Schön zusammengefasst, Avila
Ich habe jetzt etwas weitergelesen, es bleibt durchaus dramatisch. Die Hebamme hat ihren Teil des "Handels" erfüllt (mehr will ich hier nicht verraten), doch es gibt eine Mitwisserin, deren Schweigen nicht sicher ist. Venetia Winthrop hat es geschafft, bei Alistair Slater, dem Künstler, zu landen ... und Kitty hat sie dabei zufällig beobachtet und macht sich jetzt so ihre Gedanken.
Der Frauenchor zählt stolze 13 Mitglieder, und die resolute Chorleiterin Prim hat auch gleich ein ehrgeiziges Ziel in den Raum gestellt, nämlich die Teilnahme an einem Chorwettbewerb, für den jetzt fleißig geübt wird. Es wurden auch schon ein paar Choräle genannt, die ich mir mal bei Gelegenheit anhören möchte. Englische Kirchenmusik gefällt mir häufig sehr gut.
Ich fühle mich durchaus wohl mit dem Buch, aber ich muss auch sagen, dass mir manche Charaktere ein bisschen zu klischeehaft gestrickt sind und die Handlung tatsächlich an einigen Stellen hart an der Grenze zur Seifenoper.
Was mir nach wie vor gefällt, sind die vielen verschiedenen Blickwinkel, was bedeutet, dass man dieselbe Figur aus verschiedenen Perspektiven betrachten kann. Sowas ist ja immer ziemlich spannend.