Kai Meyer - Die Geisterseher

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 5.528 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von kleinerHase.

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    Der Geisterseher, Kai Meyer


    Erstaunliche, furiose Mischung von fantastischem Kriminal-Roman auf einem historisierenden Hintergrund. Die Stroy verblüfft schon am Anfang: die Gebrüder Grimm erhalten von dem sterbenden Schiller ein geheimnisvolles Manuskript, das sie zu Goethe bringen sollen. Es wird ihnen geraubt, und um dieses Mauskript rankt sich die ganze etwas verwirrende Handlung, die mit einigen Fantasmen angereichert, am Ende eine spannende Actiongeschichte mit vielen Toten, Mysterien und einem unverhofften Ausgang wird.
    Erstaunlich auch der echte historische Hintergrund der Entstehung der ganzen Geschichte. Sie basiert auf der Erzählung „Der Geisterseher“ von Schiller. Wenn man sie vorher gelesen hat, hat das ganze einen eigenen Reiz. Die Fortsetzung dieser unvollendeten Erzählung wird nämlich in dem ominösen Manuskript vermutet, das hier Gegenstand des Romans ist. In ihr soll der Stein der Weisen enthalten sein, die sagenhafte Legende, wie Gold und ewiges Leben hergestellt und erreicht werden können. Gleichzeitig tauchen aber handelnde Figuren, vor allem der Oberbösewicht „Der Armenier“ auch hier in der Geschichte auf. Der Mysterien nicht genug, wirken auch noch die Rosenkreuzer und die Illuminaten-Bruderschaften mit.


    Der Schreibstil des Autors ist in meinen Augen uneinheitlich – manchmal zieht sich die Handlung – am Ende gewinnt sie druckvollen Actioncharakter, bevor sie am Ende ein wenig versandet; alle Geheimnisse sind aufgelöst, ein Happy-End will nicht gelingen, eine der zentralen Figuren stürzt sich in die Tiefe, der Leser kann sich mit einem „Uff“ entspannen.


    Gut zu lesen im Krankenschein, an langen Herbstabenden oder so ...


    Edit: Ich habe den Beitrag hierher verschoben, denn in Weltliteratur und Klassik hatte er nun wirklich nichts verloren. Galadriel
    Und ich habe einen Amazonlink eingefügt. LG, Saltanah

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Hallo KHW,


    zuerst einmal Herzlich Willkommen hier im Forum.


    Nun habe ich eine Bitte an Dich:


    Lese doch einfach mal ein bißchen im Forum mit, lerne wie das alles hier zusammenhängt und poste erst dann.


    So ziemlich jeder Beitrag von Dir musste bisher irgendwie editiert oder verschoben werden, weil er nicht passte. Es ist nicht so schwer, hier durchzublicken, wenn man sich ein bißchen Mühe gibt. Und genau um diese Mühe möchte ich Dich bitten. Das erspart meinen MitarbeiterInnen und mir viel Arbeit.


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Ich grabe mal einen alten Thread wieder aus.


    Da der Inhalt schon von KHW kurz umrissen wurde, will ich mich auf meine kleine, unbedeutende Meinung beschränken. :breitgrins:


    Eins vorweg: ich bin ein Fan von Kai Meyer's Büchern, da ich seine Mischung aus Fakten und Phantastik sehr mag. Und man muß eben diese Mischung mögen um an "die Geisterseher" seinen Spaß zu haben. Denn was hier an bekannten Größen der (Literatur-)Geschichte mit einer teils abstrusen Story "verwurstet" wird, dürfte so manchen Klassikfreund (das gleichnamige Forumsmitglied ist hier nicht gemeint :breitgrins: )die Haare raufen lassen.


    Da werden die Brüder Grimm in eine Verschwörung um den Tod Schillers verwickelt und treffen bei ihrer (etwas unfreiwilligen) Hatz durch halb Europa auf mysteriöse Frauen, ägytische Sekten, auf einen (damals noch unbekannten) E.T.A Hoffmann, Goethe und sogar Napoleon.


    Wer jetzt denkt, dass ist doch totaler Quatsch - hat sogar Recht. Es ist aber ein sehr spannender Quatsch, der mich von Anfang an in seinen Bann geschlagen hat. Lediglich das zu actionlastige Ende dämpfte mein Lesevergnügen etwas. Wer es lesen wird/gelesen hat, wird verstehen was ich meine. Was mir auch gut gefiel, ist die dichte Atmosphäre, die einen gut in die Zeit des klassischen Weimars eintauchen lässt.


    Da die Geiterseher eines der "früheren" Bücher von Kai Meyer ist, muss man sagen das der Sprachstil nicht mit seinen späteren Büchern mithalten kann. Da sind teilweise etwas seltsame Formulierungen dabei... . Das tut dem Buch aber keinen Abbruch. Und so kann ich es jedem empfehlen der gern mal eine etwas "alternative" historische Geschichte liest.


    4ratten

  • Ja Hallo, dann darf ich mir den Querverweis gestatten auf meinen Beitrag verfasst am: 25.September 2005 - Titel: Schiller, Friedrich, Der Geisterseher in der klassischen Abteilung. Über den gleichnamigen Roman bin ich erst auf Kai Meyer gekommen. Der Vergleich von beiden Stories ist interessant.
    Gruß KHW

  • So ganz überzeugen konnte mich dieses Buch nicht, da habe ich mit der Wellenläufer-Trilogie schon eindeutig besseres Lesefutter von Kai Meyer gehabt. Mir waren die Randfiguren zu stereotyp (böse Schurken, hirnlose Soldaten, eingebildete Dichter,...), die Handlung war zu gewunden, manchmal fehlte es an Tempo. Und die Brüder Grimm sind nicht wirklich Sympathieträger, besonders Wilhelm als Erzähler hat mir nicht sonderlich gut gefallen. Und auch wenn die Handlung in der Zeit der Geheimlogen, Verschwörungen und Scharlatane spielt, ist manches einfach zu dick aufgetragen (was sich gegen Ende relativiert, ja doch). Sprachlich hat Meyer manchmal daneben gegriffen, aber insgesamt orientierte er sich an der Sprache der Klassiker. Dadurch schafft er meist genau die richtige Atmosphäre (auch in Anlehnung an die erwähnten Schriftsteller). Erstaunlich, wie variabel er schreiben kann. Das Ende ist wahrscheinlich das einzig mögliche, da Meyer so verworrene Fäden gesponnen hat - ob es mir gefällt weiß ich noch nicht so genau... Insgesamt aber ein durchaus unterhaltsames Buch.


    Sehr gut gefallen hat mir übrigens Vogelöd - abgesehen davon, dass ich selbst gerne mal dort stöbern würde spricht Meyer einen Aspekt des Schreibens an, den manche Autoren sicher gerne abstreiten.


    2ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Schauplatz ist Weimar 1805, in den Hauptrollen treten auf: die Gebrüder Grimm, Goethe, Schiller, E.T.A. Hoffmann und weitere historisch belegte Persönlichkeiten. Schiller liegt verwirrt und todkrank darnieder, als die jungen Brüder Grimm ihm und ihrem anderen literarischen Helden, Goethe, ihre Aufwartung machen wollen. Beinahe mit letzter Kraft vertraut Schiller den beiden ein versiegeltes Manuskript an, den Schluss seines bisher unvollendeten Romans „Die Geisterseher“ und den Auftrag, es Goethe zu überbringen.


    Dazu soll es jedoch nie kommen. Bereits auf dem Weg zum Haus des Dichterfürsten werden die beiden von einer rätselhaften dunklen Gestalt überfallen, die ihnen das geheimnisvolle Paket entreißt. In Goethes Haus geschehen weitere seltsame Dinge. Zwei ägyptisch gekleidete Personen tauchen auf, unheimliche Gesänge hallen durch die Räume – und das ist erst der Anfang eines aufreibenden und gefährlichen Abenteuers, das die beiden Grimms schließlich nach Warschau führt, wo ein unbekannter Mörder grauenvolle Taten begeht. Man nennt ihn den Sandmann, weil er seinen Opfern die Augen aussticht und die Höhlen mit Sand füllt. Doch nicht nur ihn haben sie auf ihrer Suche nach dem Geheimnis des Manuskripts zu fürchten. Bald wissen sie nicht mehr, wem sie überhaupt noch trauen können, denn mehr als eine Partei scheint hinter diesem Werk Schillers her zu sein …


    Auf dem Cover heißt es als Untertitel „Unheimlicher Roman“. Von Meyer habe ich schon Gruseligeres gelesen, aber ein paar schaurige Momente sind auch in diesem Buch vorhanden, das sich hauptsächlich auf Friedhöfen, gefährlichen Reisewegen und in nicht sehr vertrauenerweckenden Gemäuern abspielt.


    Jacob und Wilhelm Grimm sind fast noch Jugendliche. Wilhelm, der Vorsichtigere und Gefühlvollere der beiden, ist der Ich-Erzähler, der immer an das Gute glaubt, während Jacob mutiger, aber auch kühler ist und stets der Logik den Vorzug vor den Emotionen gibt. Oft genug geraten die beiden deshalb aneinander, wie das unter Geschwistern eben so ist.


    Meyer schafft es hervorragend, den Leser immer wieder in die Irre zu führen, der wie die beiden Hauptfiguren bald nicht mehr weiß, wer nun eigentlich auf welcher Seite steht. Er flicht zahlreiche reale Persönlichkeiten mit ein, verteilt Seitenhiebe auf den Okkultismus, der damals bei vielen hoch im Kurs stand, und führt die Handlung auf einen Showdown zu, der in ungewöhnlicher Umgebung stattfindet und mit einer überraschenden Lösung aufwartet. Zeitweise ein wenig verwirrend, was sich am Ende aber in fast allen Punkten auflöst.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Zum Inhalt ist hier schon jede Menge geschrieben worden, deswegen gehts gleich weiter mit:


    Meine Meinung


    Gleich zu Beginn muss ich den Untertitel dieses Romans korrigieren. Es handelt sich mitnichten um einen in Weimar spielenden Roman. Die Geschichte beginnt zwar dort, aber dann werden wir in andere Regionen Deutschlands geführt.
    Durch den Klappentext entsteht auch die Vorstellung, dass die Herren Goethe und Schiller die Hauptfiguren sind, dies sind allerdings zweifelsfrei die Brüder Grimm, die zum Zeitpunkt der Geschichte (im Jahr 1805) 18 und 19 Jahre alt sind.


    Ein „unheimlicher Roman“ wie wir ihn in einem zeitgenössischen Ambiente erwarten würden, ist „Die Geisterseher“ nicht, unter dem historischen Aspekt aber würde ich ihn aber nicht nur als „unheimlich“, sondern auch als „schauerliche Mär“ bezeichnen, die uns mit den Brüdern Grimm gemeinsam auf eine abenteuerliche Reise durch Deutschland führt und uns allerhand knifflige Situation überstehen lässt.


    „Die Geisterseher“ ist ein ausgesprochen rasant geschriebenes Werk, bei dessen Lektüre ich mich nicht eine Sekunde gelangweilt habe und dessen besonderer Reiz von den vielen historischen Persönlichkeiten und wahren Begebenheiten ausgeht, die uns im Laufe der Geschichte begegnen. Und wer sein Augenmerk nicht auf diese Dinge legen möchte, hat auf jeden Fall einen wirklich spannenden historischen Krimi mit Fantasy-Einschlägen.


    Mit den Brüdern Grimm habe ich mich noch nie beschäftigt. Von ihnen weiß ich bisher nicht mehr, als dass sie Märchen geschrieben haben. Durch dieses Buch bin ich allerdings neugierig auf die Jacob und Wilhelm Grimm geworden und eine Biografie über sie ist bereits auf meinem Wunschzettel gelandet.


    Fazit: Eine wirklich empfehlenswerte und ausgesprochen unterhaltsame und kurzweilige Lektüre!


    5ratten

    Liebe Grüße

    SheRaven

  • Hi,
    auch ich habe das Buch vor kurzem gelesen.


    Zum Inhalt: [/b]
    Als die Brüder Grimm den Schriftsteller Schiller in Weimar besuchen, um ihn eine Medizin von Goethe zu bringen, finden sie ihn in einem schlechten gesundheitlichen Zustand vor. In seinen letzten Atemzügen gibt Schiller ihnen ein Manuskript, welches Goethe erhalten soll. Allerdings wird ihnen das Manuskript auf den Weg zu Goethe, bei dem sie untergebracht sind, gestohlen. Von dem Augenblick beginnt für die Brüder Grimm ein Leben voller Geheimnisse, Verschwörungen und weitere Abenteuer, die sie bis nach Prag bringt. Auf den Weg dorthin treffen sie viele mysteriöse Figuren und erfahren Dinge, die sie sich niemals vorstellen konnten, wie zum Beispiel, dass Goethe Schiller umgebracht haben soll.
    Aber was hat es nun wirklich mit dem Manuskript auf sich, dass viele Menschen hinter diesem her sind.


    Meine Meinung:


    Als Neu-Marburgerin ist es fast Pflichtprogramm ein Buch zu lesen, in dem die Brüder Grimm eine Rolle spielen. Am Anfang war ich von dem Buch nicht so begeistert, da ich nicht so der Fan von Ich-Erzählungen bin. Doch mit der Zeit und steigender Seitenzahl fand ich das Buch immer besser. So liebe ich die Anspielungen auf andere Autoren, die immer mal wieder einen Gastauftritt haben, wie zum Beispiel Goethe oder E.T.A. Hoffmann oder allgemein den Ort Vogelöd, wo wir auf weitere Autoren stoßen. Selbst Hoffmanns Sandmann oder Grimms Schneewittchen haben indirekte Auftritte.
    So finde ich auch die Mischung zwischen Fakten und Fiktion seht unterhaltsam, wie zum Beispiel die Mitgliedschaft Goethes in einer Geheimorganisation.
    Der Schreibstil erinnert mich sehr an die für damalige Zeit üblichen Schauerromanen, gemischt mit einer Prise aktueller Verschwörungstheorien.


    Auf jeden Fall halte ich das Buch für sehr gelungen und werde die weiteren "Fälle" mit den Brüder Grimm lesen.


    4ratten

    Was wäre mein Leben ohne Bücher? Einfach nur leer. <br /><br />Zu viele Bücher, die ich lesen möchte und zu wenig Zeit, sie alle zu lesen.

  • Zum Inhalt des Buches ist ja eigentlich alles gesagt worden, von daher konzentrier ich mich mal auf meine Eindrücke ;)


    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, aber an der ein oder anderen Stelle hat es doch irgendwie gehakt, wo ich es nicht wirklich rund fand. Die Idee, die Gebrüder Grimm als Erzähler auftreten zu lassen ist sicher ein absoluter Pluspunkt, denn deren Sicht ist auf jeden Fall sehr interessant, zumal die beiden Brüder in ihrer Art sehr unterschiedlich sind. Ebenso sind die Auftritte anderer historischer Figuren wie E.T.A. Hoffmann sehr gelungen.


    Die Geschichte ist mir allerdings an manchen Stellen zu verworren gewesen, zumal ich kein sonderlicher Fan von Verschwörungstheorien, Geheimbünden und Ähnlichem bin. Spannend ist es aber allemal und am Ende versteht man dann auch das meiste wieder. Es hat aber manchmal beim Lesen einfach gehakt, weil mir der Erzählstrang nicht flüssig genug war. Ein bißchen weniger wäre vielleicht mehr gewesen.


    Nichtdestotrotz spannend und unterhaltsam, aber Kai Meyer kann das besser. Ich werd mir aber auf jeden Fall mal irgendwann die Winterprinzession, den zweiten Band um die Gebrüder Grimm, vornehmen.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    :lesen: Naomi Novik - Uprooted

  • Mittlerweile gibt es eine Neuauflage des Buches, die ich persönlich etwas schöner finde.

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    Meine Meinung
    Ich bin ein bekennender Kai-Meyer-Fan. Gerade deswegen habe ich nach meiner letzten Lektüre, die ein totaler Buchflop war, zu einem seiner Bücher gegriffen, denn ich erhoffte mir eine rundum spannende und gute Geschichte.


    Leider hat es dann erst mal eine Weile gedauert, bis ich mich eingelesen hatte. Man befindet sich zwar, wie so oft bei Kai Meyer, sofort in der Handlung und es geht gleich rasant los, aber irgendwie hat es mich am Anfang nicht mitgerissen. Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig und auch die Charaktere fand ich zunächst nicht wirklich ansprechend. Der geisteskranke Schiller (für mich ein ebenso schockierendes Bild wie für den Erzähler selbst), der durchtriebene Goethe, der logische Wilhelm Grimm und nicht zuletzt der etwas dümmlich daherkommende Erzähler Jacob Grimm ... all diese Figuren wurden ganz anders dargestellt als von mir erwartet. So brauchte ich eine gewisse Zeit, bis ich mich mit allem angefreundet hatte.


    Nach dieser Eingewöhnungsphase hat mir das Buch aber gut gefallen. Gerade die Verwendung von historischen Figuren fand ich spannend. Immer wieder saß ich am Computer und habe mich über dies und das informiert, weil ich einfach mehr über die wahren Hintergründe wissen wollte. Dass die historischen Verknüpfungen im Buch selbst nicht astrein sind, finde ich bei einem Fantasy-Werk vernachlässigbar.
    Dafür ist die Handlung um so spannender. Es gibt kaum Verschnaufpausen, was bei der schieren Anzahl an Gegnern wohl auch kaum möglich wäre. Die Zusammenhänge haben sich mir bis zur Auflösung nicht erschlossen, was natürlich das ganze Verwirrspiel zwischen Geheimbünden, dämonischen Feinden und seltsamen Manuskripten noch viel interessanter macht.
    Die Auflösung jedoch fand ich persönlich etwas dürftig. Unerwartet, aber nicht wirklich passend.


    Insgesamt hat mir das Buch aber gut gefallen. Wie gesagt, gerade das Auftauchen der vielen bekannten Personen hat mich begeistert und Schillers "Die Geisterseher" steht bereits auf meiner Wunschliste. Vielleicht finde ich ja darin ... :scht:


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

  • Ich möchte noch hinzufügen, dass "Die Geisterseher" mit einem der originellsten ersten Sätze aufwarten, die ich je gelesen habe.

    &quot;Cessent iam nunc rapaces officialium manus, cessent inquam!&quot;<br />&quot;Zurück, ihr gierigen Beamtenhände, zurück, sag ich!&quot;<br />&nbsp;&nbsp; - Konstantin der Große


  • Ich möchte noch hinzufügen, dass "Die Geisterseher" mit einem der originellsten ersten Sätze aufwarten, die ich je gelesen habe.


    Jetzt bin ich neugierig: Wie lautet denn der erste Satz? :breitgrins:

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien

  • DEN Spoiler mach ich hier nicht!

    &quot;Cessent iam nunc rapaces officialium manus, cessent inquam!&quot;<br />&quot;Zurück, ihr gierigen Beamtenhände, zurück, sag ich!&quot;<br />&nbsp;&nbsp; - Konstantin der Große

  • Jetzt bin ich neugierig: Wie lautet denn der erste Satz? :breitgrins:


    "Am Morgen jenes Tages, an dem Gott, der Herr, von seinem Thron stieg und tot zusammenbrach, war die Milch in ihren Krügen geronnen wie Blöcke aus weißem Porzellan."

    Liebe Grüße

    SheRaven

    Einmal editiert, zuletzt von SheRaven ()

  • Danke schön :winken:


    [size=4pt]Aber ich glaube, ich habe jetzt wohl zuviel an Originalität erwartet... :redface:[/size]

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien

  • Das "Als" war zu viel.

    &quot;Cessent iam nunc rapaces officialium manus, cessent inquam!&quot;<br />&quot;Zurück, ihr gierigen Beamtenhände, zurück, sag ich!&quot;<br />&nbsp;&nbsp; - Konstantin der Große

  • Ein Buch, in dem Goethe, Schiller und die Brüder Grimm auftauchen? Herrlich! :breitgrins:


    Vor allem die Dialoge zwischen den Brüdern fand ich einfach klasse, mal humorvoll, mal ernsthaft, aber immer charmant genug, um mir zu gefallen.
    Die Geschichte an sich ist zwar dramatisch, aber vor allen Dingen die vielen Details haben für mich den Reiz dieser Geschichte ausgemacht. Hinzu kommen die Brüder Grimm, da beide von beiden eine unterschiedliche Sicht auf die Erlebnisse hat.
    Die Auflösung fand ich zwar gut, aber ich hätte mir schon etwas anderes vorgestellt.


    Den zweiten Teil werde ich auch auf jeden Fall lesen irgendwann. :smile:


    Das Buch "Die Geisterseher" von Schiller ist übrigens auch direkt auf meiner Wunschliste gelandet.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus: