in ein abgelegenes Freienhaus und arbeitet seit Jahren nicht mehr als Psychiater bis eines Tages eine Unbekannte ihn dort spürt und um eine Therapie bittet! In Ihrer Wahnvorstellungen taucht immer wieder ein Mädchen auf...aus der Therapie wird bald ein dramatisches Verhör!Meinung:Die Therapie war sein erste Roman von Herrn Fitzek und auch mein erste Roman von Ihm. Deshalb hatte ich keine Erwartungen an Ihm. In dem Buch gibt es quasi zwei Geschichten einmal was in den Ferienhaus alles passiert auch der Therapie mit der Unbekannten und dann auch wie Dr. Larenz die Geschichte weiter erzählt quasi die Gegenwart.
Die schöne unbekannte ist Anna Spiegel.Seit sie in der Geschichte auftauchtstellt man sich selbst als Leser viele Fragen: Wer ist sie wirklich? Was ist wahr an Ihrer Geschichte? Hat sie mit den verschwinden des Kindes was zu tun ?
Ich entwickelte dadurch meine eigene Theorie was dazu führte das ich immer weiter lesen wollte. Einige Krankheiten die hier vorgestellt werden, fand ich schon immer sehr interessant, aber dadurch wußte ich auch was mich alles erwarten könnte.Deshalb überraschte mich das Ende nicht wirklich, aber auch da war eine unerwartete Endung.
Ein Punktabzug gibt es nur, weil ich am Ende geschockt sein wollte auf eine andere Weise was nicht geschah...
Fazit: Das war bestimmt nicht das erste und letzte Buch, dass ich von ihm lesen werde. Ganz toll fand ich übrigens die Danksagung!
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Ich habe endlich wieder gelesen. Und dieses spannende Buch habe ich innerhalb weniger Stunden verschlungen.
Für eine lange Rezi fehlt mir die Lust, deshalb hier mal ganz kurz:Die Handlung hat mich sehr angesprochen, da ich finde, dass dieser Thriller recht außergewöhlich aufgebaut ist.
Herr Fitzek versteht es wirklich Spannung hervorzurufen, ich habe neben dem Lesen alles vergessen und wartete
ungeduldig auf die Auflösung.Wie bei jedem anderen Thriller habe ich auch hier versucht herauszufinden, wer mit Josys Verschwinden zu tun hat,
bin jedoch nicht darauf gekommen.Wobei ich auch mal sagen möchte, dass ich die Auflösung, nämlich, dass Viktor seine Tochter selbst vergiftet hat, total doof fand. Ich hatte die ganze Zeit die Mutter auf dem Schirm. Sie war ja dann im Endeffekt ein wirklich widerliches Miststück. Aber wie gesagt, von der Auflösung hatte ich mir anderes erhofft
Alles in Allem kann ich sagen, dass dies definitiv nicht mein letztes Buch von Sebastian Fitzek war.+
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Ich habe das Buch gestern innerhalb von 12 Stunden verschlungen, weil es so spannend war.
Immer wieder tauchen neue Wendungen auf, die die Geschichte sehr lebendig werden lassen und obwohl ich mit diesem Ende gerechnet haben nach einiger Zeit hat es dem Lesegenuss keinen Abbruch getan.
Die Geschichte um Dr. Larenz ist dramatisch und die verschiedenen angesprochenen Krankheiten sowohl spannend, als auch beängstigend.Im Gegensatz zu "Der Augensammler" fand ich dieses Buch spannender und unterhaltsamer. Ich werde wohl definitiv auch noch mehr von Sebastian Fitzek lesen!
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Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen und es hat mich gut unterhalten. Das Ende konnte mich allerdings nicht komplett überzeugen. Irgendwie war es nicht ganz in sich stimmig, ich kann aber gar nicht sagen, weswegen.
Es war mein erstes Buch von Fitzek. Als damals der große Hype um den Autor war, hab ich mich deswegen geweigert, etwas von ihm zu lesen. Außerdem war ich in meinen Genres noch viel eingeschränkterWas den Sprachstil angeht, finde ich es bei bei Thrillern und Krimis oft sogar angenehmer, wenn der Stil recht einfach gehalten ist. Ein komplexerer Stil, fällt mir zwar vielleicht positiv auf und ist poetischer, für mich aber nur mit merklichen Einbußen in meiner Lesezeit möglich und je langsamer ich lese, umso mehr Spannung geht verloren. Von daher passt das für mich.
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Wie bei jedem anderen Thriller habe ich auch hier versucht herauszufinden, wer mit Josys Verschwinden zu tun hat,
bin jedoch nicht darauf gekommen.Wobei ich auch mal sagen möchte, dass ich die Auflösung, nämlich, dass Viktor seine Tochter selbst vergiftet hat, total doof fand. Ich hatte die ganze Zeit die Mutter auf dem Schirm. Sie war ja dann im Endeffekt ein wirklich widerliches Miststück. Aber wie gesagt, von der Auflösung hatte ich mir anderes erhofft
Alles in Allem kann ich sagen, dass dies definitiv nicht mein letztes Buch von Sebastian Fitzek war.Ich habe das Buch vor längerer Zeit spontan gekauft, schnell gelesen und schnell wieder abgegeben.
Daher kann es sein, dass mich meine Erinnerung trügt.Aber hat nicht Viktor
seine Tochter versehentlich ertränkt, weil er dachte, er müsse sie vor ihrer Mutter oder irgendwelchen gefährlichen Leuten schützen?
Ich habe so eine Szene in Erinnerung, in der er sich verfolgt fühlt, und meint, jemand könnte die Tochter sehen und sie dann aus Schutz vor dem Verfolger unter Wasser drückt.?
Ich fühlte mich nach der Lektüre betrogen.
Für mich las sich das Buch zwar gut, aber ungefähr so, wie ein Kuchen gut schmeckt, in dem jede Menge Zucker und Geschmacksverstärker stecken: Produziert, um den Massen zu gefallen, gerade mit den vielen Clifffhangern und Hinweisen hier und Hinweisen da.
Irgendwie war mein Gefühl, da hat jemand ein Buch geschrieben, das ihm nicht am Herzen lag, sondern das sich möglichst gut verkaufen sollte. Und das wohl auch in Rekordzeit.
Für mich las es sich wie am Reißbrett zusammengeschustert mit allen Zutaten, die Leser fesseln und dann schnell runter geschrieben.Das Ende empfand ich sehr stark als "irgendwie muss ich jetzt mal Schluss machen, tschüss Leute!"
Also beim Lesen vielleicht bis 3ratten, aber nach dem Lesen eher
Man hatte etwas erwartet, das ein bisschen vorhält, mit dem man sich ein ganz kleines Bisschen nach dem Lesen befassen kann und Fastfood bekommen: Haps, weg und vergessen.
Schade.
Mir blieb von dem Buch leider nur meine Enttäuschung. :sauer:LG von
Keshia -
Aber hat nicht Viktorseine Tochter versehentlich ertränkt, weil er dachte, er müsse sie vor ihrer Mutter oder irgendwelchen gefährlichen Leuten schützen?
Ich habe so eine Szene in Erinnerung, in der er sich verfolgt fühlt, und meint, jemand könnte die Tochter sehen und sie dann aus Schutz vor dem Verfolger unter Wasser drückt.?
Ja, aber
Josy ist dabei gar nicht ertrunken, sondern war nur bewusstlos. Die Mutter war die Bedrohung, vor der Viktor seine Tochter schützen wollte. Als diese zum Tatort kam und die bewusstlose Josy dort sah, hat sie ihre Tochter mitgenommen und versteckt, um Viktor den Mord anzuhängen. Als dieser aber von der Polizei, die nichts von der Szene im Wasser erfahren haben, erfährt, dass die Leiche seiner Tochter nie gefunden wurde und sie ihn danach fragen, wo er sie getötet habe, wusste er, dass sie noch leben muss und folglich die Mutter hier ihr eigenes Spiel spielt.
So ganz überzeugend finde ich diese Erklärung nicht, hier bleiben einige wichtige Fragen offen. Aber wie ich oben schon geschrieben habe, finde ich die Auflösung leider ein wenig undurchdacht. Obwohl ich den Twist selbst ja durchaus spannend finde, aber man hätte wohl einiges der Handlung besser auf genau diesen einen Twist hin konstruieren müssen.
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Mir hat dieses Buch im Nachhinein so lala gefallen.
Während des Lesens flogen die Seiten zwar und es war spannend. Es gibt quasi das Übliche: kurze spannende Kapitel mit Cliffhangern, fesselnde Schreibweise und eine rasante Handlung.Davon ausgehend gibt es allerdings die Negativseite: Für meinen Geschmack wurde zugunsten der Handlung zu wenig auf die Personen eingegangen. Sie sind alle relativ starr und handeln jeweils nach einem bestimmten Schema, ohne dass ich sie als runde Charaktere wahrgenommen habe. Hinzu kommt das etwas wirre Ende.
Alles in allem eine zugegeben packende Unterhaltung, bei der man sich bis zum Ende fragt was eigentlich los ist und nicht weiß wo es enden soll. Und dennoch würde ich den Thriller nicht als „gut“ bezeichnen - eher etwas für zwischendurch nur eben weder nachhaltig noch eine große Entdeckung.Einen Gedanken hatte ich immer mal wieder im Hinterkopf: Die Lesergruppe, die sich mit den vorkommenden psychischen Störungen auskennt, wird hier vielleicht weniger glücklich.
Selbst wenn man um der Unterhaltung willen akzeptiert, wie gering die Wahrscheinlichkeit für ein gemeinsames Auftauchen der genannten Störungsbilder ist. Hinzu kommt, dass hier angeblich niemandem die Veränderungen des Arztes aufgetaucht sind. Wie soll er denn die letzten Jahre mit solch einer Symptomatik nicht aufgefallen sein? Er hat praktiziert, ging einem geregeltem Tagesablauf nach und hatte gleichzeitig positive psychotische Symptome, die nicht behandelt wurden?
Mag sein, dass ich das im Wirrwarr am Ende missverstanden habe – falls nicht, wurde mir zu viel zurechtgebogen, um es passend zu machen. -
Ich kann mich nicht mehr an die Details im Buch erinnern, aber zum Spoiler:
Grundsätzlich ist es ja nicht selten, dass jemand gleich mehrere psychische Erkrankungen mitbringt. Das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom ist mir aber noch nicht als Diagnose untergekommen, was erstmal nichts heißen soll.
Im Nachhinein frage ich mich, ob wir hier nicht "nur" von einem Wahn sprechen, als isoliertes Symptom und weniger als tatsächlich Schizophrenie?
Grundsätzlich muss ich die Erwartung psychologisch gut rechercherierter Romane aus Selbstschutz aber oft ablegen Wenn das Buch dafür andere positive Aspekte hat, kann ich über Mängel hinwegsehen und mich trotzdem unterhalten.
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Grundsätzlich ist es ja nicht selten, dass jemand gleich mehrere psychische Erkrankungen mitbringt. Das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom ist mir aber noch nicht als Diagnose untergekommen, was erstmal nichts heißen soll.
Im Nachhinein frage ich mich, ob wir hier nicht "nur" von einem Wahn sprechen, als isoliertes Symptom und weniger als tatsächlich Schizophrenie?
Mit dem Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom habe ich mich bisher kaum beschäftigt, nur da die Prävalenzzahlen jeweils niedrig sind, tat ich mich etwas schwer. Aber gut, mit bspw. komorbider Angst- und Störung durch Substanzkonsum hätte die Geschichte wohl weniger gut funktioniert...vielleicht sollte ich mich einfach an deiner Sicht orientieren, was die Erwartung angeht.
Den Gedanken mit dem Wahn als Symptom ohne erfüllte Störungsdiagnose hatte ich übrigens auch, der Begriff Schizophrenie fiel dann aber so oft, dass ich das dann irgendwann als gegeben ansah.
Aber immerhin wurde hier nicht Schizophrenie mit "gespaltener Persönlichkeit" gleichgesetzt. Dafür gibt's immer Pluspunkte. -
Genialer Plot!
Dr. Viktor Larenz hat sich in sein Ferienhaus auf der Insel Parkum in der Nordsee zurückgezogen. Getrennt von seiner Frau Isabell, versucht er das Schlimmste, was Eltern widerfahren kann, zu verarbeiten. 4 Jahre zuvor ist die einzige Tochter Josy aus dem Wartezimmer einer Arztpraxis entführt worden. Seither fehlt von ihr jede Spur. Als eines Tages eine junge Frau vor dem Ferienhaus steht und behauptet zu wissen, was mit Josy geschehen ist, kann Viktor die Gelegenheit nicht verstreichen lassen, endlich die Wahrheit zu erfahren. Sehr schnell erkennt Viktor, der Psychiater ist, dass Anna, wie die Frau sich nennt, unter Wahnvorstellungen leidet.
Das ist es also, das Thrillerdebut von Sebastian Fitzek!
Da ich schon andere Thriller von ihm gelesen habe, war ich auf einen Plot gefasst, der überkonstruiert wurde. Hier in " Die Therapie ", also in seinem ersten Buch, war der Autor bescheiden, was das betrifft. Der Plot ist nicht geradeaus und einfach gehalten.
Das nicht! Aber der Dreh noch einen darauf zu setzen und noch einen, bis man denkt : Total übertrieben …. Das geschieht hier nicht. Die Idee hinter der Geschichte fand ich genial. Auch wenn man als Leser lange Zeit im Dunkeln tappt und nicht ahnt, in welche Richtung die Story rund um Viktor Larenz sich entwickelt.
In unterschiedlichen Zeitebenen springt die Geschichte hin und her. Die Zeitangaben sind teilweise, und das vor allem in der Eingewöhnungsphase in die Geschichte, kryptisch. Da steht zum Beispiel bei Kapitelbeginn " 5 Tage vor der Wahrheit " oder " Heute, einige Jahre später ". Zudem springt die Handlung oft innerhalb eines Kapitels zurück, auch wenn es nur in Gedanken des Protagonisten ist. Zeitweise empfand ich dies als verwirrend und hat dadurch meinen Lesefluss gestört.
Ein zentrales Thema ist die Krankheit Schizophrenie. Wie im realen Leben bei einem Menschen, der darunter leidet, fragt man sich auch hier : Was ist real und was ist nur den Wahnvorstellungen der Figur geschuldet? Was es genau ist, muss ich hier leider zurückhalten. Nur so viel: Ich habe mich eigentlich die ganze Lektüre über gefragt, wem ich was denn nun genau glauben kann?
Sebastian Fitzek schreibt klar, einfach und gradlinig. Was hervorragend und passend zur Story ist. Denn die Handlung ist teilweise sehr verwinkelt, macht Wendungen, wo man keine erwartet, dass ein detailreicher Schreibstil zu viel des Guten wäre.