Ein Virus, dessen Ausbreitung eine Bedrohung für die gesamte Galaxis darstellt und ein drohender Krieg zwischen Syldrathi und Terranern – das sind nur zwei der großen Probleme, denen sich der Squad 312 auseinandergesetzt sieht.
Über Nachfolgebände von Reihen fällt es mir immer schwer, Rezensionen zu schreiben, da ich oft nicht weiß, was ich schreiben soll, ohne mich zu wiederholen.
„Aurora entflammt“ setzt da an, wo „Aurora erwacht“ aufgehört hat und macht konsequent weiter. Bindungen zwischen den einzelnen Squadmitgliedern vertiefen sich und alle entwickeln sich weiter und wachsen mehr und mehr zu einer Einheit zusammen.
Weiterhin wird alles sehr lebendig und actionreich erzählt. Neu sind vereinzelte Kapitel, in denen der Blickwinkel zwischen mehreren Charakteren hin und her wechselt, statt nur einen Blickwinkel pro Kapitel zu haben. Das erschafft eine neue Dynamik und gerade das letzte Kapitel trumpft in der Hinsicht wirklich nochmal auf.
Und irgendwie habe ich mittlerweile den Eindruck, dass der zweite Band einer Trilogie sehr oft der militärische Band ist. So auch beim Aurora-Zyklus, wo man es gleich mit zwei Charakteren zu tun bekommt, für die Krieg (und mitunter auch Größenwahn) über alles geht. Dass mir das sehr schnell zu viel wird, sollte jedem, der meine Rezensionen verfolgt, auch bekannt sein.
Damit ist „Aurora entflammt“ zwar für mich schwächer als der erste Band, aber dennoch wurde ich auch hier gut unterhalten und kann die Reihe immer noch jedem wärmstens empfehlen.