LitSchock Monatsrunde August 2010: NIMUE

Es gibt 290 Antworten in diesem Thema, welches 48.884 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kiba.

  • Ach, bloß keinen Stress aufkommen lassen...
    Ich komme mit meinem Monatsbuch auch nicht voran, weil ich noch vieles anderes zu tun habe und außerdem noch ein Leserundenbuch habe...
    Liegt es denn bei dir eher am Buch selbst oder an äußeren Umständen. Ich fand "Das Jesus-Video" eigentlich recht spannend zu lesen.


    Übrigens bin ich ab morgen auf für zwei Wochen weg und komme somit auch nicht als Spielleiter in Frage!


    Ich bin ja noch schülerin und habe im moment sommerferien, sprich 6 wochen urlaub und damit unendlich viel zeit. Am Bch liegts nicht.

    Sub 78 :boxen: (SuB, ich sage dir den Kampf an)


    Once Upon a Time in a kingdom filled with entchanted books, there was a girl who loved to read.

  • @ Viky
    Hoffentlich keine Leseblockade! Mir hat Das Jesusvideo damals gut gefallen.


    Ich möchte bitte auch nicht an der Spielleiter-Verlosung teilnehmen.


  • So, bisher vermeldete Rezis wurden eingetragen, jene, die sich als SpielleiterInnen abgemeldet haben, habe ich blau markiert!


    Hi, mir ist gerade zufällig aufgefallen, dass Dottie zweimal in der Liste steht. :winken:

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

  • Moin, Moin :winken:


    ich werde heute mit meinem letzten NIMUE-Buch anfangen, dem I. Mit ihm schlage ich mal wieder mehrere Fliegen mit einer Klappe: Es ist gleichzeitig auch SLW-Buch, vertritt Usbekistan in meiner literarischen Weltreise und passt sogar auf meine neue AB-ZA-Liste.
    Hamid Ismailov - The Railway


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    Synopsis laut Amazon:
    'In the steppe near Tashkent they came upon a never-ending ladder with wooden rungs and iron rails and that stretched across the earth from horizon to horizon. Whistling and thundering, a snake-like wonder hurtled past them, packed both on the inside and on top with infidels shouting and waving their hands. "The End of the World!" thought both Mahmud-Hodja the Sunni and Djebral the Shiite.' Set mainly in Uzbekistan between 1900 and 1980, "The Railway" introduces to us the inhabitants of the small town of Gilas on the ancient Silk Route. Among those whose stories we hear are Mefody-Jurisprudence, the town's alcoholic intellectual; Father Ioann, a Russian priest; Kara-Musayev the Younger, the chief of police; and Umarali-Moneybags, the old moneylender. Their colourful lives offer a unique and comic picture of a little-known land populated by outgoing Mullahs, incoming Bolsheviks, and a plethora of Uzbeks, Russians, Persians, Jews, Koreans, Tatars and Gypsies. At the heart of both the town and the novel stands the railway station - a source of income and influence, and a connection to the greater world beyond the town. Rich and picaresque, "The Railway" is full of colour.
    Sophisticated yet with a naive delight in storytelling, it chronicles the dramatic changes felt throughout Central Asia in the early twentieth century.


    Berichten kann ich noch nicht viel, da ich noch im Vorwort des Übersetzers feststecke. Allerdings habe ich schon festgestellt, dass das Buch mit vielen Extras ausgestattet ist. Außer besagtem Vorwort gibt es noch ein Personenverzeichnis (8 Seiten :ohnmacht: ), 159 Fußnoten und zum Abschluss noch ein Interview mit dem Autor. Es fehlt leider eine Landkarte; mein Atlas wird wohl des öfteren herhalten müssen.

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • Berichten kann ich noch nicht viel, da ich noch im Vorwort des Übersetzers feststecke.


    Macht ja nichts, solange Du weiter berichtest. Wenn das Buch nur halb so gut wie die Zusammenfassung ist, werde ich es nämlich auch noch lesen müssen :breitgrins:

  • Macht ja nichts, solange Du weiter berichtest. Wenn das Buch nur halb so gut wie die Zusammenfassung ist, werde ich es nämlich auch noch lesen müssen :breitgrins:


    Da schließe ich mich mal an, ich bin gespannt auf weitere Berichte, Usbekistan brauche ich nämlich auch noch für meine Liste.

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de

  • liest Über den Wäldern ruht der Tod von Patric Nottret


    Die ersten 50 Seiten sind gelesen und ich kann mich noch nicht entscheiden ob ich es mag oder nicht. Es ist zum Glück nicht so schrecklich wie der 1. Teil, Grünes Gift, aber richtig gefallen will es mir auch nicht. Die Kapitel sind teilweise sehr kurz - nur knapp zwei Seiten. Kurze, manchmal recht abgehackte Sätze, mag sein, dass dies im Original nicht so rüberkommt. Aber was mich echt nervt, dass sind die Zeitenwechsel. Während die Ereignisse um Pierre Sénéchal und Co. sich im Präteritum abspielt, laufen alle anderen Erzählstränge im Präsens ab. Wozu das gut sein soll, weiß der Kuckuck. Bei mir stört es nur den Lesefluss. :rollen: Auch die Ausdrucksweise lässt zu wünschen übrig. Wenn ich zum dritten Mal zu lesen bekommen, der Typ macht dies, der Typ tut das, nervt das nur.


    Aber nun zum Inhalt. Pierre Sénéchal wird von seiner Chefin zu nachtschlafender Zeit in die FREDE (die Behörde, für die er arbeitet) zitiert. Dort wartet ein Herr mit abgespannten Technokratengesicht, ich könnte schreien :grmpf:, um ihm nach langen Erklärungen, was seine Firma eigentlich macht, mit einem Satz den Befehl gibt seine verschwundenen Leute im Amazonasgebiet zu finden. Weg ist er!
    Diese Leute sind mit einem Luftschiff über den Baumkronen des Amazonasregenwaldes verschwunden. Einer der Herren entdeckte ein Loch im sonst so undurchdringlichen Kronendach, wo er sogar in der Lage war 50m tief zu blicken. Dort muss etwas echt tolles gewesen sein, denn er total aus dem Häuschen.


    Dann gibt es da noch einen Kautuschuk-Plantagenbesitzer, der nur ein kurzes Gastspiel hatte. Kaum aufgetaucht, schon tot. Ach ja, da hätten wir noch einen jugendlichen Indianer, der in einem verbotenen Gebiet auf eine vermeintliche Schlange schoß, die unverwundbar zu sein scheint. Ich denke, es wird sich um eine Art Maschine handeln.
    Oh, oh, nicht vergessen darf ich diese wahnsinnig gut aussehende Indianerin namens Maria-Esperanza Saint-Louis, die für die IBAMA, das brasilianische Gegenstück zur FREDE, arbeitet und perfekt Französisch spricht. Serge Mejaville, genannt Lucrèce, der Giftexperte der FREDE, ist hin und weg von ihr.
    Bevor ich es vergesse. Die beiden Verschwundenen arbeiteten für einen Chemiekonzern, der Insekten auf mögliche Wirkstoffe in der Medizin untersucht. Wie sich nun heraustellte, hatten die beiden einen Keller angemietet und dort Experimente veranstaltet. Die anderen beiden Angestellten, mit den gleichen Aufgaben, wußten von nichts. Frankeur und Chantal - unsympathische Typen!


    Mal sehen, wie es weitergeht.

  • liest Die Lügnerin:


    Das Buch ist wirklich gewöhnungsbedürftig. Es mangelt an Anführungszeichen, dadurch wechselt es ständig von Vergangenheitsform in Präsens und wieder zurück, es gibt sehr oft Wiederholungen von ganzen Sätzen.
    Am Anfang lernen wir Karin kennen, sie wartet mit einem Kind auf einen Anruf ihrer Schwester Julie, erzählt dem Kind dann ein Märchen (zur Hälfte). Im nächsten Kapitel erzählt Karin uns die Hochzeit von Julie und schwenkt dabei immer wieder in noch weitere Vergangenheit, erzählt nebenbei aus ihrer Kindheit und stellt mehr und mehr Familienmitgliedern vor. Bisher (auf gut 40 Seiten) haben wir Karin, Julie, die Mutter Annie, die Großmutter, den Vater, den Stiefbruder, die Tante Edel und ihren Sohn Fritz, den alle Onkel Fritz nennen, die Großtante, die alle piesakt, den Verlobten Aleksander und deren Eltern Åse und Åde, Annies Schwester mit Ehemann und 2 Kindern, der Pastor, der Großvater ... hm ich glaub das waren sie alle, kann aber gut sein, dass ich wen vergessen habe.
    Wir erfahren, dass Karin keinen Mann fürs Leben sucht, sondern nur wen zum Aufreißen. Wir erfahren, dass alle in der Familie viel Alkohol trinken, jeder aus einem anderen Grund, außer Julie, sie ist für alle die Unnormale deswegen (weil sie nur wenig und genießend trinkt). Wir erfahren, dass Annie eigentlich in der USA geboren ist und in Norwegen leben musste, wogegen ihre Schwester in der USA geblieben ist und sie deswegen sehr traurig darüber ist. Wir erfahren, dass der Vater die Familie sehr früh verlassen hat, weil er mit den Frauen in der Familie nicht mehr klar kam.
    Allgemein kommt das Gefühl auf, dass Männer in der Familie eher selten sind, Onkel Fritz scheint auch einen geistigen Makel zu haben oder so, er hat versucht mit 37 bei seiner Mutter auszuziehen, ist aber nach 8 Tagen wieder eingezogen und lebt immer noch bei ihr (mit 54 Jahren) und bei Festlichkeiten muss er sich immer übergeben, meist auf das gute Essen.


    Joa, viel Info auf wenigen Seiten, ich denke aber, dass ich es weiterlesen werde, damit vielleicht die Verwirrung aufhört, die mich beim Lesen festhält :gruebel:


    :schmetterling: Leen

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • Ich war die letzte zwei Tage krank und hatte somit etwas Zeit zum Lesen (wenn ich mich denn wach halten konnte...).


    Cody McFaydens "Das Böse in uns" gefällt mir bis jetzt (S. 155) recht gut, aber von der fesselnden Spannung, die der Klappentext vermuten lässt, hab ich noch nicht viel bemerkt. Es sind zwar bereits drei Morde geschehen (die man aber nicht miterlebt hat), aber ansonsten dreht es sich viel um die Geschichte der Agentin Smoky Barrett, die Mann und Tochter bei einem Gewaltverbrechen verloren hat, dem sie auch noch beiwohnen musste.
    Der Täter ist derzeit auch noch nicht wirklich erkennbar, es handelt sich wohl um einen Mann und aufgrund einiger Hinweise handelt es sich vll um einen Sammler von "Todsünden" (eine Tote war drogenabhängig, sexsüchtig und Prostituierte, die andere transsexuell).


    Der Schreibstil gefällt mir allerdings sehr gut und ich werde gleich meinen freien nachmittag auf dem Balkon zum Weiterlesen nutzen.



    Ach ja, ich komme auch nicht als nächster Spielleiter in Frage, da ich im September mindestens eine Woche Urlaub in Dänemark mache! :winken:


  • Es ist zum Glück nicht so schrecklich wie der 1. Teil, Grünes Gift, aber richtig gefallen will es mir auch nicht.


    :gruebel: Warum liest Du einen zweiten Teil, wenn Du den ersten schon schrecklich fandest?!


    Ich bin mit Péter Nádas noch nicht weitergekommen, zuerst "muss" ich ein anderes Buch beenden. :zwinker:


    Viele Grüße
    Breña

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • :gruebel: Warum liest Du einen zweiten Teil, wenn Du den ersten schon schrecklich fandest?!


    Das frage ich mich allerdings auch gerade! :lachen:


    Zitrone: Dein Buch klingt ja gar nicht übel, bin gespannt, wie es sich noch für dich entwickelt. :smile:

    [color=darkblue]&quot;Date a girl who reads. Date a girl who spends her money on books instead of clothes. She has problems with closet space because she has too many books. Date a girl who has a list of b

  • liest: Cody McFayden, "Das Böse in uns"



    Zitrone: Dein Buch klingt ja gar nicht übel, bin gespannt, wie es sich noch für dich entwickelt. :smile:


    Ja, es ist auch ein Buch, dass ich durchaus empfehlen würde - bis hier her.
    Hab heute nachmittag noch gute 100 Seiten mehr geschafft und auch den Täter kennen gelernt - der in den ganzen letzten 20 Jahren gemordet hat. *graus* Auch wenn ich den religiösen Fanatismus, welcher ihn umtreibt, etwas abgegriffen und zudem auch persönlich uninteressant finde, so lässt einen der Schreibstil von McFayden nicht los. Wenn ich nicht verabredet wäre, würd ichs wohl heute noch auslesen.


    Leider mag ich gar nicht soo viel zum Inhalt schreiben, weil gerade bei einem Krimi/Thriller ja viel auf der Unkenntnis der Leser aufbaut. :rollen: Und ich will hier ja keinem was vorwegnehmen, der das Buch auch noch lesen möchte.
    :winken:


  • So, bisher vermeldete Rezis wurden eingetragen, jene, die sich als SpielleiterInnen abgemeldet haben, habe ich blau markiert!


    Mich noch nicht!
    Nicht, dass ich dann noch den Job übernehmen muss...

  • :leserin: Hamid Ismailov - The Railway



    Außer besagtem Vorwort gibt es noch ein Personenverzeichnis (8 Seiten :ohnmacht: ), 159 Fußnoten und zum Abschluss noch ein Interview mit dem Autor. Es fehlt leider eine Landkarte;


    Ich muss mich korrigieren: Eine Landkarte gibt es durchaus, allerdings nicht wie gewohnt ganz vorne oder hinten, sondern nach dem Übersetzervorwort, dem noch die Übersetzerdanksagung und ein Stammbaum folgen.


    Nach 60 Seiten kann ich feststellen, dass das Buch aus vielen Einzelgeschichten zusammengesetzt ist. In jedem Kapitel wird die Lebensgeschichte eines Mannes (Frauen kommen - bisher? - nur in Nebenrollen vor) erzählt, wobei jeder irgendwie auch mal in dem Städtchen Gilas landet, was die Geschichten zusammenhält und wodurch sich Verbindungen zu den anderen Personen herstellen. Dabei fällt es nicht ganz leicht, den Überblick über die vielen Personen zu halten; das Personenverzeichnis ist wirklich bitter nötig. Auch der zeitliche Überblick bereitet mir leichte Probleme. Jahreszahlen werden nicht genannt und nur an geschichtlichen Ereignissen kann ich die Handlungszeit, die sich ständig ändert, festmachen.
    Eine Sonderrolle spielt der unbenamte "Junge", der in kursiven Einschüben immer wieder auftaucht, und dessen Groß- und zwei der Urgroßväter schon jeweils ein eigenes Kapitel bekommen haben.


    Die Personen haben alle ihre Eigenheiten, oft skurrile Lebensläufe und werden mit einem Zwinkern im Auge geschildert. Das macht mir die Erzählweise sympathisch und überhaupt stehe ich dem Buch bisher vorsichtig positiv gegenüber.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Endlich habe ich meine Aleuten-Trilogie beendet und kann mich neuen Abenteuern zuwenden. Also habe ich die ersten paar Seiten aus meinem Augustbuch gelesen:


    Ingrid Noll - Kuckuckskind


    Schön, dass es dann auch bei der Stadt-Land-Gewässer-Liste passt.


    Frau Noll wird ja immer als Krimiautorin eingeordnet. Mir fällt es irgendwie schwer, ihre Bücher so eindeutig in eine Genre-Schublade zu stecken.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.