Mal direkt zur Problematik "nur wenige lebhafte Buchdiskussionen":
Wie Thomas schon sagte, es gibt so viele Bücher, regelmäßig so viele Neuerscheinungen, daß unter dieser Vielzahl erst mal eine Schnittmenge von gelesenen Bücher der Forenmitglieder entstehen muß. Bei bekannten, aktuellen, berühmten, umstrittenen Büchern entsteht eine Schnittmenge zwar schnell;
Dann kommt es aber noch auf den Zeitpunkt an, wann das Buch gelesen wird: wird es in einem überschaubaren Zeitraum von mehreren Mitgliedern gelesen, kann jeder noch seinen Senf dazu geben, weil die Handlung und die Eindrücke noch relativ präsent sind. Hat man das Buch aber schon vor Monaten oder gar Jahren gelesen und im Thread tauchen plötzlich neue Fragestellungen oder neue Aspekte auf, kann man dazu leider nicht mehr viel sagen, weil das Buch einfach nicht mehr sehr präsent ist.
Es liegt meiner Meinung nach nicht daran, daß die meisten hier nicht diskutieren wollen, weil nach dem Abgeben einer Rezension oder ein paar Worte dazu das Buch und das Beschäftigen damit abgeschlossen ist.
Sondern, weil man nach einer Weile einfach nicht mehr weiß, was man zu dem Buch noch schreiben soll.
Deswegen denke ich nicht, daß man durch vereinzelte Maßnahmen oder durch den ab und zu ausgesprochenen Wunsch nach mehr Diskussionen überhaupt allgemein mehr Diskussionen erreichen kann.