Trennung von Rezensionen und Buchdiskussionen

Es gibt 145 Antworten in diesem Thema, welches 25.056 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Büchersylli.

  • Mal direkt zur Problematik "nur wenige lebhafte Buchdiskussionen":



    Wie Thomas schon sagte, es gibt so viele Bücher, regelmäßig so viele Neuerscheinungen, daß unter dieser Vielzahl erst mal eine Schnittmenge von gelesenen Bücher der Forenmitglieder entstehen muß. Bei bekannten, aktuellen, berühmten, umstrittenen Büchern entsteht eine Schnittmenge zwar schnell;
    Dann kommt es aber noch auf den Zeitpunkt an, wann das Buch gelesen wird: wird es in einem überschaubaren Zeitraum von mehreren Mitgliedern gelesen, kann jeder noch seinen Senf dazu geben, weil die Handlung und die Eindrücke noch relativ präsent sind. Hat man das Buch aber schon vor Monaten oder gar Jahren gelesen und im Thread tauchen plötzlich neue Fragestellungen oder neue Aspekte auf, kann man dazu leider nicht mehr viel sagen, weil das Buch einfach nicht mehr sehr präsent ist.


    Es liegt meiner Meinung nach nicht daran, daß die meisten hier nicht diskutieren wollen, weil nach dem Abgeben einer Rezension oder ein paar Worte dazu das Buch und das Beschäftigen damit abgeschlossen ist.
    Sondern, weil man nach einer Weile einfach nicht mehr weiß, was man zu dem Buch noch schreiben soll.


    Deswegen denke ich nicht, daß man durch vereinzelte Maßnahmen oder durch den ab und zu ausgesprochenen Wunsch nach mehr Diskussionen überhaupt allgemein mehr Diskussionen erreichen kann.

  • Aber wo wir gerade bei der Diskussionskultur angelangt sind,
    eine Anmerkung hätte ich noch, die mich schon vor längerer Zeit beschäftigt hat, aber hier gerade gut paßt:


    Vor ein paar Wochen habe ich - zum ersten mal überhaupt - eine Leserunde mitgemacht.
    Der Sinn der Leserunden ist ja, den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, sich ausführlich über das Buch zu unterhalten, weil alle das Buch ja in etwa zur gleichen Zeit lesen und alle Eindrücke noch frisch sind.
    Aber sogar dort ist mir aufgefallen, daß viele, die schneller gelesen haben, während und nach dem Abschluß eines Abschnitts ihre Eindrücke geposted und in der großen Runde über das Buch gequatscht haben, dann zum nächsten Abschnitt übergegangen sind, hier wieder fleißig geschrieben haben, dann aber leider überhaupt nicht mehr in den früheren Abschnitten auf die späteren Beiträge der Nachzügler reagiert haben.
    Die, die etwas langsamer gelesen haben oder die etwas später eingestiegen sind, standen alleine auf weiter Flur und bekamen auf ihre Postings kaum noch Antworten.


    Das fand ich sehr schade für die Nachzügler.

  • Die, die etwas langsamer gelesen haben oder die etwas später eingestiegen sind, standen alleine auf weiter Flur und bekamen auf ihre Postings kaum noch Antworten.


    Das fand ich sehr schade für die Nachzügler.


    Oh ja, das habe ich ganz genauso empfunden.
    Es scheint, dass die, die mit dem Buch durch sind, es auch im Kopf abgehakt haben und sich damit nicht mehr weiter aufhalten wollen. Einige davon zumindest.

    "Verzicht bedeutet für Frauen die kurze Pause zwischen zwei Wünschen."

    ~ Mario Adorf

  • Hmm, das kommt aber auch immer auf die Gruppe an. Die Leserunden, in denen ich hinter den anderen hergehumpelt bin, habe ich mich eigentlich nie verlassen gefühlt. Ich weiß noch, dass ich bei "Der Name des Windes" vermutlich die aller letzte war, die fertig wurde. Aber da haben sich noch viele mit mir unterhalten, die schon längst fertig waren.


    Das wäre vielleicht eine eigene Diskussion bzgl. Leserunden wert und das Verhalten in Leserunden generell. Ich finde, es gehört sich einfach - auch wenn einem das Buch so gefällt, dass man super schnell damit durch ist - dass man trotzdem noch mitdiskutiert. Sonst braucht man eh nicht teilzunehmen.

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Diesen Eindruck hatte ich teilweise in der Leserunde zu Anna Karenina. Zugegeben- ich war selbst schuld weil ich sehr spät eingestiegen bin :redface: Bei den ersten Teilen hatte ich das Geühl, ins Leere zu reden, weil die anderen schon weiter waren. Aber vielleicht auch, weil meine Eindrücke sehr ähnlich zu den bereits geposteten waren und ich wenig Neues beisteuern konnte. Trotzdem hat mir die Leserunde Spaß gemacht, weil ich das Buch alleine nicht gelesen hätte. Auf der anderen Seite gibt es zu meinem aktuellen Buch eine schöne Diskussion- auch ohne Leserunde. So oder so: manchmal klappt es eben nicht in einer Leserunde oder ein Thread bleibt sehr ruhig. Davon würde ich mich aber nicht abschrecken lassen- andere sind wieder so lebendig, dass es die Ruhigen mehr als ausgleicht :zwinker:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Also wenn ich - passiert ja nicht soo oft - eine Leserunde mitmache dann schau ich grundsätzlich auch noch in die andren Kapitel wenn ich mitbekomme das es Nachzügler gibt bzw. es sich auch herausstelllt das eben verschiedene Lesetempos zu finden sind. Sonst könnt ich ja auch allein lesen...


    Ansonsten kann ich Kirstens Aussage zu den Threads so unterschreiben. Und bei so vielen Büchern kann es eben auch nicht bei jedem einzelnen eine lebhafte Diskussion geben.

  • Ich empfinde es bei Leserunden manchmal als schwierig, in den ersten Abschnitten noch zu posten, nachdem ich (als Schnell-Leser :zwinker:) schon fertig bin. Die genauen Abschnittsenden hat man ja meist dann nicht mehr im Kopf und man möchte ja auch nicht spoilern. Rätselraten über Verdächtige, wenn man den Täter halt schon kennt, funktioniert zumindest bei mir einfach nicht mehr. Ich lese aber trotzdem immer noch eine ganze Weile mit und wenn über "allgemeines" diskutiert wird, schreibe ich auch gerne noch was.

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Die genauen Abschnittsenden hat man ja meist dann nicht mehr im Kopf und man möchte ja auch nicht spoilern. Rätselraten über Verdächtige, wenn man den Täter halt schon kennt, funktioniert zumindest bei mir einfach nicht mehr. Ich lese aber trotzdem immer noch eine ganze Weile mit und wenn über "allgemeines" diskutiert wird, schreibe ich auch gerne noch was.


    Das geht mir ganz genau so. Wenn ich allerdings merke, dass ein Leserunden-Teilnehmer schon seit über einer Woche nichts gepostet hat, dann schaue ich da nicht mehr sooo genau hin.

    Das sind keine Stirnfalten. Das ist ein Sixpack vom Denken.


  • Hmm, das kommt aber auch immer auf die Gruppe an. Die Leserunden, in denen ich hinter den anderen hergehumpelt bin, habe ich mich eigentlich nie verlassen gefühlt. Ich weiß noch, dass ich bei "Der Name des Windes" vermutlich die aller letzte war, die fertig wurde. Aber da haben sich noch viele mit mir unterhalten, die schon längst fertig waren.



    Also wenn ich - passiert ja nicht soo oft - eine Leserunde mitmache dann schau ich grundsätzlich auch noch in die andren Kapitel wenn ich mitbekomme das es Nachzügler gibt bzw. es sich auch herausstelllt das eben verschiedene Lesetempos zu finden sind. Sonst könnt ich ja auch allein lesen...


    Eben - das ist m. E. eh ein Problem bei vielen Leserunden. Manche lesen und posten, als würde sie alleine lesen. Bzw. sie erzählen ständig die Geschehnisse nach. Aber irgendwie gehört das jetzt gar nicht in diesen Thread :redface:

  • Hallo Ihr Lieben,


    nachdem ich mir eure ganzen Argumente durchgelesen habe und erst sehr unentschlossen war, habe ich jetzt auch mit "nein" gestimmt. Ich denke man kann vielleicht einen Versuch wagen, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto aufwändiger empfinde ich das Ganze.


    Damit eine Diskussion zu einem Buch entsteht müssen ja einige Faktoren berücksichtigt sein: Entweder es finden sich einige Mitglieder, die gleichzeitig das Buch lesen oder die Lektüre des Buches ist noch nicht so lange her, dass auch die, die das Buch schon beendet haben noch mitdiskutieren können. Auch muss der Inhalt Diskussionspotenzial bieten. Ich merke selber, dass es Bücher gibt, bei denen ich auch einfach das Bedürfnis habe, mal kurz was zu posten, einfach nur um meine Gedanken zu ordnen und vielleicht darüber zu diskutieren. Andere Bücher, da weiß ich gar nicht, was ich schreiben soll und wenn ich sie nicht gerade in einer Leserunde lese, gibt es dann halt am Ende "nur" eine Rezi von mir.


    Jedoch gehöre ich auch zu den Leuten, die über "Ungelesene Antworten zu Ihren Beiträgen" ins Forum schaut und ich lese immer alles was zu den Bücher geschrieben wird, bei denen ich bereits etwas geschrieben habe. Bei Fragen gehe ich dann auch darauf ein. Teilweise auch bei Rezis, wenn es sich anbietet, aber nicht immer.


    Insgesamt finde ich, dass hier trotz aller Unkenrufe sehr viel und sehr gut über Bücher diskutiert wird. Sorgen machen mir eher die Aussagen, dass sich Leute nicht trauen etwas zu schreiben, wenn da schon eine ausführlichere Rezi vorliegt. Warum denn? Wir sind doch hier alles Menschen, die gerne lesen und sich darüber austauschen möchten und keine Literaturkritiker, die hochtrabend über ein Buch reden. Mich würde eher interessieren, wie man diese Hemmschwelle abbauen kann, aber so eine richtige Lösung weiß ich auch noch nicht. Wenn man Rezi und Diskussion trennt, passiert ja nur, dass sich die Unsicheren noch weniger auskennen und dann gleich gar nichts mehr schreiben, oder? :gruebel:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)


  • Insgesamt finde ich, dass hier trotz aller Unkenrufe sehr viel und sehr gut über Bücher diskutiert wird.


    Ich finde den Ist-Zustand auch okay,
    mal ergibt sich ein kleiner Meinungsaustausch zwischen zwei, drei Mitgliedern, manchmal eben nicht.
    Trotzdem hält mich das nicht davon ab, jedes Buch, das ich lese, vorzustellen bzw. etwas im bestehenden Thread dazu zu schreiben, auch wenn es auf einiges keine Rückmeldung gibt. Irgendwann liest jemand das selbe Buch und freut sich, daß schon etwas dazu gesagt wurde. Und vielleicht ergibt sich DANN ja noch ein kleiner Austausch.


    Und einige Threads, in denen Austausch im großen Stil stattfindet, gibt es ja immer wieder mal, wie z.B. die zu Dan Brown oder George R.R. Martin oder im Moment der eine Sherlock Holmes Thread, in dem Bücher verschiedener Autoren gesammelt werden, die sich um Sherlock Holmes drehen.


    nimue, du mußt dir da echt keinen Kopf machen, so furchtbar beeinflussen kannst du die Menge an Diskussionen glaube ich nicht.
    (abgesehen von den Monatsaktionen und der Horizonterweiterung, ich beziehe mich hier auf die allgemeinen Diskussionen)


  • nimue, du mußt dir da echt keinen Kopf machen, so furchtbar beeinflussen kannst du die Menge an Diskussionen glaube ich nicht.
    (abgesehen von den Monatsaktionen und der Horizonterweiterung, ich beziehe mich hier auf die allgemeinen Diskussionen)


    Danke :bussi:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Insgesamt finde ich, dass hier trotz aller Unkenrufe sehr viel und sehr gut über Bücher diskutiert wird.


    Was ist "viel"? (Über "gut" will ich schon gar nicht erst diskutieren.) Ich habe mich nach rund 3 Stunden gerade wieder eingeloggt. "Ungelesene Beiträge seit Ihrem letzten Besuch" angeklickt. 20 neue. Einer davon dieser hier. Allgemeines, Laber- und Nicht-Buch-Threads: 9. Listen, Lesenächte und -Runden: 6. Mag sein, dass dort viel und gut über Bücher diskutiert wird; als Nicht-Teilnehmer kann ich im Allgemeinen nicht folgen, die zählen für mich also auch nicht. Bleiben noch 4 Buchthreads, 2 davon interessieren micht thematisch nicht. Der eine der verbleibenden lief darauf hinaus, dass zu Sherlock Holmes eine i-App mit Hörtexten herausgekommen sind. Weder i-App noch Hörtext ist meines, also für mich eine Niete. Bleibt der eine Beitrag zu einem SF-Buch, das ich mir sogar geistig notiert habe. 5%. Ist das viel? :gruebel:


    Wenn man Rezi und Diskussion trennt, passiert ja nur, dass sich die Unsicheren noch weniger auskennen und dann gleich gar nichts mehr schreiben, oder? :gruebel:


    Ich weiss es nicht. Ohne es vorher probiert zu haben, kann man dazu eigentlich gar nichts sagen, oder?

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)


  • Was ist "viel"? (Über "gut" will ich schon gar nicht erst diskutieren.)


    Ich bin gerade etwas sprachlos und ehrlich gesagt frage ich mich, was einem in einem Forum hält, in dem ja anscheinend zum größten Teil nur Müll geschrieben wird....?

    ~ The world is quiet here ~


  • Mich würde eher interessieren, wie man diese Hemmschwelle abbauen kann, aber so eine richtige Lösung weiß ich auch noch nicht.


    Ich finde, gerade durch solche Diskussionen hier, nimmt die Hemmschwelle ab.
    Ich bin zwar nicht neu, aber auch ich habe oft Probleme gehabt, etwas zu schreiben - oder war mir einfach nur unsicher. Alleine schon dadurch, dass hier immer wieder betont wird, dass es ok, ist etwas zu schreiben, egal ob jetzt toll formuliert oder einfach nur wie es einem in den Sinn kommt, bestärkt doch alle. Also mich zumindest :zwinker:

    Pessimisten stehen im Regen, Optimisten duschen unter den Wolken.

  • Cookie: wo liest Du in meinem Beitrag das Wort "Müll"? Ich sage nur, dass für mich 5% der Beiträge interessant waren. Maximal 50% können dem Buchbereich zugeordnet werden. Und ich stelle die Frage, ob das wirklich "viel über Bücher diskutieren" heisst. Die Frage ist übrigens uralt, und die 50% sind schon seit langem Standard ...

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)


  • Cookie: wo liest Du in meinem Beitrag das Wort "Müll"? Ich sage nur, dass für mich 5% der Beiträge interessant waren. Maximal 50% können dem Buchbereich zugeordnet werden. Und ich stelle die Frage, ob das wirklich "viel über Bücher diskutieren" heisst. Die Frage ist übrigens uralt, und die 50% sind schon seit langem Standard ...


    Dass einen nicht alle Bücher interessieren, die vorgestellt werden, ist meiner Meinung nach erstens Ok und zweitens wohl nicht so selten, da es einfach sehr viele Bücher und sehr viele unterschiedliche Geschmäcker gibt.


    Da ich nur hier aktiv bin, kann ich auch keine Aussage darüber treffen, ob 50% jetzt ok sind oder nicht. Gibt es denn andere Bücherforen, in denen mehr diskutiert wird? Und wenn ja, was ist ihr Geheimnis oder was machen sie anders? Interessant wäre dann doch, diese Maßnahmen auch zu ergreifen. Nur zu schreiben, dass zu wenig über Bücher diskutiert wird, wird nicht einfach so etwas ändern. Wobei ich ja der Meinung bin, dass hier auch nicht zwanghaft etwas verändert werden muss, aber wenn es gute Ideen gibt, kann man sie umsetzen. Auch die Trennung von Rezension und Diskussion kann man gerne mal versuchen zu trennen, aber ich denke nicht, dass wegen getrennter Threads die Leute sich plötzlich nicht mehr über andere Themen unterhalten... :zwinker:


    Hier hat das schon mal jemand geschrieben, aber ich erwähne es gerne nochmal: Dieses Forum zeichnet auch aus, dass es so ein bisschen wie eine kleine Familie ist. Alle verbindet, dass sie gerne lesen und über diese Gemeinsamkeit entdeckt man noch mehr Sachen, über die man sich auch gerne austauscht. Das ist für mich nichts Negatives. Ganz im Gegenteil. Ich fühle mich hier sehr wohl und auch den Mitgliedern sehr verbunden, obwohl ich die meisten noch nie persönlich gesehen habe.



    Ich finde, gerade durch solche Diskussionen hier, nimmt die Hemmschwelle ab.
    Ich bin zwar nicht neu, aber auch ich habe oft Probleme gehabt, etwas zu schreiben - oder war mir einfach nur unsicher. Alleine schon dadurch, dass hier immer wieder betont wird, dass es ok, ist etwas zu schreiben, egal ob jetzt toll formuliert oder einfach nur wie es einem in den Sinn kommt, bestärkt doch alle. Also mich zumindest :zwinker:


    Das freut mich! :klatschen:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • sandhofer
    Den in meinem letzten Posting zitierten Satz finde ich einfach sehr schade (und ich hoffe, dass ich dich hier einfach nur missverstehe). Denn auch wenn es mehr Buch-Diskussionen gäbe, scheint das Niveau ja ohnehin hier nicht sonderlich hoch zu sein. Auch das ist eine Diskussion die, ähnlich wie die zum "Tratschen", immer wieder auftaucht und die ich den Forenmitgliedern gegenüber, die sich hier gerne und viel beteiligen, einfach unfair finde.


    Auch wenn nur 5% für dich relevant sind, heißt das doch nicht, dass für andere Mitglieder sehr viel mehr relevante Beiträge darunter sind.


    Letztlich kann ich mir immer noch nicht vorstellen, dass sich das alles durch getrennte Beiträge ändern wird. Im Gegenteil, aber ich bleibe für einen Versuch offen.

    ~ The world is quiet here ~


  • Hier hat das schon mal jemand geschrieben, aber ich erwähne es gerne nochmal: Dieses Forum zeichnet auch aus, dass es so ein bisschen wie eine kleine Familie ist. Alle verbindet, dass sie gerne lesen und über diese Gemeinsamkeit entdeckt man noch mehr Sachen, über die man sich auch gerne austauscht. Das ist für mich nichts Negatives. Ganz im Gegenteil. Ich fühle mich hier sehr wohl und auch den Mitgliedern sehr verbunden, obwohl ich die meisten noch nie persönlich gesehen habe.


    Und genau das ist mir nach wie vor am wichtigsten. Die aktuellen Zahlen sehen auch eher positiv aus (und ich habe mich exakt an die gleiche Vorgehensweise gehalten wie Aldawen - hoffe ich jedenfalls). Insofern sehe ich inzwischen eigentlich keinen Handlungsbedarf mehr. :winken:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

    Einmal editiert, zuletzt von nimue ()

  • Da ich nur hier aktiv bin, kann ich auch keine Aussage darüber treffen, ob 50% jetzt ok sind oder nicht. Gibt es denn andere Bücherforen, in denen mehr diskutiert wird? Und wenn ja, was ist ihr Geheimnis oder was machen sie anders? Interessant wäre dann doch, diese Maßnahmen auch zu ergreifen.


    Ja. Gibt es. Aber die sind spezialisiert und kleiner (Bsp.: das Klassikerforum oder leserunden.de). Noch grössere als das hier scheinen mir noch mehr von Laberthreads "verseucht" zu sein ... :breitgrins:

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)