>> Spezial-Elemente-Lesenacht ~ 19.09.2009

Es gibt 71 Antworten in diesem Thema, welches 12.144 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von jade.day.

  • Ich möchte mich mit

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    dazu gesellen.


    Kurzbeschreibung
    Faith Devlin will wissen, was einst in jener Nacht geschah, als Gray Rouillards Vater mit ihrer Mutter verschwand. Sie selbst sehnte sich schon als junges Mädchen nach Gray Rouillard, dem charmanten Sohn aus einer der einflußreichsten Familien Louisianas. Auch wenn Gray geschworen hat, die Familie Devlin für immer zu zerstören, verfällt er bald dem Zauber der jungen, schönen Faith.



    Ich habe allerdings eine andere Ausgabe.


    Erst mal gibt's jetzt noch Abendessen, einen frischen Salat, dann eine Karaffe Wasser und die Lesenacht kann losgehen.


    Wie lange ich durchhalte, weiß ich noch nicht.

    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Johann Wolfgang von Goethe)

  • In meinem Roman fängt es schonmal eher politisch an. In der Zeitung ist davon die Rede das sich der Kalte Krieg einmal mehr verschärft. Zuviel Eis sei zwischen den Parteien. Außerdem merkt man schon sehr das der Roman in einer Zeit spielt als die Uddssr noch existierte. Es gibt nämlich einen Genosse General.
    Passender weise ist das Wetter eher winterlich und kalt.

  • Edward Bulwer-Lytton: Die letzten Tage von Pompeji


    Viel weiter bin ich noch nicht, weil ich erst einmal für eine kleine Geocaching-Tour morgen ein paar Sachen vorbereiten mußte. Ich will doch mal testen, ob dieses blöde Knie jetzt endlich wieder hält. Aber immerhin ziehen Probleme auf: Zwischen Glaukus und Ione beruht die Anziehung zwar auf Gegenseitigkeit, aber es gibt da einen düsteren Ägypter namens Arbaces, der der Vormund von Ione und ihrem Bruder Apäcides ist. Den Jungen hat er schon zu den Isis-Priestern verfrachtet, aber Apäcides liebäugelt mit den Christen. Arbaces hat ziemlich eindeutige Absichten in Bezug auf Ione und muß dabei einfach mit Glaukus aneinandergeraten, das wird bestimmt spannend ...



    Liest denn niemand ein Erdbuch? Wasser, Feuer und Luft sind alle mehrfach vertreten, aber wo ist die Erde?


    Ist die Lava, die der Vesuv in meinem Buch noch ausspucken wird, vielleicht Wasser? :pueh:



    Myriel: Oh, eine Tristan-und-Isolde-Variante? Da werde ich sehr gespannt verfolgen, was Du noch dazu schreibst, das interessiert mich!


    kaj4: Der Windesser habe ich vor drei Jahren ungefähr gelesen, und mich hat es nicht begeistert. Es war allerdings auch meine erste „Begegnung“ mit Keri Hulme, vielleicht gefällt es Dir ja besser, wenn Du schon „vorbelastet“ bist :zwinker:

  • Also mir wird beim Lesen momentan richtig kalt^^ Auf einer kleinen Abendgesellschaft disskutieren alle miteinander über dies und das oder unterhalten sich einfach nur. Vor allem der Genosse Generaldirektor amüsiert sich mit der langbeinigen Nichte des Hauses. Als eine Skulptur aus dem Norden angesprochen wird ist es so als ob diese Kälte in das Haus bringt und man fängt an aufzubrechen, doch etwas versperrt die Tür, verschiedene Versuche sie aufzubrechen schlagen fehl. Daraufhin wird ein Fenster geöffnet. Schnee, der Schnee liegt bereits so hoch das er die Tür versperrt. Allen ist nun noch kälter, denn bis das Fenster wieder zu ist vergehen einige Minuten. Man beschließt allles freizuschippen.


    Interessant finde ich bisher dass das Wetter immer sehr eng mit der Stimmung verknüpft ist, als ob es sich den Gegebenheiten anpassen würde. Hi und da klingt auch etwas Humor durch, der aber nicht zu platt und zu oft eingesetzt wird. Ich bin bisher positiv überrascht, ich glaube Eis könnte mir gefallen.

  • So, ich lese

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    Das Haus auf den Klippen von Leslie O´Grady


    Der Originaltitel WILDWINDS würde ja noch besser zum Thema passen.


    Hier der Klappentext:


    Lalla Hunter kehrt nach Wildwinds (ich lese immer was anderes, irgendwie klappt das nicht) zurück. In dem viktorianischen Haus am Rand der steilen Klippen hat sie Grey Chatwin zum erstenmal geliebt, und nun wird sie von dem arroganten und gutaussehenden Mann erneut begehrt. Aber hinter seiner Sehnsucht verbirgt sich ein tödliches Geheimnis, und in dem Haus erfüllen sich ihre schrecklichsten Alpträume. Kann ihre Liebe das Böse abwenden, oder stürzt sie für immer in einen bodenlosen Abgrund?


    Wildwinds steht auf den Klippen am Hudson River, also Elemente satt.


    So, jetzt will ich aber schnell noch Genial daneben sehen...

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • also bei mir wirds solangsam spannend.


    Mittlerweile ist klar, warum die Expedition auf dem Gletscher so wichtig ist. Sie wird vom amerikanischen Geheimdienst ausgeführt, der versucht, ein Geheimnis das das Flugzeug verbirgt, auch weiterhin geheim zu halten. Das Flugzeug, das nun als deutsches identifiziert wurde, diente dazu, im 2. Weltkrieg Gold zu transportieren. Das gold wurde damals von amerikanischen Soldaten gefunden und sollte in die USA gebracht werden. Das Flugzeug sollte in Island heimlich zwischenlanden, wobei dann das Unglück passierte. Der amerikanische Geheimdienst will jedoch vertuschen dass sie das Gold gestohlen hatten, weil es sich um Gold handelt das aus den Vernichtungslagern der Nazis stammt.
    Parallel ist nun auch klar, was Kristín mit der ganzen Sache zu tun hat: ihr zehn Jahren jüngerer Bruder, mit dem sie ein sehr enges Verhältnis hat, ist zur Zeit ebensfalls auf dem Gletscher, da er zu einer Bergrettungsgruppe gehört. Er und ein Freund machen dort dann eine Spritztour und währenddessen telefoniert er mit seiner Schwster. Doch dann treffen die beiden Freunde auf die Ausgrabungsaktion des Flugzeuges und werden sofort von Bewaffneten Soldaten aufgehalten. Das Telefonat bricht ab. Doch der Geheimdienst will nun verhindern dass Kristín irgendetwas ausplaudert, das sie am Telefno erfahren hat, und sie schicken zwei Personen zu ihr, die sie ermorden sollen, und zwar so dass es aussieht als wäre es Selbstmord.


    Ich bin jetzt auf jeden Fall sehr gespannt wie es weiter geht und werde gleich weiterlesen

    [center]:leserin:[size=3]&nbsp; Ein Buch ist ein Garten den man in der Tasche trägt.&nbsp; [/size]:leserin: <br />-arabisches Sprichwort-[/center]

  • Inzwischen bin ich auf Seite 57 angekommen und zwischen der tat und dem jetzigen zeitpunkt sind 18 Jahre vergangen.
    In der zwischenzeit ist Tory wieder in ihr Elternhaus gezogen und dort erwarten sie viele Kindheits erinnerungen. Nun bin ich gespannt wie es weiter geht.

  • :lesen: Christoph Marzi - Heaven. Stadt der Feen


    Ich bin einige Seiten weiter und das Buch hat mich gleich wieder in seinen Bann gezogen. Es gibt in der Geschichte viele Anspielungen auf Filme, Lieder und Literatur, was ich ganz interessant finde. Vor allem die Filme sind mir meist ein Begriff. Da bekommt man richtig Lust, sich die wieder mal anzusehen.


    David hat sich gerade gewundert, wie schnell er sich doch an den Gedanken gewöhnt hat, dass Heaven das Herz gestohlen wurde. Er hat inzwischen ein paar Dinge über Heaven herausgefunden. Es scheinen sich einige Geheimnisse um das Mädchen zu ranken.


    @ jade.day und alle, die Heaven lesen oder gelesen haben: Bei mir stellt sich immer das Gefühl ein, die Geschichte spiele in einer vergangenen Zeit, nicht in der Gegenwart. Obwohl ja an manchen Stellen klar gemacht wird, dass es sich um das London von heute handelt. Geht euch das ähnlich oder seid ihr voll in der Gegenwart? Den gleichen Effekt hatte ich übrigens auch bei Lycidas. Vielleicht hat es ja auch mit Marzis Schreibstil zu tun. :schulterzuck:


    Jetzt mache ich mir noch einen Sanddorn-Sahne Tee, und weiter geht es mit der Geschichte.

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Tea time ist es im Moment ausnahmsweise gerade mal nicht. Statt Tee zu trinken sitzt Mma Ramotsewe im Fußballstadion, wo ihr Klient Mr Molofololo, der Besitzer des ehemal guten, aber nun sonderbarerweise ständig verlierenden Teams The Kalahari Swoopers ihr alles über seine Spieler erzählt:
    He gave her a running commentary on who was who and how many goals they had scored - or failed to score - over the last season. He knew each of the players intimately, she thought;
    und nun kommt ein gutes Beispiel dafür, wieso mir die Bücher so gut gefallen
    in fact, it rather reminded her of the way her late father, Obed Ramotswe, had known the cattle that made up his herd. He had known the strength of each beast - its potential to grow, its lineage, its ability to withstand drought, and so on. Mr Molofololo was like that with his players, and she expected at any mment that he would launch into a discussion of how to breed football players, but he did not; that would perhaps be taking it a bit too far.


    Miramis:
    Puh, da bin ich ja beruhigt; auch die Erde ist vertreten. Eigentlich deckt dein Buch sogar drei Elemente ab: auch die Luft ist im Namen der Trilogie "Die Sturmkönige" ja vertreten!


    Tess:
    Oje, der Verunglückte will "eine nahe gelegene Ortschaft" zu finden - ich kann mir kaum vorstellen, dass ihm das gelingt. Ein Gehöft mag es in der Nähe der Absturzstelle ja geben, aber eine Ortschaft? Das passt zumindest so gar nicht in mein Bild von Island, so wie Halldór Laxness es mir in diversen Büchern vermittelt hat.
    Von Indriðason habe ich einige Krimis gelesen, Gletschergrab allerdings noch nicht. Mir gefallen seine Bücher.


    Myriel:
    Ja, die Mma Ramotswe-Krimis sind wirklich ganz anders als der Standard-Skandinavien-Krimi! :zwinker: Siehe z. B. das Zitat oben. Ich habe wie gesagt alle vorhergehenden Bände auch gelesen und einige davon auch im Forum vorgestellt.


    kaj4:
    "Die Windesser" habe ich vor Jahren mal meinem Vater geschenkt und es später auch selbst gelesen. Ich habe allerdings nur noch vage Erinnerungen daran; allerdings weiß ich noch, dass mir Hulmes Roman besser gefiel.


    Stephi:
    Ein Kurzgeschichtenband ("Bavian", für das Naja Marie Aidt letztes Jahr den Literaturpreis des Nordischen Rates bekam) subt bei mir immer noch (auf Dänisch). Weißt du, dass du die Autorin weltreisetechnisch für Grönland verbuchen kannst? Sie wurde dort geboren und wuchs teilweise dort auf.


    @Aldawen:
    :redface: Ich assoziiere mit Vulkan ja als allererstes Feuer, aber du hast schon recht; auch flüssiges Gestein ist ja immer noch Gestein und als solches Erde.


    urlaubsbille:
    Hach, das Cover ist ja mal wieder wun-der-schön. :breitgrins:


    @Holden:
    :frieren:

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • Ist die Lava, die der Vesuv in meinem Buch noch ausspucken wird, vielleicht Wasser? :pueh:


    *kicher* Lava ist ja besonders genial, da vereinen sich zwei Elemente in einer Masse. Ich hab übrigens auch schon mal ein Buch über den Ausbruch des Vesuvs gelesen, aber meinst du mir würde jetzt einfallen, wie das wohl hieß? :gruebel:



    Miramis:
    Puh, da bin ich ja beruhigt; auch die Erde ist vertreten. Eigentlich deckt dein Buch sogar drei Elemente ab: auch die Luft ist im Namen der Trilogie "Die Sturmkönige" ja vertreten!


    Saltanah: stimmt! Dann decke ich heute abend tatsächlich alle vier Elemente ab. :klatschen:


    urlaubsbille: ui, ein Nackenbeißer! Das ist ja auch mal eine schöne Bereicherung für das Elementewochenende, wobei ich die Nackenbeißerlesenacht im Februar nicht missen möchte. :elch:


    Tess: ich kenne Gletschergrab von Arnaldur Indriðason und hab es hier vorgestellt. Naja, ich fand es mittelprächtig, würde ich jetzt mal auf die Schnelle sagen.


    Hanni: diese Sache mit den Anspielungen, das macht Christoph Marzi ja sehr gerne. Ich hab von ihm Fabula gelesen, diese Geschichte strotzt nur so davon. Aber wenn man die Filme und Lieder erkennt, macht das viel Spaß.


    Ich hab übrigens noch überhaupt nicht weitergelesen... :breitgrins:


    :winken:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • liest "Das Wasserzeichen" von Naja Marie Aidt


    Ich habe nun noch zwei weitere Geschichten gelesen und bin mittlerweile schon richtig begeistert. Die bisherigen Geschichten unterscheiden sich thematisch grundlegend, man erkennt aber am Schreibstil stets, dass es sich um die gleiche Autorin handelt. Ihr zum Teil ellpitischen Sätze fügen sich wunderbar in die Handlung ein, unterstützen Beschreibungen von Orten oder Personen und verleihen den Geschichten Spontanität. Das gefällt mir richtig gut.


    Die zweite Geschichte "Die Katze" hat mir zwar nicht so ganz so gut gefallen wie die erste, war aber dennoch sehr flüssig zu lesen und unterhaltsam. Ich konnte allerdings nicht wirklich herausfiltern, was die Botschaft dahinter darstellt. Vielleicht bin ich aber auch einfach ein wenig zu müde, um Anspielungen zu verstehen. Keine Ahnung. :schulterzuck: Natürlich ist es recht offensichtlich, dass es um die Notwendigkeit geht, einen jeden Menschen mit all seinen Eigenschaften und manchmal vielleicht auch skurril anmutenden Verhaltensweisen zu akzeptieren. Da muss aber noch mehr sein - zumindest sagt mir das mein Gefühl. :breitgrins:


    Die dritte Geschichte trägt den Titel "Der blühende Garten" und erzählt die Geschichte zweier 14-jähriger Freunde, die die Ferien zusammen auf dem Land verbringen. Während sich der eine Junge in die Cousine des anderen verliebt, entdeckt dieser seine Zuneigung zu seinem Freund. Eine schwierige Situation, die zwar bis zum Ende der Geschichte nicht geklärt wird, aber dennoch interessanten Lesestoff bietet. Die Schwierigkeiten der Identitätsfindung stehen im Vordergrund. Eine tolle Geschichte!



    Stephi:
    Ein Kurzgeschichtenband ("Bavian", für das Naja Marie Aidt letztes Jahr den Literaturpreis des Nordischen Rates bekam) subt bei mir immer noch (auf Dänisch). Weißt du, dass du die Autorin weltreisetechnisch für Grönland verbuchen kannst? Sie wurde dort geboren und wuchs teilweise dort auf.


    Nur dafür habe ich das Buch ursprünglich gekauft. :redface: Mittlerweile bin ich aber wirklich sehr froh darüber. Gleich wird weiter gelesen. :klatschen:

    :leserin: Plichota/ Wolf: Oksa Pollock - Die Unverhoffte<br /><br />SLW - Annabas: 1/10<br />SLW - Seychella: 0/10

  • Ruth Nestvold - Flamme und Harfe


    Mittlerweile habe ich das erste Buch "Zwei Frauen" von Flamme und Harfe beendet. Nachdem sich Yseults Mutter vom Hochkönig hat scheiden lassen (bzw. genauer gesagt hat sie sich geschieden - sagt man das so?), bricht eine Art Bürgerkrieg in Eriu aus: der Norden unter dem Hochkönig gegen den Süden, wohin sich Yseult und ihre Mutter flüchten. Während Yseults Mutter eher auf dem politischen Parkett zu Hause ist, kann Yseult nicht lange still sitzen und schließt sich den Kämpfern ihres Onkels an. Zum Glück für sie sind die Heiratspläne des Hochkönigs vorerst auf Eis gelegt, denn dazu müsste er Yseult erstmal finden und gefangen nehmen.
    Während Yseult nun langsam zu einer wunderschönen und begehrten Frau heranwächst, bricht ihr Onkel zu einer Reise nach Britannien auf, um dort mit Yseults Beinah-Ehemann Verhandlungen über einen Geiselaustausch zu führen, doch leider kehrt nur sein abgeschlagener Kopf und sein Schwert zurück nach Eriu. Er wurde vom Sohn von Yseults Beinah-Ehemann erschlagen: Drustanus von Dumnonia.


    Da ich die Geschichte von Tristan und Isolde leider überhaupt nicht kenne, erscheint mir das alles andere als ein idealer Einstieg zu einer der größten Liebesgeschichten aller Zeiten. :gruebel: Immerhin ist aber Drystan damit (zumindest dem Namen nach) auf der Bildfläche erschienen. Mal sehen wie es nun im zweiten Buch "Ein Mann und eine Frau" weitergeht.


    Meinen Minztee habe ich leider schon ausgetrunken. Er hat nicht nur gut gerochen, sondern auch lecker geschmeckt, so ganz anders als der Fertigtee ausm Supermarkt. Danke dafür, Grotesque. :bussi:


    LG Myriel

  • Urlaubsbille,
    als ich Deinen Titel Heißkalte Glut sah, dachte ich, das Buch müsste ich auf meinem Nackenbeißer-SUB eigentlich auch noch finden. Kam mir so bekannt vor. Hab ich aber doch nicht. Hoffentlich ist nur der Titel 08/15!


    Mein Haus auf den Klippen ist eine interessante Mischung aus Nackenbeißerei und Romantik-Thriller. Es gefällt mir. Allerdings weiß ich noch nicht, ob ich es hinterher in der NB-Abteilung parke oder auf dem romantischen Regal. Schwierig!

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Christoph Marzi - Heaven. Stadt der Feen


    Ich bin jetzt beim 5. Kapitel angelangt aber hab trotzdem das Gefühl, dass ich nicht richtig vorwärts komme. Am Schreibstil kann es schon mal nicht liegen, da sich das Buch sehr flüssig lesen lässt. Ich geh eher davon aus, dass es an meinem Nacken liegt, der mir seit ein paar Tagen wieder Probleme macht :grmpf:
    Bis jetzt ist noch nicht sehr viel geschehen.



    @ jade.day und alle, die Heaven lesen oder gelesen haben: Bei mir stellt sich immer das Gefühl ein, die Geschichte spiele in einer vergangenen Zeit, nicht in der Gegenwart. Obwohl ja an manchen Stellen klar gemacht wird, dass es sich um das London von heute handelt. Geht euch das ähnlich oder seid ihr voll in der Gegenwart? Den gleichen Effekt hatte ich übrigens auch bei Lycidas. Vielleicht hat es ja auch mit Marzis Schreibstil zu tun. :schulterzuck:


    Hanni... du hast es erfasst! :anbet: Ich denk auch immer, dass die Geschichte in einer früheren Zeit spielen muss aber da es ja immer auf das heutige London hinausläuft ist es teilweise etwas verwirrend. Liegt vielleicht auch daran, dass man denkt Fantasy müsse in einer anderen Zeit spielen und nicht im Hier und Jetzt. Ich kanns mir auch nicht erklären. :verschwoerung:


    Aber ich finde es auch sehr schön über das heutige London zu lesen. Das erinnert mich immer daran wie ich selbst dort war :breitgrins: Zwar nicht genau in den gleichen Straßen. Aber als ich von dem Virgin Laden am Piccadilly Cirus gelesen hab, wusste ich gleich wo er ist und hab ihn genau vor mir gesehen :breitgrins:


    Ich werd mir jetzt noch das 5. Kapitel bis zum Schluss zu Gemüte führen und danach muss ich mal schaun, ob ich noch länger durchhalten kann.

    Du bereust nie die Dinge, die Du getan hast. Nur die, die Du nicht getan hast !&nbsp; :gruebel:

  • In meinem Roman wird es immer kälter, es schneit ständig und die Ernte in manchen Regionen ist kaputt, außerdem sind Vögel gestorben die schon aus dem Süden zurückkamen. Bisher erfährt man über die Menschen eher wenig.Es gibt zwar einige, wie etwa den Direktor und Diverse Menschen die für ihn arbeiten, einen Mann der seinen Wagen wieder zum Laufen gebracht hat aber alle bleiben eher distansiert. Sie regen sich meistens entweder über das Wetter oder die bestehenden Verhältnisse auf. Noch glauben alle das sich das Wetter bald wieder ändern wird...

  • Ich lese gerade eine Element-Erde-Stelle, die ich euch auf keinen Fall vorenthalten möchte:


    Zitat

    Sie stapften über einen Streifen aus weichem Sand und gelangen auf eine härtere Bodenscholle, wo sich Felsbuckel wie verscharrte Tierkadaver aus dem Boden wölbten. Ein Skorpion, bräunlich gelb wie der Boden, suchte Zuflucht hinter einem Stein.

    aus: Kai Meyer - Glutsand


    Zum Inhalt kann ich soviel sagen, dass sich am Ende des 2. Bandes eine Protagonistengruppe zu einem einzigen Handlungsstrang vereint hat und diese Gesellschaft ist nun miteinander unterwegs, auf fliegenden Teppichen durchs Dschinnland. Was momentan Probleme macht, ist eine tote Frau, die man bei sich hat und nicht so recht weiß, wohin damit. Zum Glück gibts unter unseren Figuren auch ein paar sehr kreative Köpfe. Bevorzugt weibliche. :zwinker:


    :winken:

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • [size=1]Margriet de Moor - Sturmflut[/size]


    Leider bin ich in meinem Buch noch nicht viel weiter gekommen, weil ich bis eben mit meinem Freund "Das Leben der Anderen" geguckt habe, ein sehr beeindruckender Film.


    Durch einen Rückblick von Armanda, der jüngeren Schwester, erfährt der Leser, dass sie anscheinend auch ein wenig in Lidys Mann verliebt ist. Während die beiden auf eine Party gehen, ist Lidy unterwegs auf der Fähre nach Zeeland. Der Sturm braut sich immer mehr zusammen, doch das scheint noch nicht mal den Oberingenieur der Reichswasserbaubehörde (den Lidy auf der Fähre trifft) zu stören, denn Hochwasser ist in dieser Gegend nicht selten.


    Jetzt werde ich mir erst mal einen Tee gegen die Müdigkeit machen und weiterlesen. Über fehlende Elemente kann ich jedenfalls nicht klagen, bei dem ganzen Wind und Wasser. :zwinker:

  • :lesen: Keri Hulme: Der Windesser


    Mittlerweile hab ich die ersten 60 Seiten gelesen (irgendwas lenkt mich hier immer ab, es geht nur schleppend).


    Saltanah, Aldawen: ihr habt schon recht, das Buch ist (zumindest bisher) nicht soo berauschend, Unter dem Tagmond hat mir wesentlich besser gefallen


    Ein bisschen schwierig ist nämlich z.B., dass die Geschichten oft so kurz sind, z.T. nur sechs Seiten. Außerdem (bisher) fast nur Ich-Erzähler und bis ich mich darauf eingestellt hab, was für ein "Ich" jetzt hier erzählt, ist die Geschichte schon wieder zuende. Trotzdem mag ich auch hier Hulmes Umgang mit Sprache - ich hab mir schon einiges angestrichen.


    Und der letzte Text, den ich gelesen hab, Die Seelen der Schafe auf dem Kerbholz, hat mir sehr gut gefallen: ein mystisch-verrätselte Geschichte einer Familie, die Urlaub in einer einsamen Hütte macht; es scheint keine Menschen dort zu geben, nur einen halb verhungerten Hund, erschlagene Katzenhaie am Strand und einen Einäugigen, der sich abwendet, sobald man auf ihn zugeht. Nachts meinen sie Schafherden zu hören, ohne die Tiere sehen zu können, und dann sind plötzlich die Kinder verschwunden ...
    Das klingt erst mal nach ziemlich klassischen Horror-/Schauermotiven, aber Hulme schreibt das ganze als eine Art Drehbuchmit Anmerkungen, die sie selbst schon "Desinformationen" nennt und die die Horroratmospäre brechen - super! Außerdem beschreibt sie die neuseeländische Landschaft so, dass ich fast schon Reiselust bekomme :smile:


    So, ich hol mir jetzt mal ein selbstgemachtes Eis aus der Truhe & dann geht's weiter - ein knappes Stündchen schaff ich noch.

  • :lachen: Mein Buch wird immer besser!
    Mma Ramotswe hatte zum Fußballspiel ihren Adoptivsohn Puso mitgenommen, der seiner völlig unwissenden Mama erst mal erklärte, wie das Ganze überhaupt funktioniert. Erinnert mich sehr an meinen fußballfanatischen Neffen und seine ignorante Tante. :breitgrins:
    Ansonsten wird gerade überlegt, wie man den "Verräter" im Team, der sich hat bestechen lassen, identifizieren könnte. Ganz klar - so wie man immer gesetzesbrechende Mitarbeiter erkennt - am Geld, das sie haben, aber nicht haben dürften. Und das erkennt man ganz einfach daran, glaubt Mma Ramotswe, welche Automarke er fährt. Ein Fußballer mit einem Mercedes-Benz ist zumindest in Botsuana verdächtig. Aber nein, wirft ein anderer Angestellter ein, wer sich bestechen lässt, ist doch nicht so doof und schafft sich einen Luxusschlitten an; das würde doch auffallen! Nein, statt dessen solle man gucken, wessen Mutter Mercedes-Benz fahre.
    Mmh, interessanter Gedanke.

    Wir sind irre, also lesen wir!