Monatsrunde Januar 2024 - Gute Lesevorsätze

Es gibt 226 Antworten in diesem Thema, welches 9.862 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kiba.

  • Meine beiden nächsten guten Vorsätze haben unterschiedlich gute Chancen, tatsächlich gelesen zu werden, wie ich feststellen musste...


    Jasmin Schreiber - Schreibers Naturarium

    ...liegt erst seit dem Erscheinen im letzten Jahr auf dem SuB, gehört jedoch zu den zahlreichen Sachbüchern, die ich ein wenig vernachlässigt habe. Aus dem Grund ist es auch Teil meines SLW. Nach den ersten Seiten freue ich mich auf die nächsten Kapitel.


    Jaroslav Seifert - Alle Schönheit dieser Welt

    ...liegt seit *räusper 2009 auf meinem SuB. Die Memoiren des Nobelpreisträgers, der für seine Poesie ausgezeichnet wurde, habe ich schon mehrfach angelesen. Meine Hoffnung, dass die episodenhaften Erinnerungen mir mehr zusagen als Gedichte, verflüchtigt sich gerade rasant. Da hilft vermutlich TAMKATZN alleine nicht und die Monatsrunde muss helfen.


    Genehmigt, Zank ?

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Das Buch von Kurt Guggenheim über Jean-Henri Fabre ist ausgelesen.

    Eine Ausgabe von 1980,

    Geschrieben wurde das kleine Buch (158 Seiten) schon 1959.

    Der Autor Kurt Guggenheim wurde 1896 geboren,

    Der Insektenforscher Jean-Henri Fabre, dessen schriftliches Werk ihn in vielerlei Hinsicht inspiriert hat, bereits 1823.


    Die "Begegnung" (rein physisch hat sie nie stattgefunden..) ist eine Art Doppelbiographie, in der Guggenheim über seinen eigenen Weg als Schriftsteller nachdenkt und den Lebensweg Fabres dabei einflicht. Dabei geht es immer wieder ums Schreiben - und um.. Wahrhaftigkeit.

    Ich fand es definitiv sehr lesenswert.

  • Wenn ich in meinem aktuellen Tempo weiterlese, werde ich mit der Arena irgendwann im März fertig.

    Auf den ersten 100 Seiten gab es schon viele Tote, aber das wird vermutlich noch mehr.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • So. Ich habe es tatsächlich gemacht und alle 1086 Seiten meines SuB-Monsters gelesen: Dr. med. Bella Müller - Die Familienärztin: ein ärztliches Nachschlagewerk ist nach 28 Jahren SuB-Dasein endlich bezwungen.

    Einmal editiert, zuletzt von dodo ()

  • "Endgegner" wird heutzutage (seit 40 Jahren? ^^ ) vor allem im Gaming verwendet für...naja, den letzten und oft auch stärksten Gegner eben. Aus dem Dritten-Reich-Kontext kenne ich bisher nur Endlösung und Endsieg (wobei zweiteres schon auf den ersten Weltkrieg zurückgeht). Habe auch beim Googlen gerade nichts zum Nazi-Endgegner finden können, hast du da vielleicht eine Nicht-Buch-Quelle zu, b.a.t. ?

  • Ich kenne das Wort "Endgegner" auch nicht im NS-Kontext. Wenn ich da versehentlich also ein falsches Wort verwendet habe, dann tut es mir leid. Sicherheitshalber habe ich es einmal in SuB-Monster umgewandelt.


    Valentine: Mir fehlten noch ca. 150 Seiten. Am Buch las ich mit Unterbrechungen seit August.

  • Zank ich kenne es aus den Arbeiten von Victor Klemperer, er schreibt seine Erkenntnisse zur Sprache bereits in seinen Tagebüchern und danach hat er das Sprachwissenschaftliche Werk dazu geschrieben.


    Interessant war, dass Wörter, die mit End- und Ent beginnend systematisch verwendet wurden. "Endlösung" und "entartet" sind die Paradebeispiele.


    Möglicherweise bin ich da auch zu empfindlich, aber ich zucke bei solchen Begriffen immer zusammen.


    dodo ich weiß, dass du das in keinem Sinne negativ gemeint hast

  • Der Endgegner scheint wirklich ein neueres Phänomen zu sein. Es kann natürlich sein, dass das Wort bei seiner Erfindung mit dem Schrecken der NS-Begrifflichkeiten bewusst oder unbewusst "spielte"; im Englischen heißt er einfach "Boss".


    Ich finde es auch wichtig, z.B. nicht die von dir genannten Begriffe oder den Buchenwald-Spruch o.Ä. ohne Kontext zu verwenden, da bin ich ganz bei dir. Aber wenn wir jetzt neben den vielen Worten und Zeichen (Klassiker: Swastika), die die Nazis für sich verdreht und negativ geprägt haben, auch noch Angst vor Worten haben, die es damals noch gar nicht gab, dann wird es in meinen Augen absurd (im Sport gibt es auch das Endspiel, die Endrunde ...).

  • Persönlich empfinde ich es wie Zank . Aber wenn b.a.t. sich mit dem Begriff "Endgegner" unwohl fühlt, weil das Wort getriggert hat, werde ich aus Rücksichtnahme bei meiner Änderung auf "Monster" bleiben.

  • Auch wenn es noch zu früh für die Auslosung ist, aber bevor ich es vergesse: ich möchte nicht in den Lostopf :winken:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.