las Schneetage von Jan Christophersen
Gestern bin ich mit dem Buch fertig geworden, aber gedanklich bin ich noch am Sortieren. Es gibt einige lose Enden mit mehreren möglichen Lösungen. Außerdem fand ich es etwas verwirrend. Gegen Ende ist die Rede von einem Brief, der mit einem Fund im Watt zu tun hat, den Paul als sehr wichtig ansieht. Pauls Frau hat ihm den Brief längere Zeit vorenthalten, um seinen Enthusiasmus nicht noch auf die Spitze zu treiben, weil Pauls ganze Zeit für die Suche im Watt geopfert wird, während man ihn im Gasthaus dringend bräuchte. Paul ist unterdessen aber zu einem Ende mit seiner Obsession gekommen. Jannis, sein Pflegesohn, macht sich auf die Suche nach seinem Vater, der in England lebt. Entweder ist ihm der Lebensinhalt genommen worden, da er ja immer mit Paul unterwegs war, um nach Rungholt-Artefakten zu suchen, oder er ist nun so weit, dass er die Suche nach seinen eigenen Wurzeln als wichtiger ansieht. Ob sein Stiefbruder dabei eine Rolle spielt, ist mir nicht klar. Jannis Gedanken blieben die meiste Zeit verschlossen.
Ich weiß nicht, ob ich noch eine Rezi auf die Beine kriege, weil ich derzeit etwas unproduktiv bin und auch zu wenig Ruhe zum Schreiben habe.