Markus Zusak: Die Bücherdiebin
Eine sehr gute Wahl.
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Markus Zusak: Die Bücherdiebin
Eine sehr gute Wahl.
Ein super Thema, da hab ich ein paar Bücher, die genau passen würden. Aber ich stecke grade in einem ziemlich dicken Wälzer... aber vielleicht melde ich später was an.
Beim Powell schließe ich mich gleich mal an. Vielleicht findet sich auch noch was Zusätzliches, das passt - mal gucken.
Und unsere Powell-Leserunde im November liefert passenderweise genau den richtigen Band:
Anthony Powell: Bücher schmücken ein Zimmer (Ein Tanz zur Musik der Zeit Band 10)
Ha, stimmt, das passt auch wunderbar. Dann hätte ich diesmal auch zwei Bücher für die Monatsrunde.
Beim Powell schließe ich mich gleich mal an. Vielleicht findet sich auch noch was Zusätzliches, das passt - mal gucken.
Da bin ich auch dabei.
So, nun habe ich mich endlich für ein Buch entschieden: Niklas Rådström - Boken
Der Titel erklärt die Tauglichkeit dieses Buches, das schlicht und einfach Das Buch heißt. Gleich die erste seite macht dann klar, um welches Buch es geht: Des Buches älterer Teil ist dort zu lesen. Thema des Buches ist also die Bibel.
Eine deutsche oder englische Übersetzung konnte ich nicht finden.
Für den Fall, dass mich dieses Buch langweilen sollte, habe ich noch eine Alternative parat: Yan Lianke - The Four Books (Die vier Bücher).
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Eigentlich wollte ich es ja schon im Oktober lesen, habe es aber leider nicht mehr geschafft.
Daher melde ich es einfach für den November noch mal an:
Mechthild Gläser - Die Buchspringer
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Außerdem wollte ich schon lange lesen:
Ela Mang - Menduria. Der Wille der Gezeiten
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Es ist der letzte Band der "Das Buch der Welten"-Reihe.
Eigentlich wollte ich es ja schon im Oktober lesen
Dann man viel Glück für den November.
Da möchte ich gern einziehen...
Nein, möchtest Du nicht.
Ich denke: Nein - ja, Kiba.
(Allein für uns schon, weil sich da zwischen kommunistischen Schriften und historischen Judaica wohl im Bereich Belletristik eine gewisse Lücke befunden hat..)
Mit zunehmenden Jahren ist mir aber auch klar geworden, dass die Menge an Büchern in einem Privathaushalt doch eine Belastungsgrenze hat (selbst, wenn man diesen nicht wie ich mit einem Hausstauballergiker teilt..). Bei Sätzen wie diesem schwanke ich doch von Faszination zu Gruseln:
"Am Ende seines Lebens war jeder einzelne Raum des Hauses, mit Ausnahme von Badezimmer und Küche, vom Boden bis zur Decke von Regalen mit doppelten Bücherreihen gesäumt.. uns als in den Regalen kein Platz mehr war, verschwanden zuerst die Fußböden und dann die Tische unter hohen, schwankenden Bücherstapeln."
(Übrigens auch das Schlafzimmer - das Bett stand irgendwie "mittig"..)
Hochromantisch klingt zwar dies - habt Ihr da auch "Kopfkino" (??):
"Sie sah ihn in einem Tunnel durch die (Bücher)Stapel hindurch verschwinden, dessen Umriss genau seiner Silhouette entsprach".
Natürlich liegt wegen der "Vollständigkeit", des puren Wertes und der "wissenschaftlichen Natur" der Sammlung der Fall bei Chimen Abramskys Büchern etwas anders (aber "Einziehen": NEIN.).
Auch hier zeigt sich aber am Ende, dass die besondere Atmosphäre des "Bücherhauses" eigentlich nicht diesen selbst, sondern dem "Geist" seiner Bewohner geschuldet war:
"Inzwischen konnte man darin Platzangst bekommen. Chimens Zuhause, in dem es in meiner Kindheit vor intellektuellem Leben gesprüht hatte, wirkte zunehmend beklemmend, heruntergekommen.."
Eine meiner Bekannten musste nach seinem Tod die sehr umfangreiche (Fach)Büchersammlung ihres Vaters "versorgen" - diese war auch in einige nicht beheizte feuchte Nicht-Wohnräume vorgedrungen - mit vorstellbaren Folgen. Hat sich mir sehr eingeprägt.
Ich sehe vielfach, was bei Wohnungsauflösungen mit Büchern geschieht..
Kurz: Die Bücher, die man aufhebt, sollten mMn
1. Einem selbst (auch wieder) Freude machen können und
2. "Handlebar" sein.
Eine pure "passive Masse" ist (für mich) nicht erstrebenswert. Auch klar aber, dass man das eher zu Anfang einer "Buchsammelkarriere" anders sieht und sehen kann.
Bei mir übernimmt inzwischen das pure schriftliche Fixieren eines gelesenen Titels meist die Rolle des physikalischen Buches im Regal.
Hm.. ich probiers mal wieder, ist ja so ein schönes Thema für uns Buchlinge
außerdem noch
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Frauen die lesen, sind gefährlich - von Stefan Bollmann
Hab ich vor vielen vielen Jahren geschenkt bekommen, mich auch sehr über das wirklich schöne Buch gefreut, hab aber leider immer nur mal wieder kurz reingelesen, vielleicht gelingt ich es jetzt doch öfter reinzulesen und es geschieht ein Wunder und ich schaff mal wieder ein Monatsbuch komplett
Mein letzter Versuch in der "Tolles Cover"- Runde (Lagoon von Nedi Okrafor) war ja leider auch ein Reinfall, habs bis jetzt nicht fertiggelesen, steck immer noch etwa in der Mitte. Gestern hätte ich mal wieder versucht weiterzulesen, aber ich fürchte das wird nichts mehr, es packt mich einfach nicht. Schade, dabei fand ich "Binti" so klasse.
Bei mir übernimmt inzwischen das pure schriftliche Fixieren eines gelesenen Titels meist die Rolle des physikalischen Buches im Regal.
Da stimme ich Dir vollkommen zu, liebe Alice , obwohl ich auch jemand bin, der sehr gerne zwischen den Büchern wohnt. Sooo ausschweifend möchte ich es denn aber dennoch nicht haben. Sie sollten schon alle in den Regalen Platz finden.
Obwohl ich derzeit jedem DDR-Buch ein Zuhause geben möchte, es geht nicht. Wenn ich die Finanzen hätte, würde ich ein riesiges Antiquariat dafür eröffnen na ja, träumen darf man ja.
Obwohl ich auch jemand bin, der sehr gerne zwischen den Büchern wohnt.
Ich doch auch, liebe Anne, ich doch auch.
Geschätzte 2000 werden es doch auch mindestens noch sein - und das sind dann nur meine. Aber "Freiraum" schätze ich eben auch, sodass seit längerer Zeit für jedes neue aufzuhebende Buch halt ein altes weichen muss.
"Sie sah ihn in einem Tunnel durch die (Bücher)Stapel hindurch verschwinden, dessen Umriss genau seiner Silhouette entsprach".
Ein echter Buchmessie. Ich kenne jemanden, bei dem es zuhause so ähnlich ausgesehen hat. Allerdings mit Karton und Zeugs (keinen Büchern), die so gestapelt waren, dass er und seine drei Hunde gerade so dazwischen hindurch gehen konnten
Wir haben insgesamt um die 1.000 Bücher daheim. Und ich miste regelmäßig aus, weil ich die eh nicht alle noch einmal lesen werden. Wie du schon sagst, "passiver Bestand" ist einfach zu schade. Da kann man den Platz für was anderes verwenden.
A.J. Jacobs - Britannica & ich
Viel Spaß damit. Mich hat es leider eher gelangweilt (gibt glaube ich auch eine Rezi dazu von mir hier im Forum).
A.J. Jacobs - Britannica & ich
Das klingt ja äußerst interessant. Was für ein Projekt. Ich würde mich freuen, wenn Du ein wenig drüber berichtest.
A.J. Jacobs hat danach noch einige solcher "Selbstexperimente" gemacht. Am spannendsten fand ich, als er ein Jahr lang nach der Bibel gelebt hat (das Buch heißt entsprechend "Die Bibel & ich").