Recht weit bin ich mit meinem Wildhüter noch nicht gekommen. Das Lesen gestaltet sich etwas mühsam, da ich sehr viele Vokablen nachschlagen muss. Umgekehrt lerne ich damit sehr viele Vogelnamen - das Nachschlagen hat nicht nur Nachteile.
Auffallenderweise wurde auf den ersten Seiten der Protagonist nur "the gamekeeper" genannt und nie bei seinem Namen. Damit wir eine große Distanz erzeugt, die aber anscheinend passend ist. Bis jetzt wird er als distanzierter, kühler, eigentlich gefühlskalter Mensch beschrieben. Tiere werden beispielsweise in zwei Kategorien eingeteil: Feind und Nicht-Feind. Gegen Nicht-Feind hat er nichts, Tiere, die die Fasane nicht behelligen sind im egal. Gegen den Feind gilt es vorzugehen. Nichts und niemand darf die Jagdsaison des Herzogs gefährden.
Zeitlich befindet sich der Roman schätzungsweise zu seiner Entstehungszeit, also in den 1970ern, vielleicht auch etwas früher.