Hach, was eine tolle Geschichte.
Ich hab mich beim Lesen immer wieder wie in einem neuen Oz gefühlt - für mich hat Fairyland sehr viel von Oz und September erinnerte mich stellenweise auch ein wenig an Dorothy (nicht zwingend nur wie im Wizard of Oz, in einigen der insgesamt 15 Oz-Bände kommt Dorothy ja wieder, ich selbst hab aber bislang nur die ersten 5 gelesen). Das fand ich gut, den Oz mag ich auch.
Aber dann ist Fairyland auch wieder so anders, so speziell und so besonders. Es hat einfach richtig Spaß gemacht, September auf ihrer Reise zu begleiten und mit ihr Fairyland kennen zu lernen.
Schon das Personenregister hat mich begeistert, da fanden sich schon so viele interessante Namen und Charaktere, dass ich direkt Lust auf die Geschichte bekam.
Und auch die wundervollen Illustrationen waren passend, richtig toll. Meine Tochter war ganz begeistert vom roten Drachen auf dem Cover und hat jedes Mal "Ooooh" gesagt, wenn sie das Buch in der Hand hatte.
Ich hab zuerst das Interview mit der Autorin am Ende des Buches gelesen und ich fand sie richtig sympathisch. Vieles von dem, was sie erzählte, erkannte ich dann auch später bei der Lektüre des Buches wieder.
Die Geschichte bietet eine tolle Mischung von Spannung und Fantasie, sympathischen und unsympathischen Charakteren und ist einfach voller toller Ideen. Dazu so viele schöne Wortspiele (mir fällt gerade nur Fairy-ferry ein, aber da waren noch mehr und bessere ).
Am meisten mochte ich A-Through-L. Ich hätte auch gerne jemanden, der ein halbes wandelndes Lexikon ist! Und dann eine Bibliothek als Elternteil!
Und cauliflower icecream hätte ich auch gerne probiert - weiß aber nicht, ob das meins wäre
Fazit: Eine wunderbare Geschichte, die ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann.
Ich freue mich jetzt schon darauf, irgendwann den nächsten Band zu lesen!