Wir gehen (oder Lesen?^^) über Leichen - Fronleichnam Extralanges Lesewochenende 7.6.-11.6.2023

Es gibt 169 Antworten in diesem Thema, welches 6.684 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

  • Ich wünsche allen einen guten Morgen!


    Heute werde ich hoffentlich/bestimmt mehr zum Lesen kommen, nachdem der gestrige Tag sich irgendwie nahtlos an den blöden Freitag anschloss: Den halben Tag habe ich verschlafen (ich wollte mich nur mal für fünf Minuten hinsetzen) und abends hatte ich Cateringdienst bei einer Theateraufführung, da war der Abend auch futsch.


    Immerhin habe ich heute morgen schon fast ein Drittel eines neuen Buches gelesen, auf das ich hier im Forum aufmerksam gemacht wurde:


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    Anne Berest: Die Postkarte


    Der Roman erzählt die Geschichte der jüdischen Familie Rabinowicz, deren Nachfahrin die Autorin ist, und spannt den Bogen bis in die Gegenwart. Bisher bin ich noch in den 1940er Jahren unterwegs, finde den Roman aber unheimlich fesselnd.

  • Etwas über ein Viertel meines Buches habe ich nun gelesen. Mit den drei Handlungssträngen bleibt immer Spannung in der Geschichte, allerdings muss ich gestehen, dass mir bisher keine der Personen sonderlich sympathisch ist. Liane van der Berg hat sich meiner Meinung nach nicht zum Besseren entwickelt. Inzwischen wäre ich interessiert daran von ihren Kindern zu lesen als von ihr.


    Euer Austausch über den Sessellift macht mich neugierig auf die nächsten Beurteilungen. ;)

  • Immerhin habe ich heute morgen schon fast ein Drittel eines neuen Buches gelesen, auf das ich hier im Forum aufmerksam gemacht wurde:


    Anne Berest: Die Postkarte

    Ohja, ich glaube Vorleser hat das Hörbuch gehört und davon berichtet. Neugierig hat mich die Geschichte auch. Ich weiß nur nicht, ob die Thematik momentan das richtige für mich ist. Wie ist denn so die Stimmung im Roman? Also, klar es ist definitiv keine witzige Unterhaltungslektüre, aber ist es emotional eher schwere Kost oder trotz der Thematik "leicht" zu lesen?

  • Ich finde es sehr angenehm zu lesen, was auch an der Erzählstituation im Roman liegt: Durch kleine Einschübe wird immer wieder klar, dass die Mutter der Erzählerin ihr diese Geschichte auf Grundlage verschiedener Dokumente in der Gegenwart erzählt. Und dadurch weiß man ja auch, dass zumindest die älteste Tochter der Familie überleben wird - sie wird später die Großmutter der Erzählerin sein.

    Ich bin allerdings noch nicht so weit, dass die Gegenwart der Erzählerin berührt ist - laut Inhaltsangabe wird irgendwann ihre kleine Tochter, die bisher noch nicht geboren ist (als die Erzählung einsetzt steht die Erzählerin kurz vor deren Geburt) Opfer von Antisemitismus und deshalb werden die Ereignisse nochmal aufgerollt - vielleicht wird es da nochmal aufwühlender.

  • Ja, machnmal habe ich bei den Lesenächten bzw. -wochenenden auch das Gefühl, dass ich mehr Zeit damit verbringe hier die Nachrichten zu lesen als mein eigenes Buch zu lesen. :D

    Genau das mag ich an den Lesezeiten mit Euch! :)


    Zu spät, ich habe das Buch gestern noch bestellt! Und da demnächst die Ferien anstehen ist es auch nicht schlimm, dass es 1000 Seiten hat. ;)

    Ich hoffe, Dir wird es ebenso gefallen wie mir! Ein typischer Irving...


    Ich bin gerade von der Fortbildung wieder nach Hause gekommen - jetzt wird das Bad geputzt (ihr wisst schon: der Monk-Freund!) und dann werde ich weiter Hedy lesen. Ich war in der Nacht wieder munter und hatte so 1,5 Stunden zusätzliche Lesezeit... jetzt bin ich fast fertig. Eine nette Geschichte - mit vielen Rückblenden und damit eigentlich 2 Geschichten. Kein literarisches Highlight, aber wirklich gute Unterhaltung, die dem Leser auch ein wenig Hirn und Stil zutraut! Ich mag das Buch und werde es gleichweiterschenken - es soll auch noch von anderen gelesen werden! ;)

    Vernunft, Vernunft...

  • Puh, langsam ist es auch mal gut mit diesen "der xyJährige der zu faul war, sich einen eigenen Buchtitel auszudenken und deshalb versuchte, auf einen längst abgefahrenen Zug aufzuspringen"

    Huch, mir ist gar nicht aufgefallen, dass das der Buchtitel ist. Wie unpraktisch. Es sollte eine maximale Länge für Buchtitel geben.

    Ich hätte es vermutlich auch nicht begonnen, wenn ich nicht vorher ein YouTube Video dazu gesehen hätte.

    Nigends findest du Frieden als in dir selbst.

  • Der Buchtitel - egal wie lange er ist - klingt wieder sehr interessant. Ich bin schon neugierig, was Du SunshineSunny darüber sagen wirst!

    Arbeitest du in diesem Bereich oder ist das einfach allgemeines Interesse? :/

    Vernunft, Vernunft...

  • Guten Tag allerseits. Ich bin jetzt auch wieder am Start und werde mich gleich mit meinem Kindle auf die Terrasse setzen und mit Sabine Thiesler - Im Versteck beginnen.


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    Bin schon sehr gespannt darauf, ich mochte eigentlich ihre Toskana Bücher immer sehr gerne, bis auf eines welches ich abgebrochen habe. Das war einfach nur langweilig. Komme aber gerade nicht mehr auf den Titel.... :/ Ich glaube irgendwas mit Prinzessin... :/

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Ich hab jetzt ein wenig gelesen (Fräulein Hedy) und werde jetzt noch ein Zimmer sauber machen. Nächste Woche kommt ein Freund, der in meiner Küche Fliesen legen wird. Das ist ein Monk oder vielleicht das Vorbild für Monk... ich hab immer das Gefühl, wenn die Wohnung nicht blitzblank ist, dann hält er mich für ein Dreckschweindl.... also wird geputzt bevor er auftaucht! 8|

    meine Mutter pflegte immer zu sagen: "Wem's hier nicht gefällt, der kann gerne wieder gehen" ^^

    wenn derjenige zuvor jedoch Fliesen verlegen soll :/ - ist das natürlich ein Argument für's Putzen :D

    (hab' ich heut Vormittag auch gemacht, da ich gestern keinen Bock hatte - und mich NICHT an Elke Heidenreich's Lieblingsmotto von mir gehalten: "LESEN :lesen: statt PUTZEN!!!!" :putzen:

    (zugegebenermaßen liest es sich noch entspannter NACH dem Putzen ^^ )

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)

  • zugegebenermaßen liest es sich noch entspannter NACH dem Putzen ^^ )

    Liebe Grüße an den Monk in Dir! :love:


    meine Mutter pflegte immer zu sagen: "Wem's hier nicht gefällt, der kann gerne wieder gehen" ^^

    Ich gebe Deiner Mutter völlig recht! Meine beste Freundin (die beste, die man sich wünschen kann) meint zu diesem Thema: "Bei mir ist es nicht so sauber, dass man vom Boden essen kann. Muss man auch nicht: ich hab Möbel, Teller und Besteck!"

    Sie ist eine kluge Frau mit zwei ziemlich glücklichen (und glücklicherweise lesewütigen) Kindern!

    ;)

    Vernunft, Vernunft...

  • Wie ist denn so die Stimmung im Roman? Also, klar es ist definitiv keine witzige Unterhaltungslektüre, aber ist es emotional eher schwere Kost oder trotz der Thematik "leicht" zu lesen?

    Irgendwie ist immer Hoffnung da.

    Ich finde es sehr angenehm zu lesen, was auch an der Erzählstituation im Roman liegt: Durch kleine Einschübe wird immer wieder klar, dass die Mutter der Erzählerin ihr diese Geschichte auf Grundlage verschiedener Dokumente in der Gegenwart erzählt. Und dadurch weiß man ja auch, dass zumindest die älteste Tochter der Familie überleben wird - sie wird später die Großmutter der Erzählerin sein.

    Ich stimme dem zu. Natürlich ist es emotional, aber es gibt auch immer wieder schöne Momente.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein

  • So wirklich lesen tu ich ja nicht dieses Wochenende... Ich vertrage das Wetter nicht so gut und bin müde und fertig irgendwie.

    Gestern und heut morgen hab ich dann eine Manga-Serie die ich mag mal wieder durchgelesen *g* Ich prokrastiniere den Harry Dresden, weil ich so faul bin und er auf englisch ist (obwohl ich eigentlich gut voran komme, wenn ich mir eine gesetzte Zeit vornehme. Ich hab ja erzählt, das ich mir oft so Videos dafür anmache.)

  • HoldenCaulfield Mir geht es ähnlich, ich lese zwar aber bin total fertig heute. Dabei hab ich mich gestern ausgeruht, also von dem her müsste ich heute eigentlich fitter sein.


    Die ersten 70 Seiten von Im Versteck hab ich gelesen, es war ehrlich gesagt ein holpriger Start ins Buch. Ich fand Anfangs den Schreibstil von Sabine Thiesler echt anstrengend, doch inzwischen hab ich mich wohl daran gewöhnt. In letzter Zeit komme ich mir aber auch sehr mäkelig vor beim Lesen. Keine Ahnung ob es an meiner Bücherauswahl oder an mir selbst liegt. :D

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Sonne, Garten, Erdbeerkuchen und ein Buch - so stellte ich mir den Nachmittag vor. Geworden ist es dann Sonne, Garten, Erdbeerkuchen und Besuch.

    Aber immer noch besser als putzen! ^^

  • Guten Tag allerseits. Ich bin jetzt auch wieder am Start und werde mich gleich mit meinem Kindle auf die Terrasse setzen und mit Sabine Thiesler - Im Versteck beginnen.

    Ohhh...dieses Buch möchte ich noch mal zum ersten Mal lesen. Highlight!

    "Verschwunden" und " Die Totengräberin" kann ich auch empfehlen