Welche Kinder- oder Jugendbücher kann ein Erwachsener noch lesen?

Es gibt 96 Antworten in diesem Thema, welches 20.284 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Leseratte.

  • Hallo zusammen!


    Dass gute Kinder- und Jugendbücher auch von Erwachsenen gelesen und genossen werden können, will ich ja nicht anzweifeln. Es gibt allerdings sehr wenig davon ...


    Michael Ende? Hm .... *nachdenklichdenKopfwiegend*


    Und bei Momo und der Unendlichen Geschichte kann man sich auch als Erwachsener mehr herausholen als aus 90 % der Bücher, die in der Belletristikabteilung aufliegen.


    Nun, 99.9% der dort aufliegenden Bücher würde ich ehrlich gesagt auch nie lesen. Geschweige denn mit Gewinn und Genuss. :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins:


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Da fällt mir noch ein: Der Wind in den Weiden von Kenneth Grahame, eine tolle Geschichte !


    Amazon schreibt:
    Auf der Flucht vor dem Frühjahrsputz lernt der Maulwurf den Frühling, die Welt und die Freundschaft kennen. Die Geschichten von Dachs, Maulwurf, Kröterich und der Ratte machten Kenneth Grahame weltberühmt. Der Wind in den Weiden ist ein Klassiker der angelsächsischen Kinderliteratur. Seine Hauptpersonen, vier liebenswerte vierfüßige Gentlemen haben schon Generationen Kindern und Erwachsenen zum Schmunzeln gebracht – denn das, was Ratte, Maulwurf, Kröterich und Dachs so alles widerfährt, trägt oft genug menschliche Züge.


    Verlinktes Exemplar besitze ich, aber noch ungelesen. Es gibt auch noch ein paar andere Ausgaben.


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  • @Thomas_R: Oh, das mit dem Nonsens war durchaus positiv gemeint, es gibt ja auch eine regelrechte Gattung der Nonsens-Poesie, auch für Erwachsene. Mit Sprache auch mal richtig "Quatsch" machen können ist eine Form der Kreativität, die nicht jedem gelingt.
    "Pu baut ein Haus" ist genau so schön wie der erste Band.
    Bei den Filmen bin ich etwas zwiegespalten- sie sind süß, sicher, aber mir gefallen die Originalillustrationen Shepherds noch um einiges besser.


    @Nimue: Okay, einigen wir uns darauf, daß Dickens zwar nicht für Kinder geschrieben hat, aber Kinder durchaus schon "etwas für sich herausholen" können? Ein Fall von "All-Age-Book" sozusagen?
    Zur Kompliziertheit der Sätze- da ist nun wieder die Frage, wie weit reicht das Leseverständnis des betreffenden Kindes. Ich habe mal die Jugendadaption herausgekramt (die Erwachsenenversion hab ich zwar mal gelesen, wurde aber immer noch nicht recht warm damit und besitze sie auch nicht selbst- insofern war Dickens vielleicht auch ein blödes Beispiel von mir, weil ich ihn einfach nicht besonders mag) und Dein Beispielsatz ist da genau so verschachtelt.
    Ich weiß noch, daß ich das Buch mit etwa neun oder zehn gelesen habe und das einzige Verständnisproblem, das ich hatte, war, was denn bitteschön eine Hure ist. Ich war kein besonders "abgebrühtes" Kind :breitgrins:, aber halt eines, das schon früh und viel gelesen hat. Natürlich hatte ich nicht das Hintergrundwissen, es auf einer "erwachsenen" Ebene lesen zu können.
    Insofern denke ich, welche Probleme ein Kind da hat, liegt nicht nur, aber auch an seinen Lesegewohnheiten.


    LG, *Severine*

  • Ich glaube , dass man auch als Erwachsener noch Momo lesen kann! Ich selbst habe es auch erst mit 17 gelesen und es ist genial. Als Kind kann man die tolle Phantasie Momos und die phantasievolle Geschichte bewundern. Und als Erwachsener lassen sich einige Aspekte ableiten , die man eben meiner Meinung nach nur als Erwachsener richtig verarbeiten und verstehen kann.

  • Am Wochenende habe ich mich köstlich bei einem Re-Read von Christine Nöstlingers "Gurkenkönig" amüsiert. Die Frau hat ihren eigenen Stil mit Phantasie, Witz und Humor, den ich auch heute noch herrlich finde - ihre Bücher machen einfach Spaß, ohne dass es an Tiefgang mangelt.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich kann die Thriller "Der Erdbeerpflücker" und "Der Mädchenmaler" von Monika Feth sehr empfehlen. Sie schreibt sehr gut und auch wenn es unter Jugendbuch fällt, auch für nicht mehr Jugendliche wirklich gut.

    One day you think it all comes right<br />One day believe fate will be kind<br />But if you wait one day too long<br />you&#39;ll lose what matters most<br />it will be gone!<br />(Rebecca Lavelle - Locked Away)

  • Hallo zusammen!



    Ich kann die Thriller "Der Erdbeerpflücker" und "Der Mädchenmaler" von Monika Feth sehr empfehlen. Sie schreibt sehr gut und auch wenn es unter Jugendbuch fällt, auch für nicht mehr Jugendliche wirklich gut.


    Nix für Ungut - aber als Empfehlung ist das ein bisschen vage. Ich kenne Dich ja nicht und weiss nicht, was für Dich "schreibt sehr gut" genau heisst. Kannst Du das ein bisschen näher erläutern - ev. sogar, damit es später auch andere wieder finden, in einem eigenen Thread?


    Dank schon mal!


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Also mich irritiert dieses "noch" in der Fragestellung ein wenig. Worauf bezieht sich das? Auf die Qualität der Literatur, weil es keine guten Ki/Ju-Bücher mehr gibt? Oder hat es etwas mit dem Alter zu tun?


    Ich finde, es gibt eine ganze Menge, was sich für "Erwachsene" lohnt. Außerdem - "erwachsen" ist meiner Meinung nach auch seeehr subjektiv.


    Ich finde es sehr schön, wenn sich ein - vom Alter her - Erwachsener eine gewisse Kindlichkeit bewahrt (hat) und die auch hin und wieder auslebt.


    Also was mich an Ki/Ju-Lit. so begeistert und fasziniert, ist der Blick auf diese Alters- & Zielgruppe. Man verliert ja dann doch gewisse Bezüge aus den Augen. Und somit behält man weiterhin Kontakt dazu und versteht eben auch "vor sich hinpubertierende Elende" besser. :zwinker:


    Es hat sich ja auch viel geändert mit den Jahren. Und ich finde, dass für Erwachsene mitunter mehr Schrunz auf den Markt geworfen wird, als für Kinder.


    Es ist sehr schwer, als Erwachsener für diese Zielgruppe zu schreiben und nur wenige bekommen es hin, den Nerv selbiger zu treffen, finde ich.


    Diese ganzen zahlreichen Serien - also Buchreihen, die es gibt, sei es Krimis, Fantasy oder Pferdedingens - das hat sich irgendwo etabliert, die Phase macht jeder mal durch irgendwo. Aber etwas zu wagen, ein wenig herauszustechen, aus dem Einheitsbrei, das ist schwierig. Aber wem es gelingt, den bewundere ich auch.


    Ich persönlich habe durch meine Arbeit eine Affinität dazu entdeckt. Und ich lese sehr gerne Literatur für junge Leute. Es ist erfrischend, herrlich unprätentiös und einfach nur interessant. Es wird einem wieder mal der Blickwinkel ein wenig geweitet, bzw. er wird anderswohin fokussiert. Schön finde ich das.


    Es gibt etablierte Autoren, die einfach irgendwie immer gehen: Funke, Boie, Pressler, Ende, Steinhöfel und wie sie alle heißen.
    Aber auch Newbies finde ich immer spannend zu entdecken.


    Wen ich ganzganz dolle gern mag, ist Eva Ibbotson. Aber nur ihre Kinderbücher!
    Sie schreibt ja auch für Erwachsene und mag diesen Spagat auch geschafft haben. Aber ich finde ihre Romane für Erwachsene nicht annähernd so gelungen wie die für Jugendliche.


    Und auch Steinhöfel hat ja durch seine "Mitte der Welt" und den Kurzgeschicten-Band "Defender" zwei sehrsehr schöne Bücher abgeliefert, in denen sich jeder Erwachsene ohne weiteres verlieren und doch auch wiederentdecken kann.


    Somit ist es immer eine sehr subjektive Sache, was Erwachsene an Ki/Ju-Büchern lesen sollten/könnten/müssten - wasauchimmer. Zumindest, was die einzelnen Titel betrifft. Die Tatsache an sich, diese Literatur hin und wieder mal zur Hand zu nehmen, ist ohne Zweifel ein für mich recht kluger Rat.


    Ein Lehrer von mir hat früher mal zu uns Abiturienten gesagt: Wir sollten doch mal öfter die "Sendung mit der Maus" schauen, dann wüssten wir, wie's in der Welt zugeht und würden etliche Dinge besser verstehen.
    Und so ist es mit Büchern genauso.


    Ich denk auch, wenn man eigene Kinder hat, wird man "zwangsweise" wieder mit dieser Literatur konfrontiert. Und dann ist es doch schön, wenn man eigene Erfahrungen und Lieblinge den eigenen Kindern vermitteln kann...


    LG,
    Eule

    I&#39;m a very old-fashioned novelist. I believe in plot, in development of character, in the effect of the passage of time, in a good story. <br /><br />(John Irving)

  • Ich weiß nicht, ob es schon erwähnt wurde...ich finde "Hallo Mr Gott, hier spricht Anna" von Fynn ist ein gutes Beispiel für ein Buch, daß Kinder ebenso wie Erwachsene lesen können :smile:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”


  • Ich weiß nicht, ob es schon erwähnt wurde...ich finde "Hallo Mr Gott, hier spricht Anna" von Fynn ist ein gutes Beispiel für ein Buch, daß Kinder ebenso wie Erwachsene lesen können :smile:


    :winken: Da kann ich dir nur zustimmen Dieses Buch erhält von mir 5ratten den es ist immer wieder lesenswert und mit soviel Gefühl und liebreiz geschrieben...ich muß immer wieder dabei weinen :heul: Klasse

    :biene:liest :lesen: und hört

    07/60

    2116 /25.525 Seiten


  • Von einigen Jugendbüchern, z.B. von Harry Potter gibt es auch extra "Ausgaben für Erwachsene".
    Als ich in meiner Buchhandlung mal gefragt habe, was es denn damit auf sich hat und wo der Unterschied ist: "Die Ausgaben unterscheiden sich nur vom Cover". Und als ich gefragt habe, wieso man den soetwas mache: "Um Erwachsenen die Blamage zu ersparen, ein Kinderbuch zu lesen."
    Ich weiß bis heute nicht, was ich davon halten soll.


    Liebe Grüße
    Daria


  • Wer Pferde mag, sollte mal die Reiterhof Dreililien und Pferdeheimat im Hochland- Bücher von Ursula Isbel versuchen.


    Also Reiterhof Dreililien würde ich auch empfehlen! Das ist wirklich eine schöne Reihe auch für Erwachsene.


    Ich finde es gibt viele Bücher die man auch als Erwachsener noch lesen kann, irgendwie hält man sich damit jung und ich finde es überhaupt nicht peinlich auch mal Kinderbücher zu lesen :) Außerdem Arbeite ich gern solche Klassiker auf, die SZ-Jugend- oder die Geolino-Bibliothek bieten da Anreize (und sind zudem noch günstig) :)


    http://www.amazon.de/s/ref=nb_…othek&Go.x=0&Go.y=0&Go=Go


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    ♪♫♪<br /><br />Luci ♥<br /><br />&lt;a href=&quot;http://www.BuchSaiten.de&quot;&gt;Mein Bücherblog: BuchSaiten.de&lt;/a&gt;<br /><br />SLW 2010 - 4/10 noch 6 Bücher<br /><br />Das gute Gefühl, ein schönes Buch beendet zu haben ist irgendwie nicht vergleichbar ♥

  • Hallo!


    Ich lese auch sehr gerne öfters mal ein Jugendbuch.


    Ich habe erst vor kurzem die "Schattenkinder" - Reihe von Margaret Peterson Haddix gelesen und ich finde die Idee zu den Büchern sehr gut und auch gut umgesetzt.


    Es geht etwas in die Richtung Scince Fiction, das ist zwar eigentlich nicht mein bevorzugtes Genre, aber bei dem Büchern mach ich ne Ausnahme.


    Es geht darum, dass vom Staat her (der ziemlich absolutistisch ist) dritte Kinder verboten sind (Schattenkinder). Die Begründung dazu ist eine Hungersnot, die der Staat allerdings selbst initiert hat. Nur die Reichen (Barone) haben besondere Rechte. Alle anderen leben in Hunger und Armut. Die Schattenkinder schließen sich zusammen und wollen das System ändern und für ihre Freiheit kämpfen...


    Ich warte gespannt auf den sechsten Teil, der im November rauskommt.


    Allerdings kann ich jedem nur raten das Buch gebraucht zu kaufen, denn den Preis von 7,00 Euro bis 8,50 Euro pro Buch (Taschenbuchausgabe) bei etwa 150 bis 250 Seiten in großer Schrift finde ich ziemlich hoch.


    LG Claudi

    LG Claudi

  • Ich liebe die Petterson und Findus - Bücher von Sven Nordqvist. Obwohl mein Sohn schon längst erwachsen ist, blättere ich gelegentlich darin. Die Zeichnungen sind wunderbar - jedesmal entdeckt man ein Detail, das einem bisher nicht aufgefallen war und die Geschichten sowieso: einfach lustig!


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  • Hallo,


    das ist ja mal ein tolles Thema! :klatschen: Ich dachte schon ich bin da allein, wenn ich mich immer noch für Jugendbücher interessiere mit 24... aber es wird schon weniger! Ich lese sie immer noch ab und an recht gern, aber jetzt mag ich es nur noch wenns wirklich um ein interessantes Thema geht und teilweise ist es mir dann auch zu einfach gestrickt die Geschichte.. und irgendwann nerven diese angedeuteten Liebeleien und Schule irgendwie auch, wenn man selbst nicht mehr in die Schule geht; immer diese "meine Eltern sind so ungerecht" wenn man selbst schon Eltern sein könnte vom Alter her usw., es fehlt einfach der Bezug! Mir fällt auf, dass es sich auch hauptsächlich um die gleichen Themen dreht - Magersucht, Schwanger mit ...., Drogen. Ok, ist eh interessant, aber irgendwann interessierts einen nicht mehr so wirklich.


    Was ich toll finde, sind ja solche Bücher, wo die Protagonisten dann zumindest schonmal 15/16 sind, die lese ich immer noch gern. Was mich auch nervt, sind Bücher die dann nur ca. 190 Seiten haben oder so... das ist mir definitiv zu wenig und das ordne ich eher in den jungen Jugendbereich ab 12.
    Deshalb find ich es schade, dass hier Kinder- und Jugendbücher in einen Topf geworfen werden, denn grade wenn ich Jugendbücher suche, die evtl. auch für mich noch in Frage kommen tu ich mir dann schwer die zu finden - so bin ich halt jetzt hier in diesem Thema gelandet :)


    Harry Potter finde ich ist z.B. für alle Altersklassen geeignet, da es doch recht komplex ist und vor allem die späteren Bände ziemlich brutal werden.


    Was ich auch gut finde ist von Melvin Brugess - Junk, habe ich grade letztens beendet und fands total gut!! Es ist aus Sicht von mehreren Leuten erzählt - was mir sehr gut gefällt - und es thematisiert Drogen.

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    Das könnte ich uneingeschränkt auch an ältere empfehlen!


    Ein Buch, wo ich mir nicht sicher bin ob das überhaupt ein Jugendbuch wäre, da es doch eher wie ein Erwachsenenbuch geschrieben ist, ist "19 Minuten" von Jodi Piccoult. Es geht um Jugendliche und um einen Amoklauf in der Schule, mich hat es SEHR berührt und ich fühlte mit mit den Personen..

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    Auch diese Bücher habe ich schon in älteren Jahren gelesen (naja ab 20) und denke die kann man auch später immer noch lesen, allerdings gibts ein paar Grenzfälle, wo ich nicht so recht weiß, ob mir die in ein paar Jahren noch gefallen werden/würden; aber hier sind auf jeden Fall die Leute um dies geht schon ein bisschen älter (immer noch unter 20, aber älter als 15) und vor allem fand ich sie alle gut:


    Jochen Till - Bauchlandung
    Janet Tashjian - Cinnamon Girl
    Greg Benjamin - Glamour up
    Markus Schowe - Egal wie (Doro will zum Fernsehen)
    Zoe Jenny - Ein schnelles Leben




    Ich weiß nicht, ob es schon erwähnt wurde...ich finde "Hallo Mr Gott, hier spricht Anna" von Fynn ist ein gutes Beispiel für ein Buch, daß Kinder ebenso wie Erwachsene lesen können :smile:


    Das Buch hat mir auch total gut gefallen und ich habs schon des öfteren gelesen!


    Des Weiteren finde ich kann man aus dem Fantasy-Bereich die "Jugendbücher" auch die meisten als Erwachsener noch lesen. Z.B. "die unendliche Geschichte" oder "Krabat", sowie "die Chroniken von Narnia" (man versteht einfach dann mehr von der Hintergrundthematik).

    :schmetterling:


    Gott hat dem Menschen die Phantasie gegeben, damit er darüber hinwegsehen kann was er nicht ist und den Humor, damit er ertragen kann, was er ist.

    (Horace Walpole)

  • Ich bin irgendwann auf die Bücher von Morton Rhue gestoßen, die sich mit sozialen Randgruppen befassen. Das sind Themen, das auch Erwachsene interessieren, selbst wenn sie keine Kinder im Alter der Protagonisten haben.


    @ Impulsee
    19 Minuten ist kein Jugendbuch, aber durchaus geeignet, auch von Jugendlichen gelesen zu werden.


  • Was ich auch gut finde ist von Melvin Brugess - Junk, habe ich grade letztens beendet und fands total gut!! Es ist aus Sicht von mehreren Leuten erzählt - was mir sehr gut gefällt - und es thematisiert Drogen.


    Kennst du sein "The Baby and Fly Pie"? Das habe ich vor einigen Jahren gelesen und immer noch deutlich vor Augen. Ein sehr eindringlich geschriebenes und dadurch äußerst bedrückendes Buch über die Lebensbedingungen von Straßenkindern in einem London der Zukunft, das aber genauso gut eine jetzige Stadt in z. B. Südamerika sein könnte.

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    Wir sind irre, also lesen wir!


  • @ Impulsee
    19 Minuten ist kein Jugendbuch, aber durchaus geeignet, auch von Jugendlichen gelesen zu werden.


    Ich hab auch erwähnt, dass ich mir nicht sicher bin obs eins ist. Das irritiert mich etwas, wenn die Personen, um dies geht teilweise noch jünger sind. Klar kommen die Erwachsenen auch viel zu Wort, aber trotzdem. :) Wodurch zeichnet sich dann ein Jugendbuch aus, da verschwimmen etwas die Grenzen finde ich!



    Kennst du sein "The Baby and Fly Pie"? Das habe ich vor einigen Jahren gelesen und immer noch deutlich vor Augen. Ein sehr eindringlich geschriebenes und dadurch äußerst bedrückendes Buch über die Lebensbedingungen von Straßenkindern in einem London der Zukunft, das aber genauso gut eine jetzige Stadt in z. B. Südamerika sein könnte.

    .


    Nein, das kenn ich noch nicht - danke! Wäre vielleicht einen Versuch zu lesen wert, ich mag irgendwie seinen Stil und er scheint sehr nett zu sein bzw. den Blick fürs Wesentliche zu haben.


    LG

    :schmetterling:


    Gott hat dem Menschen die Phantasie gegeben, damit er darüber hinwegsehen kann was er nicht ist und den Humor, damit er ertragen kann, was er ist.

    (Horace Walpole)