"Always look on the bright side of Life..." Osterlesewochenende 7. bis 10. April 2023

Es gibt 329 Antworten in diesem Thema, welches 10.358 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Alexander90.

  • Puh, das Buch ist an manchen Stellen schon sehr heftig. Phillip spricht mit seinem Assistenten/Fahrer/Bodyguard (auch wenn letzteres nicht gesagt wird, ist denke ich klar, das er auf auf ihn aufpassen soll) Chika über die Universität. Alle Drei Opfer studierten dort.

    Jedenfalls geht es um das Leben und Studieren an der Uni dort. Im Prinzip auf eigene Gefahr. Die Zustände sind teilweise echt krass.

    Es gibt immer wieder Streik des Unipersonals, Aufstände der Studierenden. Fast alle müssen zusehen, das sie in der Stadt unterkommen, weil es auch zu wenig Wohnraum auf dem Campus gibt.

    Es klingt unglaublich priviligiert. Aber ich hab schon teilweise das Gefühl quasi einen fremden Planeten zu besuchen. Und ja, das liegt definitiv daran, das ich eben keine Ahnung von Nigeria habe.

  • Ich habe aus der Onleihe diese Edelstein Reihe von Kerstin Hier ausgeliehen. Aber heute bin ich zu geschafft, ich lese nichts mehr. Heute Nachmittag habe ich für K2 noch eine Osterkleinigkeit gesucht. Gewünscht war Meerjungfrau. Man findet dreitausend Sachen mit Einhörnern, aber Meerfrauen war schwer.

  • Hey,


    ich versuche wenigstens ein wenig hier mit euch an dem langen Osterwochenende mitzulesen. Lesestoff ist dafür mehr als genügend vorhanden.

    Heute Abend werde ich vielleicht noch ein paar Seiten im Inspektor Lynley Roman (21) weiterlesen, den ich schon im Januar begonnen habe. :tststs: Und im Bett auf dem Reader wahrscheinlich noch wenige Seiten vor dem Einschlafen die Hexenholzkrone (Osten Ard) von Tad Williams weiterlesen.


    Passend zum Gründonnerstag gab es heute bei uns Frankfurter Grüne Soße.

  • Ich hab' seit gestern Bock auf Eierschnittlauchsalat mit Bratkartoffeln - hätte heute auch gepasst; aber der fastende Mr. Sagota hat heute gegen Abend selbst gekocht.... (grüne Paprika war auch dabei ^^ ) Wird es dann am Samstag geben, schätze ich ;)

    "Bücher sind meine Leuchttürme" (Dorothy E. Stevenson)

  • Ach Mist 🤦🏼 danke für die Erinnerung foenig jetzt weiß ich wieder was mein Mann hätte mitbringen sollen… grüne Soße 😫 ich liebe sie 😍

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • Nach wie vor "Lightseekers" von Femi Kayode


    Ich habe inzwischen wieder ein paar Sachen recherchiert, weil mich die Übersetzung an einer Stelle stutzig gemacht hat und ich verstehen wollte, weshalb hier von Kulten gesprochen wird. Im ersten Moment habe ich das nämlich als Studentenverbindungen verstanden und wollte daher erstmal herausfinden, wie ich das ganze einordnen kann. Tatsächlich scheint Kult hier zu passen. Es wird auch von Bruderschaften gesprochen. Das deckt sich mit dem, was ich an Artikeln darüber so gefunden habe. Natürlich war das eher oberflächliche Recherche, deckte sich aber erstmal mit dem, was ich auch im Roman finde. Es scheint jedenfalls so, das Nigeria ein großes Problem mit diesen Bruderschaften/Kulten hat und das es immer wieder auch zu Gewalt kommt.


    Der im Roman beschriebene Lynchmord, basiert auf Ereignissen aus dem Jahr 2012, als in Aluu, einer Gemeinde die in der Nähe der University of Port Harcourt liegt, vier junge Männer von einem Mob lebendig verbrannt wurden. Wie im Roman, bekam der Fall durch die Verbreitung in den sozialen Medien eine hohe Aufmerksamkeit und hat das Land sehr erschüttert. Der Fall kam vor Gericht, aber eine echte Antwort für die Gründe konnte anscheinend nicht ermittelt werden.

  • Im Roman hat Phillip bisher zwar ein paar wichtige Dinge herausgefunden, wird aber gleichzeitig immer wieder neue Probleme gestellt. Dazu kommen seine Probleme im Privatleben. Es wird deutlich, das er persönlich gar nicht unbedingt aus den USA zurück nach Nigeria gehen wollte. Er ist nur wegen seiner Frau und dem Druck, den sie ausgeübt hat, mitgekommen. Der Rassismus dem vor allem auch ihre Kinder ausgesetzt waren, wurde immer stärker und deshalb hat sie entschieden, zurück nach Nigeria zu ziehen.

    Phillip nimmt aufgrund einer Beobachtung die er gemacht hat an, das seine Frau ihn betrügt. Er hat aber dafür eigentlich keine konkreteren Hinweise und hat seine Frau bisher auch nicht darauf angesprochen. Dafür hält er aber steten Kontakt zu seinen beiden Söhnen und der Tochter.


    Die Rolle von Chaki finde ich nach wie vor etwas merkwürdig und undurchsichtig. Ich bin nicht ganz sicher, ob Phillip ihm wirklich vertrauen sollte.


    Inzwischen taucht im Roman auch immer mal wieder eine Perspektive auf, die eventuell die Wahrheit hinter den Morden aufdecken könnte. Der Mann um den es geht nennt sich Jean Paul, hat aber anscheinend eine falsche Identität. Außerdem gibt es ein paar undurchsichtige Ereignisse in seiner Vergangenheit. Er wurde von seiner Mutter getrennt und in eine Art Kloster? gesteckt. Dort wuchs er dann weiter auf. Es geht dann im weiteren Verlauf um Drogenhandel auf dem Campus.


    Das Buch hat mich total gepackt, obwohl ich nicht finde, das es total spannend wäre. Es ist eher, das die Handlung und die Art und Weise die der Autor die Geschichte aufbaut und erzählt, dafür Sorgen das ich dran bleiben möchte. Außerdem stellt sich auch noch die Frage, ob das Ganze noch eskalieren könnte.

    Phillip scheint jedenfalls einigen mit seiner Recherche auf die Füße zu treten, denen es lieber wäre, das niemand noch mehr herausfindet und vielleicht dabei auch Dinge aufdeckt, die im Verborgenen bleiben sollten - unabhängig davon, ob sie mit den Morden in Zusammenhang stehen oder nicht.

  • HoldenCaulfield dein Buch klingt sehr interessant. Ich mag es auch gerne Bücher aus Ländern zu lesen, wo ich noch nicht so viel drüber weiß, um etwas zu recherchieren, und nicht nur der Geschichte des Buches sondern auch der des Landes näher zu kommen.


    Ich habe gestern Abend noch etwas bei meinem "Scheiterhaufen" Buch weitergelesen.


    Kurz zusammengefasst - junger Mann heiratet junge Frau, beide sind ineinander verliebt. Sie haben sich in einer Stadt kennengelernt, wo er zum Arbeiten war und sie mit ihrem Vater und Bruder lebte. Er kehrt mit ihr in sein indisches Dorf zurück und beide erleben Ausgrenzung und Grausamkeiten. Sie ist anscheinend nicht in der selben Kaste wie er. Seine Mutter, die ganze Familie und alle Nachbarn lassen es die beiden spüren.


    Die Gegensätze Stadt-Land, Fortschritt-religiöse Einschränkungen sind auch im heutigen Indien noch sehr stark ausgeprägt.


    Menschen legen ihre Religionen und Götter so aus, wie sie ihnen gerade Recht sind. Aus dem Zusammenhang gerissen und ungebildet, aber auch berechnend verhalten sie sich gegenüber den beiden Protagonisten.

  • Ich habe gestern beim "Tränenbringer" weitergelesen. Ich kann mir denken, warum ich damals in meiner Thrillerphase von "Final Cut" vom selben Autor so begeistert war. Er schreibt sehr blutig und brutal.

    Es wimmelt vor bösen Fantasien und abgetrennten Körperteilen (also die wimmeln nicht mehr).

  • b.a.t. Solche kulturellen Unterschiede waren in meinem letzten Buch auch Thema, allerdings länder- bzw religionsübergreifend: Muslimin und Christ. Es ist schon immer schlimm, wenn man sich verinnerlicht dass diese Themen nicht nur im Buch vorkommen sondern leider tatsächlich Realität sind. Hier ging es auch um Marokkanerinnen, die kurz vor Hochzeiten verschwinden. Weil sie einen nicht-Moslem heiraten wollten.


    Bei uns ist heute halber Feiertag, den wir natürlich gerne zu einem ganzen ausdehnen. Leider muss ich trotzdem einen Call machen.

    Um 7.30 wollte ein Handwerker kommen, es hat aber schon kurz nach 7 geläutet - nicht so nett in der Früh vor allem am Karfreitag. Ich bin gerade unendlich müde.


    In der Arbeit haben wir als Ostergeschenk eine mymüsli Box mit 3 unterschiedlichen Ostermüsli bekommen. Da gönn ich mir dann vielleicht eine Kostprobe.

  • Ich habe gestern beim "Tränenbringer" weitergelesen. Ich kann mir denken, warum ich damals in meiner Thrillerphase von "Final Cut" vom selben Autor so begeistert war. Er schreibt sehr blutig und brutal.

    Es wimmelt vor bösen Fantasien und abgetrennten Körperteilen (also die wimmeln nicht mehr).

    Mein Lachsmiley bezieht sich auf die nicht mehr wimmelnden Körperteile. Nicht dass ihr glaubt, ich finde bösen Fantasien lustig 🙈


    Blutig und brutal - sowas hab ich schon lange nicht mehr gelesen. Ich weiß gar nicht, ob mir das noch gefällt. Soll ich mal wieder ausprobieren.

  • b.a.t. Ich recherchiere ja eh gerne ^^


    Guten Morgen ihr Lieben, habt alle einen schönen Tag und viel Spaß beim Lesen!


    Ich hab gestern Abend endlich mal wieder länger gelesen als ich vor hatte :lachen: bin jetzt schon über der Hälfte. Und jetzt kam noch eine weitere Überraschung :err:

    Ansonsten finde ich das Phillip den Leuten um ihn herum ein bisschen zu schnell vertraut. Etwas mehr Misstrauen wäre gut für ihn. Ich fürchte, das er noch sein blaues Wunder erleben könnte.


    Ich bin total gut gelaunt weil mir das Buch so gut gefällt. Nach meiner Leseflaute im Februar bin ich jetzt immer total euphorisch wenn ich ein gutes Buch entdecke :lachen:

  • Die Gründonnerstagstradition scheint groß hier im Forum. :clown:


    Sagota

    Ah Charles Todd :herz: Mag die Reihe sehr, auch wenn ich sie nach einer Zeit irgendwie aus den Augen verloren hatte. Viel Spaß damit!


    Jetzt musste ich erst mal nachgucken, wie weit ich die Reihe gelesen haben - bis Band 10, es gibt mittlerweile 24!

    Leider gibt es sie nicht in der Onleihe, sonst hätte ich mal probiert, ob sie mir nach fast 10 Jahren Pause noch gefällt. :)


    Ich habe heute Nacht schlecht geschlafen, ich war um 3 Uhr wach und konnte erst mal nicht mehr einschlafen, da habe ich in einem meiner 6 ( :angst: ) angefangenen Bücher weitergelesen.


    In Joe R. Lansdale - Bärenblues (Hap & Leonard 3) fehlt mir laut Reader nur noch eine Stunde, die sollte ich heute noch schaffen, dann sind es nur noch 5. :elch:


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  • marimirl so früh Handwerker zu haben ist mühsam, aber dann hast du es wenigstens schnell hinter dir.


    Ich sitz im Homeoffice und habe zumindest die Hoffnung, dass es heute ruhiger ist, weil viele der Kolleg:innen in den Osterferien Urlaub haben. Ich mag es, wenn es ruhig ist, keine unverhofften Anfragen kommen und ich in Ruhe arbeiten kann.

  • Um 7.30 wollte ein Handwerker kommen, es hat aber schon kurz nach 7 geläutet

    Wir man's als Handwerker macht, isses falsch :D


    Blutig und brutal - sowas hab ich schon lange nicht mehr gelesen. Ich weiß gar nicht, ob mir das noch gefällt. Soll ich mal wieder ausprobieren.

    Ich hab's auch lange nicht, mehr gelesen, aber der Klappentext klang vielversprechend. Eigentlich lese ich keine Thriller mehr, weil ich die gängigen Muster kenne und oft schon sehr früh weiß, was Sache ist. Deshalb reizt mich diese reine Tätersuche gar nicht. Aber dieser Thrill des Bösen, vor allem Kapitel aus Sicht des Mörders, kann mich schon noch faszinieren.


    Die Gründonnerstagstradition scheint groß hier im Forum. :clown:

    Dafür hat meine Familie den Karfreitagsfisch ebenfalls auf Donnerstag vorgezogen. ^^

  • Ich kann mir denken, warum ich ... so begeistert war. Er schreibt sehr blutig und brutal.

    DOCH, ich mach mir Sorgen. :/


    dodo : So sind sie, die Handwerker. Immer bereit, einen zu demütigen, weil sie selbst frisch&aktiv "in Arbeit" sind und man selbst im äußerlichen Freizeitmodus. Und das, nachdem sie es waren, die das schließlich veranlasst haben.. ;)

  • Danke für den Thread, HoldenCaulfield . Und natürlich für Brians Ohrwurm :D


    Ich schaue gleich mal, was ich lesen werde.

    Den Ohrwurm habe ich jetzt auch. :D Sobald ich meine Osterhasenbeutel für die Enkel fertig gehäkelt und aufgeräumt habe werde ich mein Buch 'Under the naga tail' von Mae Bunseng Tai weiterlesen. Ist supergut geschrieben. Es geht um die Zeit als die Roten Khmer ihre Schreckensherrschaft in Kambodscha errichteten, und was es für die Zivilbevölkerung bedeutete. Echt erschreckend, und schwer verdaulich. Es ist so lebhaft beschrieben, dass es mir fast körperliche Schmerzen bereitet, da ich das Gefühle habe, dabei zu sein.

    Dann habe ich noch zwei Hörbücher, die mich aber gerade nicht so reinziehen. Eins ist das von der letzten Monatsrunde, und eines ist von Netgalley. Letzteres muss ich unbedingt irgendwie fertig hören.... Na, mal sehen.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein

  • ich im Flugzeug oder auch Auf Reisen generell nicht mit mir fremden Sitznachbarn sprechen würde, außer ich hätte einen Grund.

    Das ist doch gerade das schöne an langen Reisen, dass man mit fremden Menschen ins Gespräch kommt. :)

    in Büchern und Filmen lernen Menschen doch dauernd andere im Flugzeug kennen - das ist irgendwie schon fast ein Gesetz.

    Genau! ;D

    Passend zum Gründonnerstag gab es heute bei uns Frankfurter Grüne Soße.

    Ach, die hätte ich gerne wieder mal. Gibt es hier im hohen Norden aber leider nicht.

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein