Camilla Läckberg: Die Eisprinzessin schläft

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 6.410 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von bird.

  • Camilla Läckberg: Die Eisprinzessin schläft


    Inhalt
    In Fjällbacka wird im gefrorenen Wasser einer Badewanne eine Tote entdeckt - schön, reich und von einem dunklen Geheimnis umgeben. Die junge Journalistin Erica Falck kannte sie gut. Ihr läßt der Mord keine Ruhe. Gemeinsam mit Kriminalassistent Patrik Hedström macht sie sich auf die Suche nach dem Mörder. Mit Esprit und Leidenschaft löst das sympathische Ermittlerduo seinen ersten großen Fall.


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    Meine Meinung
    Der erste Teil um die Reihe mit Erica Falck und Patrick Hedström.


    Mir hat das Buch super gut gefallen.
    Angefangen von einer wirklich tollen ruhigen Atmospähre über sehr sympatische lebensnahe Charakter enthält das Buch in meinen Augen eine tollen soliden klassischen Krimi.


    Viele viele Handlungsstränge, die meist die Schicksale aus wahren Leben enthalten, wie schlagende Ehemänner, Verlust von beiden Elternteilen durch einen Unfalltod, eine Liebesgeschichte aus Gefühlen die schon im Sandkasten entstanden machen neben dem klassischen Krimi das Buch zu einer absolut angenehmen Lektüre.


    Der Krimi entwickelt sich langsam, bringt viele ungeklärte Fragen, Rätsel und Verwirrungen mit sich die nach und nach supverän von dem sympatischen Patrick Hedström quasie im Alleingang beantwortet, gelöst und entwirrt werden.


    5ratten


    Gruß Silkes.

    Einmal editiert, zuletzt von SilkeS. ()

  • Die erfolgreiche Galeristin Alexandra Wijkner wird mit aufgeschnittenen Pulsadern in der eisgefüllten Badewanne ihres Hauses aufgefunden. Ihre Jugendfreundin Erica Falck, eine Schriftstellerin, die nach dem Tod ihrer Eltern kurzzeitig in ihre Heimatstadt zurückgekehrt ist, um den Nachlass zu regeln, ist tief betroffen. Zwar trennten sich ihre und Alex' Wege schon vor langer Zeit, aber sie waren einmal sehr eng befreundet. So ist sie nicht überrascht, als Zweifel aufkommen, ob dieser Tod tatsächlich ein Selbstmord war.


    Der Polizeibeamte Patrik Hedström soll für seinen ziemlich unfähigen Chef die Kleinarbeit bei den Ermittlungen übernehmen. Er kennt Erica ebenfalls schon sehr lange, war gar heimlich in sie verliebt und ist etwas aus der Bahn geworfen, als er sie nun befragen muss. Erica stellt auf eigene Faust weitere Nachforschungen an, was Patrik manchmal in Bedrängnis bringt, dem Fall aber durchaus weiterhelfen könnte ...


    Ein spannender Skandinavien-Krimi mit zwei sympathischen Hauptpersonen. Patrik und Erica sind weder ekelhaft vollkommen noch klischee-depressiv, sondern Menschen wie du und ich. Nett fand ich, wie sich die Wahrnehmung je nach Erzählperspektive verschiebt - während Erica aus Patriks Sicht durchaus als stets perfekt gestylte Superfrau dargestellt wird, ist sie in ihren eigenen Worten einfach eine ganz normale Mittdreißigerin mit Gewichtsproblemen und Bad-Hair-Days.


    Der Fall ist kompliziert und verschachtelt und löste sich für mich ziemlich überraschend auf. Die Romanze am Rande ist zwar vorhersehbar, aber süß. Bei ein paar Randfiguren greift Camilla Läckberg für meine Begriffe manchmal etwas zu tief in die Klischeekiste, wobei es halt auch im richtigen Leben einfach Menschen gibt, die man als wandelnde Klischees bezeichnen könnte. An manchen Stellen kam mir die Übersetzung ein wenig sperrig vor - von diesen kleinen Abstrichen abgesehen ein schöner Serienauftakt.


    4ratten

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Meine Meinung
    So wirklich viel habe ich nicht hinzuzufügen. Auch mir hat der schwedische Krimi echt gut gefallen. Dabei hatte ich am Anfang ziemliche Startschwierigkeiten. Die Handlung beginnt zunächst nämlich etwas träge und mit Erica, der weiblichen Hauptperson, konnte ich mich auch nicht wirklich anfreunden. Als aber die Ereignisse an Fahrt aufnahmen, habe ich das Buch kaum noch aus der Hand legen können. Es kommt einfach alles darin vor, was ein guter schwedischer Krimi so haben muss: unerwartete Wendungen, interessante Charaktere und falsche Zurückhaltung.


    Ja, es geht richtig zur Sache. Zwar gibt es keine übertrieben blutigen Szenen, aber die Dinge, die passieren, und die Gründe dafür, gehen unter die Haut. Das betrifft nicht nur den Fall direkt, auch in Ericas Privatleben gibt es so einiges aufzuarbeiten. Ihre Schwester wird von ihrem Ehemann physisch und psychisch misshandelt, schafft es aber nicht, ihn zu verlassen. So etwas macht mich immer besonders betroffen, weil es einfach oft genug in der Realität vorkommt.


    Auch Erica habe ich mich irgendwann angenähert. Manche ihrer Handlungen, wie z.B. das Schreiben eines Romans über den Mord und seine Hintergründe, kann ich zwar bis zum Schluss nicht nachvollziehen bzw. gutheißen, aber insgesamt habe ich sie doch in mein Herz geschlossen. Direkt dorthin ist übrigens Patrik gesprungen, der männliche Part. Überhaupt finde ich die Charaktere sehr gut und nachvollziehbar gestaltet.


    Fazit: Das war bestimmt nicht mein letzter Krimi von Camilla Läckberg. Ich steh einfach auf gute schwedische Krimis und hier habe ich mal wieder einen besonderen Leckerbissen gefunden.
    4ratten

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)


  • [wie z.B. das Schreiben eines Romans über den Mord und seine Hintergründe, kann ich zwar bis zum Schluss nicht nachvollziehen bzw. gutheißen, aber insgesamt habe ich sie doch in mein Herz geschlossen.


    Das fand ich auch leicht befremdlich - andererseits kann ich mir gut vorstellen, dass doch sehr viele Dinge, die ein Schriftsteller selbst erlebt, oft ihren Weg in einen Roman finden. Hier hat mich allerdings ein wenig gestört, dass das so berechnet rüberkam. Hätte sich der Wunsch, das Erlebte verfremdet zu Papier zu bringen, allmählich seinen Weg aus Ericas Unterbewusstsein nach oben gebahnt, hätte mir das besser gefallen.


    Zitat

    Direkt dorthin ist übrigens Patrik gesprungen, der männliche Part. Überhaupt finde ich die Charaktere sehr gut und nachvollziehbar gestaltet.


    Patrik ist klasse, den mochte ich auch sehr! Und den alten Herrn mit der Xanthippe von Ehefrau, der die Tote gefunden hatte (ich weiß seinen Namen leider nicht mehr).

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    Leonard Cohen





  • Patrik ist klasse, den mochte ich auch sehr! Und den alten Herrn mit der Xanthippe von Ehefrau, der die Tote gefunden hatte (ich weiß seinen Namen leider nicht mehr).


    Haha, ja, der war super. Vor allem konnte ich seine Aktion ziemlich gut nachvollziehen. :breitgrins:

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)


  • Haha, ja, der war super. Vor allem konnte ich seine Aktion ziemlich gut nachvollziehen. :breitgrins:


    Ich auch!

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Meine Meinung:


    Mein erster Schweden-Krimi, in dem es nicht nur düster, grausam und depressiv zugeht :breitgrins: Es ist ein solider und ruhiger Krimi ohne Längen - wer Action und packende Spannung erwartet, ist mit diesem Buch eher schlecht bedient. Dennoch fand ich die Handlung nicht vorhersehbar und hatte bis fast zum Schluß nicht wirklich eine Ahnung, wer der Mörder ist.


    Die wichtigsten Figuren werden gut ausgeleuchtet - die beiden Hauptfiguren, Erica Falck und Patrik Hedström, sind besonders sympathisch, weil sie nicht perfekt sind, sondern wie jedermann so ihre Problemchen haben.
    Bei manchen Figuren waren mir allerdings fast zu viel Klischee drin, wie z.B. die Hässlichen sind auch die Unsympathischen usw. Aber das hält sich gerade noch im Rahmen.


    Achja, man sollte das Buch eher nicht lesen, wenn man Hunger hat: es wird immer wieder gut und viel gegessen mit Angaben von Zutaten und Zubereitung. Und dank Annabas weiß ich auch, wie die leckeren Zimtschnecken schmecken :breitgrins:


    Das war auf jeden Fall nicht mein einziger und letzter Fjällbacka-Roman.


    4ratten

    Liebe Grüße

    Karin

    Einmal editiert, zuletzt von odenwaldcollies ()

  • Band 4 und 6 dieser Reihe habe ich bereits gelesen und da mir die Bücher sehr gut gefallen haben, bin ich neugierig auf Band 1 geworden und ich wurde nicht enttäuscht. Es hat mir viel Spaß gemacht, über den Beginn von Ericas und Patriks Beziehung zu lesen.


    Das Buch lässt sich gewohnt angenehm lesen, denn der Autorin versteht es ganz wunderbar die Atmosphäre im verschneiten Fallbäcke heraufzubeschwören, dabei verzichtet sie auf detaillierte Beschreibungen von grausigen Details, was der Spannung jedoch nicht schadet.


    Sie nimmt sich die Zeit, diese Geschichte in Ruhe zu erzählen und gibt ihren Personen Raum um sich zu entwickeln. Deshalb ging es mir anfangs zu langsam voran, doch dann habe ich das Buch regelrecht verschlungen.


    Mellberg, den Leiter der Polizeistelle, fand ich etwas überzeichnet. Das ging sogar so weit, dass ich richtig froh war, wenn seine Szenen vorüber waren. Der Kerl ist einfach widerlich. Vielleicht hat die Autorin ihn auch bewusst so extrem dargestellt, damit der Leser die Gefühle seiner Untergebenen regelrecht mitfühlen kann, was ihr bei mir auf jeden Fall gelungen ist. :breitgrins:


    Nicht immer steht der Mord im Vordergrund, sondern auch die ermittelnden Personen, zu denen ich auch Erica zähle. Nach und nach entfaltet sich das ganze Ausmaß einer Tragödie, die weit in der Vergangenheit ihre Wurzeln hat. Leider waren manche Dinge für mich vorhersehbar, wie z.B. das Geheimnis um Alexandras Schwester. Doch mit einigen anderen Wendungen hat mich die Autorin dann wieder überrascht.


    Alles in allem habe ich das Buch sehr gerne gelesen und freue mich schon auf die Fortsetzung.


    Fazit: Ein atmosphärischer Krimi aus dem hohen Norden, der ohne viel Action auskommt.


    4ratten


    Liebe Grüße
    Aurian

  • Hallo,


    nachdem es die Bücher jetzt ganz aktuell auch in der kindle-Version gibt habe ich gleich am Wochenende den ersten Teil runtergeladen und konnte auch gleich mit dem Lesen beginnen. Ich kann schon jetzt sagen, dass ich an der Sprache Gefallen finden konnte und auch das Gefühl habe, dass eine ordentliche Komplexität aufgebaut wird.


    Weiterhin fiel mir positiv auf, dass dieser Schwedenkrimi mal nicht so dunkel und depressiv daherkommt. Jetzt bin ich echt gespannt wie es weiter geht.


    LG
    Alexa


  • Weiterhin fiel mir positiv auf, dass dieser Schwedenkrimi mal nicht so dunkel und depressiv daherkommt.


    Ja, das stimmt. Die wirken insgesamt "leichter" und auch die Charaktere gefallen mir gut. Ich habe mittlerweile auch schon ein paar gehört (ich habe das Hörbuch angefangen und bin einfach dabei geblieben, da sie toll gelesen werden) und werde die Reihe auf jeden Fall weiter hören oder lesen.

  • Auch ich bin auf der Suche nach einer neuen Krimi-Reihe auf Camilla Läckberg und "Die Eisprinzessin schläft" gestoßen.


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    Kurzbeschreibung:
    Im verschlafenen schwedischen Örtchen Fjällbacka wird die Leiche einer jungen Frau gefunden - festgefroren in der Badewanne. Als Kind war die Schriftstellerin Erica Falck mit der Toten befreundet gewesen. Der Mord lässt ihr keine Ruhe und so beginnt sie, Nachforschungen anzustellen. Zur Seite steht ihr dabei Kriminalassistent Patrik Hedström, ebenfalls ein Bekannter Ericas aus früheren Zeiten.


    Meine Meinung:
    Auch ich bin sehr angetan von diesen ersten Band der Reihe um Erica Falck und Patrik Hedström. Die beiden Hauptfiguren sind erfrischend normal und nicht nordisch düster, die Handlung bleibt immer spannend und die verschiedenen Stränge wurden sehr überraschend, aber logisch aufgelöst.
    Der Blick hinter die kleinbürgerlichen Fassaden eines Dorfes, in dem die Meinung der Nachbarn das Hauptkriterium für eine Entscheidung ist, hat mich aber auch sehr nachdenklich gemacht und ich habe mich nach dem Lesen des Buches gefragt, wie das Leben für einige der Figuren ausgesehen hätte, wenn andere Kriterien vorrangiger gewesen wären.


    Ich vergebe 4ratten und ein :marypipeshalbeprivatmaus:


    Ich hätte fünf Ratten gegeben wenn Erica die Geschichte ihrer Freundin nicht unbedingt literarisch hätte verarbeiten wollen, was ich gar nicht nachvollziehen kann. Das wurde hier ja auch schon angesprochen.

    :lesen: Anthony Powell - The Kindly Ones <br /><br />Mein SUB<br />Meine [URL=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/32348.msg763362.html#msg763362]Listen

  • Meine Meinung


    Dies ist der 2. Fall, denn ich von Erica und Patrik gelesen habe. Ich lese normal nicht wirklich Krimis; ja ich glaube sogar, ich habe bisher nur ungefähr 5 "Erwachsenenkrimis" gelesen. Normal überhaupt nicht mein Genre. Aber ich hatte vor einiger Zeit die Möglichkeit das Buch "Meerjungfrau" als Wanderbuch zu lesen und die Autorin hat es geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen. Auch in diesem Buch ging es mir wieder so. Ich wollte unbedingt mal den 1. Fall von Erica lesen und sehen wie sie dazu gekommen ist, Morde mit aufzuklären und wie sie und Patrik aufeinander treffen.


    Ich muss gestehen, dass ich allgemein auch im Fernsehen ewig brauche, bis ich den Täter finde, aber ich denke, dass mir andere auch zustimmen werden, die mehr "Erfahrung" im Bereich Krimi haben, dass es die Autorin perfekt meistert, den Täter gut zu verstecken. Sie wirft einem immer wieder kleine Puzzlestücke zu ohne zu viel zu verraten. Dabei schafft sie es auch noch, dass nicht nur ein Mordfall zu lösen ist, sondern auch die persönliche Ebene nicht zu kurz kommt. Familiendramen, Liebe und Spannung. Dieses Buch hat wirklich alles.


    Erica gefiel mir auch in diesem Buch als Charakter wieder sehr gut. Sie ist Schriftstellerin, auch wenn sie selbst sich nicht so bezeichnet. Solange sie nur Biografien schreibt, will sie sich nicht als Schriftstellerin bezeichnen. Doch der Wunsch in ihr ist groß, selbst einen Roman zu schreiben.


    Als sie tragischerweise eine der Ersten ist, die auf die Leiche ihrer ehemaligen besten Freundin aus der Schulzeit treffen, will sie unbedingt wissen, wer der Mörder ist und die Idee reift in ihr, dass sie aus diesem Fall vielleicht auch einen guten Roman schreiben könnte...also nicht ganz so uneigennützig. Als ihr dabei der Polizist Patrik, auch ein ehemaliger Schulkamerad, über den Weg läuft, kann sie sich aber nicht mehr nur auf den Fall konzentrieren... seit wann sieht Patrik so verdammt gut aus? Hat sie nicht schon genug Probleme in ihrem Leben?


    Ich bin wirklich froh, dass ich noch zwei weitere Bücher von der Autorin auf den SUB habe. Mir gefällt es gut, dass der Mord nicht zu brutal ist und das Ganze ohne zu viele Psychospielchen abläuft, was für mich ja einer der Gründe ist, warum ich keine Thriller lese. Diese Autorin hat es wirklich geschafft, dass ich mir überlege, nicht doch 1-2 Krimis im Jahr zu lesen.


    Mein Fazit


    EIn spannender Roman, bei dem ich den Täter bis zum Ende nicht rausfinden konnte. Was vielleicht bei mir kein Wunder ist, aber dafür gesorgt hat, dass ich das Buch ab Seite 200 einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ein Buch, dass auch ans Herz geht und nicht nur ein Krimi ist. Ich freue mich schon darauf, mehr von der Autorin zu lesen.


    :5ratten

  • Dies ist mein erster Krimi von Camilla Läckberg und es wird bestimmt nicht mein letzter sein. :smile:


    Da hier schon viel über den Inhalt geschrieben wurde, mache ich mal direkt mit meiner eigenen Meinung weiter:


    Ich fand es sehr sympathisch, dass die Hauptcharaktere in diesem Krimi keine Kriminalkomissare mit rießigen privaten Problemen und labiler Psyche waren, sondern irgendwie zwei ganz "normale" Protagonisten. Erica fand ich zu Beginn etwas "nichtssagend", aber je länger man über sie liest, desto sympathischer wurde sie. Patrik hat mich von Beginn an von sich überzeugt.


    Der Roman ist so, wie ich mir Schweden im Winter vorstelle: ruhig und still, ohne viel Action und Spannung. Dafür wirken die Dinge, die passieren tiefer und nachhaltiger und weniger oberflächlich.


    5ratten

  • Meine Meinung: Ich habe bevor ich den ersten Fall las, schon ein anderes gelesen gehabt und schon in dem Buch gefielen mir die Charaktere so gut, dass ich die Reihe besitzen wollte und dann natürlich von ganz vorn anzufangen.
    Ich liebe Krimis sehr auch brutale Mörder etc., aber bei Camilla Läckberg ist alles etwas softer, wenn auch sehr ernste Themen behandelt werden, geht es mehr um die Lösung zu finden, wer der Mörder ist, als um die Handlung von den Mörder, wie es seine Täter umbringt. Es wird nicht detailliert geschrieben.
    Will damit sagen, die Bücher sind auch für Menschen gemacht, die eigentlich nicht Krimis lesen, denn die Hauptcharaktere sind sehr sympathisch und man erfreut sich über sie auch vieles zu erfahren.


    Was ich wirklich sehr gut fand war, man wusste wirklich fast bis zum Schluss nicht wer der Mörder war. Dagegen konnte man schon direkt am Anfang ahnen,

    .


    Erschreckend bei so Mini Dörfern ist, dass sie Menschen wirklich immer als erstes die Frage stellen, was würden die anderen denken? und somit vieles vertuschen.


    Die Themen die bearbeitet wurden waren sehr ernst und real. Zum Beispiel Annas Fall, der erfolgreich war, aber zu Hause seine Frau schlug und sie die Schuld bei sich suchte. Die Szenen waren sehr real dargestellt und kein bisschen übertrieben.


    Oder der Künstler, der ein Alkoholproblem hatte. Da wundert man sich doch gar nicht wieso er ein Sucht entwickelte. Die Menschen sahen aber nur den Penner, die nur trinkt und nichts kann....


    Wie man Lieblings Charaktere entwickelt hat man auch Charaktere, die man gar nicht leiden kann. Zum Beispiel Patricks Boss. Ich weiß gar nicht, ob ich die Geduld hätte für so einer zu Arbeiten. Aber auch der Typ, der lieber Golf spielt als seine Arbeit zu machen. Mit solchen Leuten könnte ich nicht arbeiten.



    Ich kann einige Verhaltensweisen der Nebencharaktere nicht nachvollziehen, was sie taten bzw. nicht taten. Beschreiben kann ich es hier leider auch nicht, denn dann verrate ich alles.


    Ende gut alles gut kann man nicht sagen, denn es war bitter die Wahrheit zu erfahren. Ich finde es aber gut, wie Patrick alles gelöst hat und professionell geblieben ist.


    Ich finde die Geschichte ist gut gelungen, super Haupt- und Nebencharaktere wurden vorgestellt, der Schreibstil war gut (5. Kapitel aber sehr lang :breitgrins:), eine schwedische Krimi, die nicht düster ist und Themen besprochen hat, die mich persönlich sehr interessiert hat kriegt von mir
    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:.