Klappentext
Ohne den alten, freundlichen Bibliothekar Karl Konrad Koreander wäre Phantasien verloren gewesen. Er war es, der dem jungen Bastian Die unendliche Geschichte gab und ihm damit das Tor in das phantastische Reich öffnete. Jeder kennt diese Geschichte. Aber wie kam das Buch ursprünglich in die Bibliothek - und welche Abenteuer hat der junge Koreander selbst in Phantasien erlebt?
Meine Meinung
Ich habe das Original bis heute leider nicht gelesen und meine erste Reise nach Phantasien mit seinen Legenden begonnen.
Ral Isau erzählt hier die Geschichte von Karl Konrad Koreander und wie er in den Besitz Der unendlichen Geschichte kam und wieso er heute der Meisterbibliothekar ist.
Ich muss gestehen, dass ich mir vielleicht ein wenig zu viel von diesem Buch versprochen hatte, denn ich wurde teilweise sehr enttäuscht.
Hier hält mein meines Erachtens nach eher ein Jugend-Phantasy Buch in den Händen.
Die Geschichte fängt ganz gemütlich an. Vermag den Leser zwar anfänglich in seinen Bann zu ziehen, lässt dann aber die Spannung deutlich durch lange Gespräche und Überlegungen ab der Mitte einfrieren.
Richtig genervt hat mich der Satz "Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andern mal erzählt werden." Sicher, Isau spielt hier wohlmöglich auf Geschichten an, die einer seiner Kollegen, die auch Bücher zu den Legenden veröffentlichten, an. Allerdings taucht dieser Satz grade zum Ende hin sehr häufig. Für mich schon fast zu oft.
Der Schreibstil selbst war sehr einfach gehalten, die Seiten flogen somit einfach an einem vorbei und ehe man sich versah hatte man 50 Seiten gelesen.
Alles in allem ist Isaus Werk für mich ein kleiner Happen für zwischendurch gewesen, bei dem ich gut abschalten konnte und mich teilweise auch gut amüsiert habe. Dennoch wird es kein Buch werden, welches ich weiterempfehlen würde.
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