Nein, ich mag das e-book nicht ...

Zitat von Ophelia

Amazon kann das - im Zusammenhang mit der Sperrung/ Löschung des Amazon-Kundenaccounts. Da sind dann auch alle Ebooks vom Kindle weg.

Mit ein Grund keinen kindle zu kaufen.

Zitat von Klassikfreund

Diese Einstellung wird sich ändern - da bin ich ganz sicher. Übrigens sind auf dem Bankkonto auch nur Nullen und Einsen. Oder hat der Kollege zu Hause sein Vermögen in Goldbarren liegen?

Je mehr man mit Themen dieser Art konfrontiert wird, umso schneller wird man sich umstellen müssen, das sehe ich auch so langsam ein. Der eine schafft's früher, der andere (ich) später und vielleicht auch mit Widerwillen.

Zitat

Die Tageszeitung schmeißt man heute noch weg, in Zukunft wird man im Digitalabo auch aufs Archiv zugreifen können.

Och, man kann auch so ins Archiv gehen. Zum 30. Geburtstag hat mir mein Mann die komplette Lokalzeitung des damaligen Tages von 1980 als Kopie geschenkt.
Nein, Engstirnigkeit beiseite, ich verstehe ja, was Du meinst. Es wird ja heute auf der anderen Seite vieles leichter durch die Digitalisierung. Nur merke ich da noch immer eine starke Trotzhaltung in mir, deren Ursache ich auch nicht so genau erklären kann.

Zitat von Ophelia

Alles hat zwei Seiten. Man sollte aber schon so clever sein, seine Daten extern zu sichern, um sich eben nicht abhängig zu machen von einem Anbieter.

Sehe ich auch so. Sollte ich alle Bücher von meinem kobo löschen, habe ich dennoch die Dateien auf meinem PC und kann sie noch mal neu aufspielen. Und wenn mir der PC eingeht, habe ich eine externe Festplatte wo alle Dateien noch mal gespeichert sind.

Jeder der das nicht macht hat eben Pech gehabt, denn seine Daten sollte man sich immer extern speichern.

Katrin

Zitat von Ophelia

Alles hat zwei Seiten. Man sollte aber schon so clever sein, seine Daten extern zu sichern, um sich eben nicht abhängig zu machen von einem Anbieter.

Als IT-Admin gibt's von mir dafür ein fettes...

/signed

Zitat von Klassikfreund

Warum sollte ich einem Anbieter nicht so vertrauen wie meiner Bank? Datensicherung ist aufwendig, wenn mir das ein Anbieter anbietet, dann wäre das ein Pluspunkt für diesen.

Gruß, Thomas

Du darfst natürlich, wenn du möchtest. Aber im Fall eBook ist es kein großer Aufwand einen USB-Stick mit deinen Büchern zu füllen. Dann hast du wenigstens eine Sicherheitskopie.

Als mein Kobo kürzlich "eingegangen" ist und komplett neu gestartet werden musste waren auch sämtliche Bücher weg, die auf dem Gerät gespeichert waren. Die Speicherkarte hatte noch alle Daten drauf, meine bei Kobo gekauften Bücher hab ich per Synchronisierung wiederbekommen. Den Rest hatte ich zum Glück auf dem Laptop und so innerhalb von Sekunden wieder auf dem Reader.
Also ohne Sicherheitskopien geht bei mir nichts!

@Sanguis: Hier auch IT-Abteilung.

Zitat von Wendy

@Sanguis: Hier auch IT-Abteilung.

sind sicherlich noch mehr bücheraffine IT-Freaks in der Nähe. Ist ja eigentlich ein Widerspruch in sich

Wie sehr man sich auf die Speicherung bei externen Anbietern verlassen kann, zeigt das Beispiel fictionwise.com/ereader.com

Ich habe dort von Jahren, als ich noch auf einem Palm Handheld! meine ersten E-book Versuche unternommen habe, Bücher gekauft. Diese Bücher sind im Ereader Format, für das es einen eigenen Reader für PalmOS gab und DRM geschützt.

Jetzt ist die Firma von Barnes&Noble aufgekauft. Für Kunden aus USA und UK gibt es die Möglichkeit die gekauften Bücher in einen Nook-Account zu überführen. Der Rest der Welt hat bis Ende Januar Zeit seine Bücher zu sichern, dann wird abgeschaltet.

Ich sitze jetzt hier als mit ca. 30 Büchern in einem alten DRM-geschützten Format, mit denen mein neuer Reader nichts anfangen kann. Und wenn ich die Mail nicht gelesen hätte, wäre Anfang nächsten Jahres alles weg gewesen.

Also: immer auch selber sichern und ggf. konvertieren.

Was mir vor kurzem etwas Magengrimmen verursacht hat, ist diese neue Interaktivität von eBooks und Plattformen. Der Rowohlt-Verlag hat damit angefangen, in manche eBooks eine Vernetzung zu Lovelybooks zu erschaffen. So können die Leser direkt aus dem Buch heraus ihre Gedanken auf Lovelybooks mitteilen. Grundsätzlich vielleicht ganz praktisch. Allerdings hat Lovelybooks damit alle Informationen über meinen Reader und ich weiß nicht, ob ich das aus datenschutztechnischen Gründen überhaupt will?

Zitat von nimue

Was mir vor kurzem etwas Magengrimmen verursacht hat, ist diese neue Interaktivität von eBooks und Plattformen. Der Rowohlt-Verlag hat damit angefangen, in manche eBooks eine Vernetzung zu Lovelybooks zu erschaffen. So können die Leser direkt aus dem Buch heraus ihre Gedanken auf Lovelybooks mitteilen. Grundsätzlich vielleicht ganz praktisch. Allerdings hat Lovelybooks damit alle Informationen über meinen Reader und ich weiß nicht, ob ich das aus datenschutztechnischen Gründen überhaupt will?

Diese Nachricht verursacht bei mir nicht nur Magengrimmen. Allerdings ist es mir egal, was wer über meinen Lesekonsum auf meinem Reader herausfindet. Damit ist eh nicht viel anzufangen. Mich stört eher die Verbindung zu dieser Plattform Lovelybooks. Das ist nicht gerade eine ruhmreiche Verbindung.

Zitat von dreizehn

Diese Nachricht verursacht bei mir nicht nur Magengrimmen. Allerdings ist es mir egal, was wer über meinen Lesekonsum auf meinem Reader herausfindet. Damit ist eh nicht viel anzufangen. Mich stört eher die Verbindung zu dieser Plattform Lovelybooks. Das ist nicht gerade eine ruhmreiche Verbindung.

Die wissen nicht nur etwas über Dein Leseverhalten, sondern haben auch technische Daten Deines Readers (wurde mir offiziell bestätigt in einem Vortrag auf der Booklover-Conference) - unbekannt ist mir allerdings, ob das anonym passiert (vermutlich nicht, weil man ja bei Lovelybooks einen Account hat).

Das gute dabei ist aber ja das man das selbst in der Hand hat. Beim Kobo gibt es ja auch die Möglichkeit alles mit FB zu teilen. Aber man hat die Wahl ob man das macht oder nicht.

sandhofer
Ja, denn die Verbindung mit Loveleybooks ist nicht automatisch sondern muss vom User selbst angeklickt werden. Es ist eine Option aber kein muss.

sandhofer
Loveleybooks spricht von einer App: http://www.lovelybooks.de/app/ebook/
Das heißt ja das man sich dafür extra etwas herunterladen muss. Und bisher scheint es auch so das man sich dann extra nah Büchern Ausschau halten muss die dafür aufgerüstet worden sind. Es ist momentan also noch sehr auf wenige Titel beschränkt.