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Kerstin Gier- Saphirblau. Liebe geht durch alle Zeiten
Kurzbeschreibung:
Frisch verliebt in die Vergangenheit, das ist keine gute Idee. Das zumindest findet Gwendolyn, 16 Jahre alt, frisch gebackene Zeitreisende. Schließlich haben sie und Gideon ganz andere Probleme. Zum Beispiel die Welt zu retten. Oder Menuett tanzen zu lernen. (Beides nicht wirklich einfach!) Als Gideon dann auch noch anfängt, sich völlig rätselhaft zu benehmen, wird Gwendolyn klar, dass sie schleunigst ihre Hormone in den Griff bekommen muss. Denn sonst wird das nichts mit der Liebe zwischen allen Zeiten!
Eigene Meinung:
Vorerst an alle die sich wundern: Sieht das Cover von Band zwei genauso gut aus wie das von Band eins? Und wie sehen beide Cover nebeneinander aus? Gut?
Nein, besser Mir gefällt das blau ja besser als das rosa, aber nebeneinander sehen die beiden hellen Farbtöne mit den schwarzen Scherenschnitt-Figruen richtig wunderbar aus. Ein richtiger Eye-Catcher.
Nachdem ich den ersten Band regelrecht verschlungen habe und dann hoffnungsvoll auf den zweiten Band gewartet habe wurde ich nicht enttäuscht. Der zweite Band beginnt nahtlos am Ende vom ersten, und der Schreibstil ist wie im vorherigen Teil, flüssig, einfach und sehr unterhaltsam gehalten. Meiner Meinung nach gab es im zweiten Teil nicht ganz so viele Lacher wie im ersten aber das hat mich eigentlich wenig gestört. Neue Charaktere kommen hinzu
Vor allem hat mir hier der kleine Wasserspeier-Dämon gefallen, aber auch Gideons kleiner Bruder oder Gwendolyns Großvater haben ihren Teil zu der Geschichte beigetragen...
, und alte werden noch vertieft. So erhält man einen noch besseren Einblick in Gwens Gefühlsleben. Und da so viel passiert, im „Jetzt“ und in der Vergangenheit, habe ich oft vergessen, dass Gideon und Gwen sich eigentlich nur ein paar Tage kennen, was ich normalerweise als etwas zu wenig Zeit für „die großen Gefühle“ halten würde. Aber das bemerkt man im Buch gar nicht wirklich, die beiden gehen wie im ersten Band durch ein wahres Gefühlschaos, mal mögen sie sich, dann sind sie sich wieder spinnefeind, was durchaus zu unterhaltsamen Episoden führt.
Teilweise konnte ich Gwen nicht ganz folgen, für meinen Geschmack lässt sie sich die Geheimniskrämerei von alle um sie rum zu sehr gefallen. An anderen Stellen konnte ich mich aber richtig gut in sie hineinversetzten. Jemanden zu Liebe kann man eben nicht einfach mal so "abschalten" auch wenn man es gerne möchte...
Bei Gideons Verhalten hätte ich ihm auch mal gern eins über den Kopf gezogen, aber ob das wirklich Gwens Absicht war? Wieder so eine Frage die erst im dritten band gelöst wird...
Auch dem Grafen von Saint Germain begegnet man wieder. Langsam und nach und nach werden auch einige Geheimnisse gelüftet, allerdings kommen auch wieder einige hinzu, was einen schon wieder auf den dritten Band warten und hoffen lässt. Prophezeiungen, Visionen, Träume und Andeutungen bewahren die Spannung und obwohl man ein recht eindeutiges Bild von Gut und Böse erhält kann man die Figuren wie bei echten Menschen nicht nur in ein schwarz-weiß Schema einordnen.
Schön zu sehen an dem Lord Alastair, man könnte ihn für gut halten, da er gegen den Grafen kämpft aber er ist auch ein bisschen verrückt und nur auf seine Rache aus, was ihn zu einer Gefahr für Gwendolyn, Gideon oder auch Paul und Lucy macht.
Alles in Allem ein guter Anschluss an den ersten Band und ich freu mich jetzt schon wieder riesig auf den dritten Band. Schade das der erst im Herbst irgendwann rauskommen soll... :sauer:
Und dann ist die Triologie ja schon wieder zu Ende, aber ich habe da schon ein paar sehr nette Charaktere gefunden über die man noch ein zusätzliches Buch schreiben könnte *lieb schau*
EDIT: Betreff angepasst. LG Seychella