"Das Buch war Sch...!" - Von Rezensionen & (Hobby)Rezensenten: Anarchie im Feuilleton

Es gibt 780 Antworten in diesem Thema, welches 106.486 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von booknerds-Chris.

  • Na klar doch, Kirsten.


    Die positiven Rezis sind nämlich viel eher "Pseudo-Rezensionen", wie Herr Asht Myriels Blog gernen nennt. Da wird kaum auf etwas eingegangen, keine wirklichen Charaktere oder Handlungsstränge erwähnt, es ist einfach nur viel extrem vages Blabla, das den Roman über alle Berge lobt.
    Herr Äscht spricht ja selbst immer von Bestechung und so - vielleicht waren das aber auch nur ein paar Bekannte von ihm, die das Buch vermutlich noch weniger weit gelesen haben als wir hier oder unsere Myriel. :rollen: Aber sicher, solange 5 Sterne vergeben werden und drüber steht "Sollte mehr Aufmerksamkeit bekommen" kann sich Herr Asht auch über schlecht geschriebene und wirklich, ganz ehrlich NICHT hilfreiche Rezensionen nur freuen.

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Zitat

    Ein Autor kann sein was er will - ob studierter Literat oder nicht, ist wurscht. Aber einer, der das Werk eines Autors auseinander nimmt, es analysiert, einstuft, begutachtet und eine Gesamtkritik darüber veröffentlicht, der sollte zumindest höhere Kenntnisse haben über Literatur.


    Damit steht es nun fest: Hier, in diesem Forum (und in anderen), sind 90 % der User unqualifiziert und unfähig, eine "richtige" Rezi zu schreiben.
    :boahnee:


    ***
    Aeria

  • :totlach:


    Mit anderen Worten: Egal was für ein geistiger Vollpfosten der Autor ist, an die Rezi darf sich nur ein Gebildeter rantrauen? Und wozu "höhere Kenntnisse" von Literatur voraussetzen, wenn das Geschriebene auf dem sprachlichen Niveau eines Hauptschulaufsatzes dümpelt? Mit der Aussage drückt Asht ja indirekt aus, dass er zumindest keine Ahnung hat. :zwinker:

  • "Ein Autor kann sein was er will" - ich übersetze: Als Autor musste nix können, als Leser und Kritiker schon!


    Mir blutet ja mein Linguistenherz, wenn ich mir die Leseprobe anschaue.


    WARTET MAL - darf ich mir als Linguistin (zugegebenermaßen noch nicht fertig und dann auch noch für Englisch) eigentlich ein Urteil über die Sprache erlauben? Wenn schon nicht über den Inhalt???

    [center]If I could go back in time, wouldn&#39;t change a damn thing in my life. Love the dumb things we do when we&#39;re young, but the best is yet to come...<br />[/center]


  • WARTET MAL - darf ich mir als Linguistin (zugegebenermaßen noch nicht fertig und dann auch noch für Englisch) eigentlich ein Urteil über die Sprache erlauben? Wenn schon nicht über den Inhalt???


    Als LinguistIN? Das heißt, Du bist eine FRAU? :Kreuz: Husch, hintern Herd! Aber zackig!

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Auf keinen Fall, Cemetry! Du bist doch noch Studentin und außerdem eine Frau! :entsetzt:


  • Damit steht es nun fest: Hier, in diesem Forum (und in anderen), sind 90 % der User unqualifiziert und unfähig, eine "richtige" Rezi zu schreiben.
    :boahnee:


    Äsht jetzt? Wayne juckts? Jetzt werde ich auch mal so sexistisch wie besagter Herr: Manche Männer taugen im Bett nichts - dann sollen sie bitteschön auch dem Sex abschwören! :breitgrins: :wegrenn:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Ähm, Myriel?


    Zitat

    Was ich hier noch abschließend betonen möchte: Der besagte Rezensionsblog gegen den ich vorgegangen bin, wurde von seinem Verfasser gleich nach Reklamation (also vor Wochen schon) abgeändert - vor allem der ganz gehässige Absatz, der ganz klar zum Boykott meiner Literatur aufruft, wurde gelöscht, noch bevor er so richtig publik war. Daher jetzt die Entrüstung, wieso man sich über normale schlechte Kritik überhaupt aufregen könne - aber normal war jener Absatz nicht - der war kriminell.


    Behauptet Asht in seinem Beitrag bei SLV (oder so ähnlich) auf Facebook...

    [center]If I could go back in time, wouldn&#39;t change a damn thing in my life. Love the dumb things we do when we&#39;re young, but the best is yet to come...<br />[/center]

  • Mal abwarten, was Myriel sagt ...


    Was mich verwundert, ist, dass er mit der Anschuldigung erst jetzt kommt. Die hätte gleich zu Beginn kommen müssen (wenn sie denn stimmt).

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

    Einmal editiert, zuletzt von Bettina ()


  • Mal abwarten, was Myriel sagt ...


    Was mich verwundert, ist, dass er mit der Anschuldigung erst jetzt kommt. Die hätte gleich zu Beginn kommen müssen (wenn sie denn stimmt).

    Ja. Abwarten.
    Aber warum erst jetzt? Das fragt man sich schon, nachdem die Sache jetzt schon etliche Woche brodelt.
    Und selbst, wenn Myriel etwas geschrieben haben sollte wie "ich werde nie wieder ein Buch dieses Autors kaufen und auch andere sollten sich das gründlich überlegen" ist das immer noch kein Boykottaufruf. Der Mann hat einfach eine verzerrte Realitätswahrnehmung. :rollen:

  • Er behauptet doch auch das ein Großteil der negativen Rezensionen gelöscht oder positiv umgeändert wurden. Dabei hat er die Zahl der negativen Rezensionen ohnehin nur geträumt und sich bisher als der einzige rausgestellt der fleißig rumgelöscht/-geändert hat an seinem Blogbeitrag. Auf Amazon jedenfalls wurde auch bisher nicht viel gelöscht. :rollen: Für mich riecht das eher danach, als hätte der Herr doch noch kapiert dass das so nix wird und versucht nun zurückzurudern ohne sich jedoch dabei von seiner Wahrnehmung von sich selbst (das tragische Opfer) zu verabschieden. Das arme, arme Opfer muss sich natürlich auch nicht entschuldigen. :rollen:

  • Zitat

    She who is faithfully employed in discharging the various duties of a wife and daughter, a mother and a friend, is far more usefully occupied than one who, to the culpable neglect of the most important obligations, is daily absorbed by philosophic and literary speculations, or soaring aloft amidst the enchanted regions of fiction and romance.


    Geschrieben vor 202 Jahren. In diese Zeit passt John Asht.

    &quot;This was another of our fears: that Life wouldn&#039;t turn out to be like Literature&quot; (Julian Barnes - The Sense of an Ending)