Monatsrunde März 2017 - Get your act together

Es gibt 124 Antworten in diesem Thema, welches 14.217 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kirsten.

  • Etwas direkt Passendes habe ich leider nicht gefunden. Wie es aussieht, läuft es bei mir darauf hinaus, dass ich beweisen muss, warum sich die Personen in den Büchern, die ich lesen will, zusammenreißen müssen. :breitgrins:


    Also versuche ich es mal. Ich würde im März gern dieses Buch lesen:


    Gerhard Jäger: Der Schnee, das Feuer, die Schuld und der Tod

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    Klappentext:


    Im Herbst 1950 kommt der junge Wiener Historiker Max Schreiber in ein Tiroler Bergdorf, um einem alten Geheimnis auf den Grund zu gehen. Konfrontiert mit der archaischen Bergwelt und der misstrauischen Dorfgemeinschaft , fühlt er sich mehr und mehr isoliert. In seiner Einsamkeit verliert er sich in der Liebe zu einer jungen Frau, um die jedoch auch ein anderer wirbt. Als ein Bauer unter ungeklärten Umständen ums Leben kommt, ein Stall lichterloh brennt und der Winter mit ungeheurer Wucht und tödlichen Lawinen über das Dorf hereinbricht, spitzt sich die Situation dramatisch zu. Schreiber gerät unter Mordverdacht und verschwindet spurlos – nur seine Aufzeichnungen bleiben zurück.


    Mehr als ein halbes Jahrhundert später will ein alter Mann endlich die Wahrheit wissen. Von seinen eigenen Schatten verfolgt, begibt er sich auf Spurensuche in die Vergangenheit.


    Da ist die Rede von Wintereinbruch und Lawinen. Möglicherweise wird das Dorf sogar eingeschneit und von der Umgebung abgeschnitten. Wer in so eine Situation gerät, muss sich ganz bestimmt zusammenreißen, um zu überleben. Und bestimmt gibt es da auch Leute zu retten, Tote zu begraben usw. Ohne sich zusammenzureißen, und ohne Zusammenhalt in der Dorfbevölkerung geht da gar nichts!


    Und der alte Mann ein halbes Jahrhundert später will ganz offensichtlich den Riss schließen, der sich zwischen Vergangenheit und Gegenwart auftut.


    Jetzt bin ich gespannt, ob du die Argumentation akzeptierst, Kirsten.

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

  • Auf den allerersten Blick ((in Gedanken) hat mein SuB nichts hergegeben, auf den zweiten (an den Regalen entlang gehen) auch noch nicht, aaaber.. auf den Dritten (nochmal genau die Beschreibung lesen :breitgrins: )


    Ich melde an


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    "Ein untadeliger Mann" von Jane Gardam


    Nach der Beschreibung hat der untadelige Mann sein Leben lang nicht anderes getan als sich "zusammenzureißen" :
    Alles an Edward Feathers ist ohne Fehl und Tadel – seine Garderobe, seine Manieren und sein Ruf als Anwalt mit glänzender Karriere in Hongkong. Nun ist er alt und muss mit dem Tod seiner Frau Betty zurechtkommen, so wie er immer mit allem zurechtgekommen ist. Seine perfekte Haltung täuscht alle und manchmal sogar ihn selbst.

    Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir.

    Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.”

    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")



  • Ich habe wieder nachgetragen :winken: Schon interessant, wer sich weswegen zusammenreißen kann :breitgrins:



    Nur “Tod in Hollywood“ ist vorne nicht eingetragen. Den würde ich nämlich fast lieber lesen als “Mephisto“... :verlegen:


    Der Tod steht jetzt drin. Soll ich den Mephisto dafür rausnehmen?



    Mit den gewünschten Schlagworten kann ich leider nicht dienen.


    Deine Erklärung reicht mir vollkommen. Die vier sitzen außerdem zusammen (together) auf dem Meer fest :zwinker:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.


  • Deine Erklärung reicht mir vollkommen. Die vier sitzen außerdem zusammen (together) auf dem Meer fest :zwinker:


    Besten Dank! :smile: Mit ein bisschen Fantasie kann man ja fast alles zurechtargumentieren.


  • Ich kann deinen Antrag nur unterstützen, kaluma. Der Protagonist muss sich tatsächlich sehr zusammenreißen, in einer Hinsicht sogar sein Leben lang. Wünsch dir viel Lesegenuss bei diesem tollen Roman!!


    Und ich möchte auch mittun.


    Zunächst mit einem Klassiker:


    "Meier Helmbrecht" von Werner dem Gärtner: Das ist ein mittelalterliches Versepos,in dem es um die Titelfigur geht, einen Bauernsohn, der sich aber eben nicht zusammenreißt, sondern das abenteuerliche und menschenverachtende Leben eines Raubritters führt. Was natürlich nicht ewig gut gehen kann, und im letzten Teil wird er dann bestraft und muss sich nun, diverser Gliedmaßen beraubt, ganz gewaltig zusammenreißen. Außerdem ist er während seines Raubritterdaseins Teil einer großen Gruppe, also mit anderen Raubrittern zusammen in einer Art Bande.


    Dann mit etwas Unterhaltsamem:


    "Im Sommer der Mörder" von Oliver Bottini: In diesem Krimi muss sich die Kriminalkommissarin gewaltig zusammenreißen, denn sie kommt gerade aus einem Zen-Kloster, wo sie sich von ihrer Alkoholabhängigkeit befreien wollte. Da ist es natürlich schwierig, mitten in einem undurchsichtigen und spektakulären Fall von der Flasche fernzubleiben... .

    Einmal editiert, zuletzt von finsbury ()


  • Der Tod steht jetzt drin. Soll ich den Mephisto dafür rausnehmen?


    Ach, lass dem Mephisto doch stehen. Ich bin ab 15. März schon in Mutterschutz, da hab ich ja hoffentlich viel Zeit! :zwinker:

    :lesen: Anthony Powell - The Kindly Ones <br /><br />Mein SUB<br />Meine [URL=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/32348.msg763362.html#msg763362]Listen

  • Danke fürs Genehmigen und Eintragen, Kirsten! :winken:
    Und danke für deinen Kommentar finsbury, ich habe ja deine Meinung zum Buch schon gelesen und bin sehr neugierig darauf.


    Und Firiath: Edward Feathers in "Ein untadeliger Mann" reißt sich tatsächlich sein Leben lang zusammen, das kann ich bestätigen. Ich habe das Buch gelesen und kann es nur empfehlen, und man sollte unbedingt bald danach die beiden Folgebände lesen ("Eine treue Frau" und "Letzte Freunde").

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.


  • Ach, lass dem Mephisto doch stehen. Ich bin ab 15. März schon in Mutterschutz, da hab ich ja hoffentlich viel Zeit! :zwinker:


    Das dachte ich damals auch, aber dann war mein Mutterschaftsurlaub nach einer Woche vorbei. Dafür hatte ich aber eine kleine Schlafmütze, die mir viel Lesezeit beschert hat :zwinker:


    finsbury: ist eingetragen

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.


  • Das dachte ich damals auch, aber dann war mein Mutterschaftsurlaub nach einer Woche vorbei. Dafür hatte ich aber eine kleine Schlafmütze, die mir viel Lesezeit beschert hat :zwinker:


    Oh, dann war deine Kleine ja ganz schön früh dran!
    Ich hoffe ja schon, dass mir noch ein paar ruhige Woche bleiben bevor dann alles auf den Kopf gestellt wird! :zwinker:
    Aber wissen kann man es natürlich nie.

    :lesen: Anthony Powell - The Kindly Ones <br /><br />Mein SUB<br />Meine [URL=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/32348.msg763362.html#msg763362]Listen

  • [quote='kaluma','https://literaturschock.de/neuesforum/forum/index.php?thread/&postID=955179#post955179']
    Und Firiath: Edward Feathers in "Ein untadeliger Mann" reißt sich tatsächlich sein Leben lang zusammen, das kann ich bestätigen. Ich habe das Buch gelesen und kann es nur empfehlen, und man sollte unbedingt bald danach die beiden Folgebände lesen ("Eine treue Frau" und "Letzte Freunde").
    [/quote



    Ah schön.. da freu ich mich gleich noch etwas mehr auf das Buch, es sub't eh schon zu lange bei mir ...
    Oh und wenns mir gefällt sind dann wohl die nächsten SuB-Aufstockkäufe schon vorprogrammiert ^^

    Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir.

    Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.”

    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")



  • Mal sehen, ob Kirsten mir gnädig ist, denn ich möchte "Traum im Polarnebel" von Juri Rytchëu anmelden.
    Der Protagonist wird nach einem Unfall zu einer Schamanin gebracht und muss anschließend feststellen, dass sein Schiff ohne ihn weitergefahren ist und er den Winter als einziger Weißer unter Tschuktschen verbringen muss. Wenn er sich da nicht zusammenreißen muss!


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  • Ja, sie ist ziemlich ungeduldig :zwinker: Ist aber alles gut gegangen, aber ich hätte trotzdem auf die Aufregung verzichten können.


    Das kann ich mir vorstellen!
    Hauptsache aber, dass alles gut gegangen ist! :smile:

    :lesen: Anthony Powell - The Kindly Ones <br /><br />Mein SUB<br />Meine [URL=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/32348.msg763362.html#msg763362]Listen

  • Da ich sie sowieso diesen Monat lesen will und werde, kann ich genauso gut versuchen, meine Neuzugänge auch noch anzumelden :zwinker:


    Da wäre einmal Kathryn Croft - Girl with no past. Die Hauptfigur (übrigens sehr buchaffin, da Bibliothekarin) versucht seit über 10 Jahren nach außen hin ein relativ normales Leben zu führen, hat aber mit einem schlimmen Erlebnis aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen. Sie reißt sich also pausenlos zusammen.


    Außerdem Tom Malmquist - In jedem Augenblick unseres Lebens. Laut Klappentext stirbt Toms Frau kurz nach der Geburt. Der Vater muss sich jetzt zusammenreißen, um trotz der Trauer für seine Tochter da sein zu können.


    Und zu guter Letzt Sara Oliver - Verloren zwischen den Welten. Der Klappentext verrät: Ves Mutter ist schwerkrank. Ve muss deshalb (wie schon im ersten Band) in eine Parallelwelt reisen, denn nur zusammen mit ihrer Doppelgängerin kann sie ihrer Mutter helfen.


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    PS: "Monatsrunde" schreibt man nur mit einem "s" (s. Thread-Titel). :zwinker:


  • PS: "Monatsrunde" schreibt man nur mit einem "s" (s. Thread-Titel). :zwinker:


    Stimmt :redface: Deine Bücher sind eingetragen.


    Ich bin mir noch nicht sicher, was ich im März lesen möchte. Spontan fallen mir drei Bücher ein, aber ich kann mich noch nicht entscheiden. Zum Glück ist der Monat noch lang.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.