"Das Buch war Sch...!" - Von Rezensionen & (Hobby)Rezensenten: Anarchie im Feuilleton

Zitat von Kiala

Tatsache! Der fehlt ja auf einmal?
Seltsam, dass ausgerechnet der bemühte neutrale Eintrag gelöscht wurde.

Amazon hat sich auf die richtige Seite geschlagen...

Er ist einfach nicht mehr ernstzunehmen wenn wir mal ganz ehrlich sind. Viel lustiger finde ich es mittlerweile das er so vielen Leute auf die Füße gestiegen ist , das er (theoretisch) selber angezeigt werden könnte, alleine schon für die persönlichen Beleidigungen

Äsht nimma geheuerlich das ganze

Nach einem trotzigen:

Zitat

Autoren leben von Lesern, die ihre Bücher kaufen - nicht von solchen, die geschenkte Bücher böswillig verreißen ... ungelesen.

schreibt John Ash nun in seinem Blog:

Zitat

Mein Kriegspfad endet jetzt mal hier - ich wasche meine Waffen in Sühne, und begrabe das "Beil aus geworfenen Wörtern."
Bis zum nächsten Mal!

Darauf hat mich gerade Susanne Gerdom in Facebook aufmerksam gemacht. Abgesehen davon, dass ich ihr Urteil über sein Sprachgefühl teile:
Heißt das jetzt er ist wirklich vernünftig geworden und lässt die Sache nun ruhen?
Eigentlich schade. Es war doch recht unterhaltsam.

Aber vielleicht kommr ich jetzt mal wieder dazu eine Rezension zu meinem letzten gelesenen Buch zu schreiben.

Na dann soll er mal schön waschen!

Chronographics (ihr wisst schon, die einzige positive Rezension online...) hat sich auch noch einmal geäußert...

Zitat von Kiala

Darauf hat mich gerade Susanne Gerdom in Facebook aufmerksam gemacht. Abgesehen davon, dass ich ihr Urteil über sein Sprachgefühl teile:
Heißt das jetzt er ist wirklich vernünftig geworden und lässt die Sache nun ruhen?

Vielleicht hat er ja auch gerade über seine Belange und Forderungen mit einem Anwalt gesprochen ....

Zitat von Heimfinderin

Vielleicht hat er ja auch gerade über seine Belange und Forderungen mit einem Anwalt gesprochen ....

Das glaub ich eher

Zitat von Coreopsis

Das glaub ich eher

Denke ich auch... Vielleicht leidet sein Anwalt ja noch nicht an totalem Realitätsverlust?

Zitat von Jari

Denke ich auch... Vielleicht leidet sein Anwalt ja noch nicht an totalem Realitätsverlust?

Wer immer es geschafft hat. Es ist gut, dass jetzt (hoffentlich) Ruhe einkehrt.

Aber hey immerhin hat er das geschafft was viele Autoren sich erhoffen:
Aufmerksamkeit
Er wird gelesen
Er regt zum nachdenken an
und sein Name ist in aller Munde

Davon ab ist dank ihm ein wunderbares Wortspiel enstanden. Äsht oder

Ich hoffe sehr das ihm einfach sein Anwalt einen Maulkorb verpasst hat... in diesem Sinne bis zum nächsten Mal

Zitat von Zåmdrâ

Chronographics (ihr wisst schon, die einzige positive Rezension online...) hat sich auch noch einmal geäußert...

Hachja...

Zitat

Meine Ansicht zum Thema Rezension ist, dass ich, wenn ich ein Buch nicht empfehlenswert finde, halte ich die Klappe, wenn es sich nicht um einen der Blockbuster-Verlage handelt. Die Großen können eine miese Besprechung vertragen bei dem Büchervolumen was da auf den Markt geschmissen wird. Bei den kleinen bin ich vorsichtiger, da gibt es wenn dann rotzfreche Tipps zum Layouten zur positiven Rezension. Ist das Buch nicht lesenswert, wird nichts rezensiert. Fertig basta aus.

Das ist zwar sehr heldenhaft, aber mit diesem Kommentar disqualifiziert sich jemand als ernst zu nehmende Rezensentin. Wenn ich nichts gutes zu sagen habe, dann sage ich es trotzdem. Denn sonst hätten wir irgendwann zu Büchern von kleineren Verlagen ausschließlich positive Rezensionen*. Aber ich will konstruktive Kritiken lesen. Nicht Verrisse oder Lobhudeleien. Nur eine konstruktive Kritik ist hilfreich bei der Entscheidung: Stört mich der besprochene Punkt so sehr, dass ich das Buch nicht lesen möchte? Oder ist der erwähnte Negativpunkt für mich sogar kaufentscheidend?

Aber der Bohei, den hier "Kleinst"Verlag und "Kleinst"Autor gemacht haben, überzeugt mich wieder davon, von den großen Verlagen Bücher zur Rezension zu bevorzugen. Die wissen mit Kritik souverän umzugehen (wie es die oben genannte Bloggerin vielleicht sogar angedeutet hat).

*Das sind dann genau die Autoren, die nach Leserunden in ernstzunehmenden Foren total erschüttert verkünden: Bisher waren alle meine Leser begeistert! Ihr habt doch keine Ahnung. Ihr habt mein Buch nicht verstanden.

Zitat von Tolpan

Für mich riecht das eher danach, als hätte der Herr doch noch kapiert dass das so nix wird und versucht nun zurückzurudern ohne sich jedoch dabei von seiner Wahrnehmung von sich selbst (das tragische Opfer) zu verabschieden.

So ähnlich sah das für mich vorhin auch eher aus. Sonst hätte er viel früher auf eine allfällig fehlende Passage aufmerksam machen müssen. Womöglich hätte das aber auch einen gewissen gesunden Menschenversand erfordert, von dem wir in den letzten Tagen nicht wirklich viel haben blitzen sehen.

Zitat von Heimfinderin

Vielleicht hat er ja auch gerade über seine Belange und Forderungen mit einem Anwalt gesprochen ....

Ja, vielleicht gibt es jemandem, der ihm den Pfad erleuchtet hat.

Zitat von Stormcrow

Das bringt ja auch dem Autor nichts, wenn er nur positive Rezis bekommt, sein Buch sich dann aber trotzdem nicht besser verkauft.

Ähnliches passiert ja auch in der Musikbranche. DSDS ist doch das beste Beispiel. Den meisten Nasen, die dort auftreten, hat man vorher nie gesagt "Ey, für Deine Stimme brauchst Du einen Waffenschein - damit vertreibst Du jeden Verbrecher". Man könnte diesen Menschen wahre Freundschaft erweisen, indem man seine ehrliche Meinung sagt.

Zudem ist Marketing eben alles und da schafft es dann auch ein Buch das eigentlicht nicht so gut ist in die Bestsellerlisten weinfach weil ein großer Verlag mehr Geld in die Verkaufsstrategie investieren kann.

Was soll denn eigentlich das Rumgehacke auf Myriel wegen der Anzahl gelesener Bücher pro Jahr? Irgendwo in diesem Shitstorm hat jemand gemeint, sie habe 60 Bücher im Jahr gelesen. Das ist nicht nur machbar, sondern - wenn man zwei oder drei Wochen Urlaub und die Wochenenden berücksichtig - auch absolut nicht erstaunlich. Sicher, es macht sie zu einer Vielleserin, aber darum hat sie ja wohl auch einen Rezensionsblog.

Nur, weil John Asht selbst vermutlich nicht sehr viele Bücher zur Hand nimmt, heißt das doch nicht, dass Myriel alle ihre Bücher "nur anliest". In Chronos Blog wurde darauf auch wieder so angespielt. Noch lustiger: Die Dame meint "Entweder liest sie so viel wie ich, oder..." Naja, wenn sie selbst 60 Bücher im Jahr schafft, warum dann die blöde Unterstellung?

Hach, John Äääääscht... der treibt mich noch dazu, meinen eigenen Blog zu starten. Aus Prinzip.

Zitat von Cemetry

Ähm, Myriel?

Behauptet Asht in seinem Beitrag bei SLV (oder so ähnlich) auf Facebook...

Aus akuter Unlust (ich hoffe, es wird mir verziehen) bin ich mal so faul und zitiere, was ich auch auf meinem Blog zu dieser Behauptung geschrieben habe:

[quote author=Myriel]
So langsam fange ich an, mir um seine Wahrnehmungsfähigkeiten Sorgen zu machen. Laut meiner Blogsoftware, die alle „Revisionen“ automatisch mittrackt, habe ich den Artikel nach seiner Veröffentlichung am 16.11.2011 (um 11:42 Uhr für alle, die es genau wissen wollen), nicht mehr geändert. Welchen nicht vorhandenen kriminellen Absatz habe ich anschließend seiner Meinung nach völlig spurlos wieder gelöscht? Und warum wissen weder meine Blogsoftware noch ich etwas davon? Ich kann mich echt nur noch über diesen Herrn wundern …
Viele Grüße
Myriel

P.S. Nein, immer noch keine Post von der Staatsanwaltschaft. Sollte ich mal vorsorglich bei der Dt. Post nachfragen, ob kürzlich irgendwelche Postsäcke verschwunden sind?

P.P.S Wenn dieser mysteriöse Absatz in meinem Post sofort nach der Reklamation durch Herrn Asht verschwunden sein soll, worüber regt er sich dann eigentlich so auf??[/quote]

Myriel
Sag mal ich wollte bei Dir im Blogg eigentlich einen Kommentar zu einem Buch schreiben das Du rezensiert hast. Ich hab mich dann mit Facebook eingeloggt - da hat er nicht mitgemacht, dann nochmal mit meiner Emailadresse, das hat auch nicht geklappt. Braucht es da irgendwas das wordpress auf dem Rechner richtig funktioniert?